08.02.2019 14:27 | Ericsson GmbH | Auto / Verkehr
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Bundesminister Andreas Scheuer besuchte 5G-ConnectedMobility-Testfeld (FOTO)
Foto: obs/Ericsson GmbH/Jana Erb, KontraPixel
Von links nach rechts: Stefan Koetz, Vorsitzender der Geschäftsführung der Ericsson GmbH; Andreas Scheuer, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur; Prof. Dr. Sabina Jeschke, Vorstand Digitalisierung und Technik bei der Deutschen Bahn AG; Alexander Saul, Geschäftsführer Firmenkunden Vodafone GmbH. Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/13502 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/Ericsson GmbH/Jana Erb, KontraPixel"
Düsseldorf/Nürnberg (ots) -
Ob auf der Schiene, der Straße oder in der Luft -die aufkommende
Mobilfunk- und Netztechnologie 5G wird die Mobilitäts- und
Verkehrskonzepte in Zukunft grundlegend verändern. Bei einem Besuch
der 5G-ConnectedMobility-Initiative hat sich der Bundesminister für
Verkehr und digitale Infrastruktur, Andreas Scheuer, von den
verschiedenen Einsatzmöglichkeiten der 5G-Technologie im
Mobilitätskontext überzeugt. Für die Initiative haben das
Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) und
der Freistaat Bayern einen Teil des Digitalen Testfelds zur Verfügung
gestellt, das 2015 auf der Autobahn A9 eingerichtet wurde.
Bundesminister Andreas Scheuer: "Das automatisierte und vernetzte
Fahren wird unsere Mobilität grundlegend verändern - sicherer,
effizienter und sauberer. Wir setzen uns dafür ein, dass dies zeitnah
Realität wird. Was mit dem neuen Mobilfunkstandard 5G alles möglich
ist, kann hier getestet werden - vom automatisierten Fahren im
Realbetrieb bis zum Einsatz Künstlicher Intelligenz zur Vorhersage
von Verkehrsfluss und -dichte. Hier können Anwendungen in Echtzeit
erprobt werden. Projekte wie 5G-ConnectedMobility zeigen uns bereits
heute, was in Zukunft Standard sein wird."
advanced TrainLab - ein Innovationslabor auf Schienen
Nach der Begrüßung durch den Bundesminister sowie den Vorsitzenden
der Geschäftsführung der Ericsson GmbH, Stefan Koetz, und dem
Vorstand Digitalisierung und Technik bei der Deutschen Bahn AG,
Professorin Sabina Jeschke, demonstrierten die Projektpartner bei der
Fahrt mit dem advanced TrainLab der Deutschen Bahn die 5G-Technologie
Network Slicing. Die Besonderheit hierbei ist das Aufteilen eines
physikalischen Netzes in verschiedene Teilnetze mit verschiedenen
Anforderungen an die Übertragung. So simulierten die Experten
kritische Kommunikation auf einem speziell abgesicherten Teilnetz,
während gleichzeitig eine datenintensive Übertragung für
Entertainment-Anwendungen das System herausforderte.
"Die fünfte Mobilfunkgeneration markiert einen Meilenstein bei der
Digitalisierung des Schienenverkehrs und sorgt für mehr Kapazität und
Qualität", sagt Professorin Sabina Jeschke, Vorstand Digitalisierung
und Technik bei der Deutschen Bahn AG.
Die neue 5G-Technologie hebt die Konnektivität für die Schiene auf
ein neues technologisches Level. Sie schafft perspektivisch
Funkübertragungsraten, die in großem Umfang Big Data-Analysen,
maschinelles Lernen und Künstliche Intelligenz im Bahnbetrieb
ermöglichen. So können auf Grundlage der 5G-Technologie Daten aus
Sensoren an Zügen und Bahninfrastrukturanlagen deutlich schneller
übermittelt werden, wodurch die Kapazität auf der Schiene signifikant
erhöht und die Qualität des Gesamtsystems verbessert wird. Das
5G-ConnectedMobility-Konsortium bietet die Möglichkeit, die Bedarfe
für die Schiene bereits im Entwicklungsstadium der neuen Technologie
einzubringen.
Die wohl modernste Autobahnmeisterei Deutschlands
Der nächste Stop der Minister-Tour: die Autobahnmeisterei Greding.
Hier steht das Herzstück des Testfeldes - der
5G-Technologie-Container, der die Mobilfunkstationen entlang der A9
an das im Ericsson Eurolab gehostete 5G-Kernetz anbindet.
"Schon bei der Gründung des 5G-ConnectedMobility-Konsortiums haben
wir den Fokus auf die industrieübergreifende Zusammenarbeit gelegt",
erläutert Stefan Koetz, Vorsitzender der Geschäftsführung der
Ericsson GmbH. "Als führendes Unternehmen im Bereich der
5G-Entwicklung haben wir die Möglichkeit die neuesten technologischen
Innovationen mit unseren Partnern in einer realen Anwendungsumgebung
zu testen. Unsere gemeinsamen Demonstrationen umfassen jetzt die
Bereiche Schiene, Straße und Luft - das ist weltweit einmalig."
Und auch Alexander Saul, Geschäftsführer Firmenkunden des
Konsortialpartners Vodafone GmbH, hebt die Bedeutung der
Zusammenarbeit hervor: "Für das 5G Testnetz haben wir unsere
Glasfaserinfrastruktur eingebracht - und damit Funkmasten mit
schnellem Netz versorgt, die die Deutsche Telekom und Telefónica dem
Projekt zur Verfügung stellen. Gemeinsam zeigen wir unter anderem,
dass die Bahn in Zukunft mit 5G Züge noch effizienter steuern und
Passagieren noch besseres Bordnetz liefern kann. All das zeigt: 5G
gelingt am besten gemeinsam. Mit starken Partnern, die in
Deutschlands Infrastruktur und Digitalisierung massiv investieren, ob
auf der Schiene oder im Netz - im Boden wie in der Luft."
Konnektivität ist ein wichtiger Bestandteil für die Luftfahrt
Autonome Flugtaxen, aus denen heraus der Fluggast telefonieren
kann oder ferngesteuerte Drohnen, die per Video die Infrastruktur
überwachen - es gibt viele potentielle Einsatzmöglichkeiten für den
von Airbus und Ericsson weltweit erstmalig demonstrierten
Technologieeinsatz: Mithilfe der Network Slicing-Technologie wurden
verschiedene Funktionalitäten mit verschiedenen Anforderungen an das
Mobilfunknetz über eine Kommunikationsinfrastruktur ermöglicht. Bei
der Demonstration wurde die Drohne in einer Höhe von 300 Metern via
Mobilfunk angebunden. Unter anderem wurden Funktionen zur
Datenübertragung von der Drohne zur Leitstelle ermöglicht, die
künftig eine Steuerung der Drohne oder Videostreaming realisieren
könnten.
Airbus stuft 5G als eine sehr attraktive Technologie für die
Zukunft der Mobilität ein. 5G bietet Vorteile für den Betrieb
kommerzieller Drohnen und ist auf dem Weg eine relevante Technologie
für Urban Air Mobility (UAM) zu werden. UAM ist ein Ansatz, um
aufkommende Verkehrsprobleme in verschiedenen Bereichen (wie zum
Beispiel Paketlieferungen und Passagiertransport) zu adressieren.
Zusammen mit dem 5G-ConnectedMobility-Konsortium hat Airbus eine
kritische Komponente, das Network Slicing, für den zuverlässigen
Betrieb erfolgreich getestet.
Zukunftstechnologie im Reisebus
Weiter ging die Fahrt im Reisebus: die Deutsche Telekom
demonstrierte dem Minister, welche Vorteile 5G für
Positionierungsanwendungen von Fahrzeugen mit sich bringt und welche
Netzauslastungen bei den verschiedenen Fahrttempi möglich sind. In
dem Zusammenhang erläutert Professor Frank Fitzek, Co-Coordinator des
Konsortialpartners 5G Lab Germany: "Das 5G Lab Germany ist das
führende akademische Forschungslabor in Deutschland, wenn es um die
5G-Forschung und -Entwicklung geht. Zusammen mit globalen
Innovationstreibern der 5G-Technologie, wie zum Beispiel Deutsche
Telekom und Ericsson, betreiben wir neben der grundlegenden Forschung
in unserem Labor auch erkenntnisreiche Trials in Live-Umgebungen - so
zum Beispiel hier bei 5G-ConnectedMobility."
Und auch der Vertreter des Konsortialpartners BMW Group zeigt sich
begeistert. "Das Konsortialprojekt hat heute unter Beweis gestellt,
welches Potenzial eine stabile Netzabdeckung mit 5G für den Verkehr
der Zukunft bietet", sagte Dr. Michael Würtenberger, Leiter BMW Group
Forschung E / E Architekturen und Technologien. "Die BMW Group bringt
2021 mit dem BMW iNext ein Fahrzeug auf die Straße, das sicher
autonom auf Level 3 fahren kann. Für den Erfolg des automatisierten
Fahrens brauchen wir ergänzend zur Umfelderkennung und hochgenauen
Karten die 5G Technologie - und zwar nicht nur auf Autobahnen,
sondern auch auf Bundesstraßen. Daher hoffen wir nun auf einen
schnellen Ausbau der Infrastruktur", so Würtenberger. "Aus dem
Kooperationsprojekt ziehen wir wichtige Erkenntnisse, die direkt in
unsere Vorentwicklungsaktivitäten einfließen und uns unter anderem
bei der Erarbeitung von Standards im Rahmen des 5GAA-Konsortiums
helfen. Ein konkretes Beispiel ist die Sicherstellung einer hohen
Güte bei der Ende-zu-Ende Verbindung für eine unterbrechungsfreie
Übertragung von Videodaten vom Backend ins Fahrzeug, um unseren
Kunden ein qualitativ hochwertiges Multimediaerlebnis bieten zu
können."
Über 5G-ConnectedMobility
5G-ConnectedMobility schafft auf dem "Digitalen Testfeld Autobahn"
eine dedizierte Netzinfrastruktur und eine reale Anwendungsumgebung,
um insbesondere Tests in den Bereichen
Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation,
Fahrzeug-zu-Infrastruktur-Kommunikation und Digitalisierung der
Eisenbahninfrastruktur mit 5G-Technologie durchzuführen. Die
Teststrecke umfasst einen rund 30 Kilometer langen Bereich der
Bundesautobahn A9 sowie der Bahnschnellfahrstrecke zwischen den
Anschlussstellen Nürnberg-Feucht und Greding in Bayern.
Mitglieder des 5G-ConnectedMobility-Projektes sind Ericsson, BMW
Group, Deutsche Bahn, die drei Mobilfunkanbieter Deutsche Telekom,
Telefónica Deutschland und Vodafone, das 5G Lab Germany an der
Technischen Universität Dresden sowie die Bundesanstalt für
Straßenwesen (BASt) und die Bundesnetzagentur (BNetzA). Das
Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) sowie
die Autobahndirektion Nordbayern unterstützen das Projekt.
Das Ziel von 5G-ConnectedMobility ist die Stärkung der
5G-Forschung und 5G-Entwicklung (F&E) in Deutschland und in Europa,
sowie die Einbringung der technischen Anforderungen verschiedener
Industrien in Deutschland in die internationalen
5G-Standardisierungsaktivitäten.
Weitere Informationen unter: www.5G-ConnectedMobility.com
Pressekontakt:
Pressekoordination 5G-ConnectedMobility
Martin Ostermeier
- Leiter Externe Kommunikation Ericsson Deutschland -
Prinzenallee 21
40549 Düsseldorf
Tel: +49 (0) 211 534 1157
eMail: ericsson.presse@ericsson.com
Original-Content von: Ericsson GmbH, übermittelt durch news aktuell
Ob auf der Schiene, der Straße oder in der Luft -die aufkommende
Mobilfunk- und Netztechnologie 5G wird die Mobilitäts- und
Verkehrskonzepte in Zukunft grundlegend verändern. Bei einem Besuch
der 5G-ConnectedMobility-Initiative hat sich der Bundesminister für
Verkehr und digitale Infrastruktur, Andreas Scheuer, von den
verschiedenen Einsatzmöglichkeiten der 5G-Technologie im
Mobilitätskontext überzeugt. Für die Initiative haben das
Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) und
der Freistaat Bayern einen Teil des Digitalen Testfelds zur Verfügung
gestellt, das 2015 auf der Autobahn A9 eingerichtet wurde.
Bundesminister Andreas Scheuer: "Das automatisierte und vernetzte
Fahren wird unsere Mobilität grundlegend verändern - sicherer,
effizienter und sauberer. Wir setzen uns dafür ein, dass dies zeitnah
Realität wird. Was mit dem neuen Mobilfunkstandard 5G alles möglich
ist, kann hier getestet werden - vom automatisierten Fahren im
Realbetrieb bis zum Einsatz Künstlicher Intelligenz zur Vorhersage
von Verkehrsfluss und -dichte. Hier können Anwendungen in Echtzeit
erprobt werden. Projekte wie 5G-ConnectedMobility zeigen uns bereits
heute, was in Zukunft Standard sein wird."
advanced TrainLab - ein Innovationslabor auf Schienen
Nach der Begrüßung durch den Bundesminister sowie den Vorsitzenden
der Geschäftsführung der Ericsson GmbH, Stefan Koetz, und dem
Vorstand Digitalisierung und Technik bei der Deutschen Bahn AG,
Professorin Sabina Jeschke, demonstrierten die Projektpartner bei der
Fahrt mit dem advanced TrainLab der Deutschen Bahn die 5G-Technologie
Network Slicing. Die Besonderheit hierbei ist das Aufteilen eines
physikalischen Netzes in verschiedene Teilnetze mit verschiedenen
Anforderungen an die Übertragung. So simulierten die Experten
kritische Kommunikation auf einem speziell abgesicherten Teilnetz,
während gleichzeitig eine datenintensive Übertragung für
Entertainment-Anwendungen das System herausforderte.
"Die fünfte Mobilfunkgeneration markiert einen Meilenstein bei der
Digitalisierung des Schienenverkehrs und sorgt für mehr Kapazität und
Qualität", sagt Professorin Sabina Jeschke, Vorstand Digitalisierung
und Technik bei der Deutschen Bahn AG.
Die neue 5G-Technologie hebt die Konnektivität für die Schiene auf
ein neues technologisches Level. Sie schafft perspektivisch
Funkübertragungsraten, die in großem Umfang Big Data-Analysen,
maschinelles Lernen und Künstliche Intelligenz im Bahnbetrieb
ermöglichen. So können auf Grundlage der 5G-Technologie Daten aus
Sensoren an Zügen und Bahninfrastrukturanlagen deutlich schneller
übermittelt werden, wodurch die Kapazität auf der Schiene signifikant
erhöht und die Qualität des Gesamtsystems verbessert wird. Das
5G-ConnectedMobility-Konsortium bietet die Möglichkeit, die Bedarfe
für die Schiene bereits im Entwicklungsstadium der neuen Technologie
einzubringen.
Die wohl modernste Autobahnmeisterei Deutschlands
Der nächste Stop der Minister-Tour: die Autobahnmeisterei Greding.
Hier steht das Herzstück des Testfeldes - der
5G-Technologie-Container, der die Mobilfunkstationen entlang der A9
an das im Ericsson Eurolab gehostete 5G-Kernetz anbindet.
"Schon bei der Gründung des 5G-ConnectedMobility-Konsortiums haben
wir den Fokus auf die industrieübergreifende Zusammenarbeit gelegt",
erläutert Stefan Koetz, Vorsitzender der Geschäftsführung der
Ericsson GmbH. "Als führendes Unternehmen im Bereich der
5G-Entwicklung haben wir die Möglichkeit die neuesten technologischen
Innovationen mit unseren Partnern in einer realen Anwendungsumgebung
zu testen. Unsere gemeinsamen Demonstrationen umfassen jetzt die
Bereiche Schiene, Straße und Luft - das ist weltweit einmalig."
Und auch Alexander Saul, Geschäftsführer Firmenkunden des
Konsortialpartners Vodafone GmbH, hebt die Bedeutung der
Zusammenarbeit hervor: "Für das 5G Testnetz haben wir unsere
Glasfaserinfrastruktur eingebracht - und damit Funkmasten mit
schnellem Netz versorgt, die die Deutsche Telekom und Telefónica dem
Projekt zur Verfügung stellen. Gemeinsam zeigen wir unter anderem,
dass die Bahn in Zukunft mit 5G Züge noch effizienter steuern und
Passagieren noch besseres Bordnetz liefern kann. All das zeigt: 5G
gelingt am besten gemeinsam. Mit starken Partnern, die in
Deutschlands Infrastruktur und Digitalisierung massiv investieren, ob
auf der Schiene oder im Netz - im Boden wie in der Luft."
Konnektivität ist ein wichtiger Bestandteil für die Luftfahrt
Autonome Flugtaxen, aus denen heraus der Fluggast telefonieren
kann oder ferngesteuerte Drohnen, die per Video die Infrastruktur
überwachen - es gibt viele potentielle Einsatzmöglichkeiten für den
von Airbus und Ericsson weltweit erstmalig demonstrierten
Technologieeinsatz: Mithilfe der Network Slicing-Technologie wurden
verschiedene Funktionalitäten mit verschiedenen Anforderungen an das
Mobilfunknetz über eine Kommunikationsinfrastruktur ermöglicht. Bei
der Demonstration wurde die Drohne in einer Höhe von 300 Metern via
Mobilfunk angebunden. Unter anderem wurden Funktionen zur
Datenübertragung von der Drohne zur Leitstelle ermöglicht, die
künftig eine Steuerung der Drohne oder Videostreaming realisieren
könnten.
Airbus stuft 5G als eine sehr attraktive Technologie für die
Zukunft der Mobilität ein. 5G bietet Vorteile für den Betrieb
kommerzieller Drohnen und ist auf dem Weg eine relevante Technologie
für Urban Air Mobility (UAM) zu werden. UAM ist ein Ansatz, um
aufkommende Verkehrsprobleme in verschiedenen Bereichen (wie zum
Beispiel Paketlieferungen und Passagiertransport) zu adressieren.
Zusammen mit dem 5G-ConnectedMobility-Konsortium hat Airbus eine
kritische Komponente, das Network Slicing, für den zuverlässigen
Betrieb erfolgreich getestet.
Zukunftstechnologie im Reisebus
Weiter ging die Fahrt im Reisebus: die Deutsche Telekom
demonstrierte dem Minister, welche Vorteile 5G für
Positionierungsanwendungen von Fahrzeugen mit sich bringt und welche
Netzauslastungen bei den verschiedenen Fahrttempi möglich sind. In
dem Zusammenhang erläutert Professor Frank Fitzek, Co-Coordinator des
Konsortialpartners 5G Lab Germany: "Das 5G Lab Germany ist das
führende akademische Forschungslabor in Deutschland, wenn es um die
5G-Forschung und -Entwicklung geht. Zusammen mit globalen
Innovationstreibern der 5G-Technologie, wie zum Beispiel Deutsche
Telekom und Ericsson, betreiben wir neben der grundlegenden Forschung
in unserem Labor auch erkenntnisreiche Trials in Live-Umgebungen - so
zum Beispiel hier bei 5G-ConnectedMobility."
Und auch der Vertreter des Konsortialpartners BMW Group zeigt sich
begeistert. "Das Konsortialprojekt hat heute unter Beweis gestellt,
welches Potenzial eine stabile Netzabdeckung mit 5G für den Verkehr
der Zukunft bietet", sagte Dr. Michael Würtenberger, Leiter BMW Group
Forschung E / E Architekturen und Technologien. "Die BMW Group bringt
2021 mit dem BMW iNext ein Fahrzeug auf die Straße, das sicher
autonom auf Level 3 fahren kann. Für den Erfolg des automatisierten
Fahrens brauchen wir ergänzend zur Umfelderkennung und hochgenauen
Karten die 5G Technologie - und zwar nicht nur auf Autobahnen,
sondern auch auf Bundesstraßen. Daher hoffen wir nun auf einen
schnellen Ausbau der Infrastruktur", so Würtenberger. "Aus dem
Kooperationsprojekt ziehen wir wichtige Erkenntnisse, die direkt in
unsere Vorentwicklungsaktivitäten einfließen und uns unter anderem
bei der Erarbeitung von Standards im Rahmen des 5GAA-Konsortiums
helfen. Ein konkretes Beispiel ist die Sicherstellung einer hohen
Güte bei der Ende-zu-Ende Verbindung für eine unterbrechungsfreie
Übertragung von Videodaten vom Backend ins Fahrzeug, um unseren
Kunden ein qualitativ hochwertiges Multimediaerlebnis bieten zu
können."
Über 5G-ConnectedMobility
5G-ConnectedMobility schafft auf dem "Digitalen Testfeld Autobahn"
eine dedizierte Netzinfrastruktur und eine reale Anwendungsumgebung,
um insbesondere Tests in den Bereichen
Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation,
Fahrzeug-zu-Infrastruktur-Kommunikation und Digitalisierung der
Eisenbahninfrastruktur mit 5G-Technologie durchzuführen. Die
Teststrecke umfasst einen rund 30 Kilometer langen Bereich der
Bundesautobahn A9 sowie der Bahnschnellfahrstrecke zwischen den
Anschlussstellen Nürnberg-Feucht und Greding in Bayern.
Mitglieder des 5G-ConnectedMobility-Projektes sind Ericsson, BMW
Group, Deutsche Bahn, die drei Mobilfunkanbieter Deutsche Telekom,
Telefónica Deutschland und Vodafone, das 5G Lab Germany an der
Technischen Universität Dresden sowie die Bundesanstalt für
Straßenwesen (BASt) und die Bundesnetzagentur (BNetzA). Das
Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) sowie
die Autobahndirektion Nordbayern unterstützen das Projekt.
Das Ziel von 5G-ConnectedMobility ist die Stärkung der
5G-Forschung und 5G-Entwicklung (F&E) in Deutschland und in Europa,
sowie die Einbringung der technischen Anforderungen verschiedener
Industrien in Deutschland in die internationalen
5G-Standardisierungsaktivitäten.
Weitere Informationen unter: www.5G-ConnectedMobility.com
Pressekontakt:
Pressekoordination 5G-ConnectedMobility
Martin Ostermeier
- Leiter Externe Kommunikation Ericsson Deutschland -
Prinzenallee 21
40549 Düsseldorf
Tel: +49 (0) 211 534 1157
eMail: ericsson.presse@ericsson.com
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