14.01.2019 08:00 | Deutscher Imkerbund e. V. | Umwelt
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Deutscher Imkerbund - Vielfalt x 3: Bienen - Pflanzen - Honig / Imkerverband informiert auf Grüner Woche, wie es bienenfreundlich geht
Wachtberg (ots) - Am Freitag beginnt in Berlin zum 84. Mal die
Internationale Grüne Woche. Auch der Deutsche Imkerbund e.V. (D.I.B.)
wird als Aussteller auf diesem Mega-Event vertreten sein. Denn obwohl
die Bedeutung von Wild- und Honigbienen in den letzten Jahren
zunehmend in den Fokus des öffentlichen Interesses gerückt ist,
wissen viele Menschen noch zu wenig über die enorme Leistung dieser
Insekten für den Naturerhalt. Und diese müssen sie bei zunehmender
Verschlechterung ihrer Lebens- und Nahrungsbedingungen erbringen.
Deshalb informieren die D.I.B.-Fachleute an den zehn Messetagen im
ErlebnisBauernhof (Halle 3.2, Stand 126) getreu dem gewählten Motto
über Bienen, den Erhalt der Pflanzenvielfalt, das Naturprodukt Honig
und vieles mehr.
Derzeit hat der größte europäische Imkerverband 120.700
Mitglieder, die ca. 820.000 Bienenvölker halten. Durch die
kleinstrukturierte und bundesweite Präsenz der Imkerei in Deutschland
wird die flächendeckende Bestäubung von Wild- und Kulturpflanzen
gesichert und ein volkswirtschaftlicher Nutzen in Milliardenhöhe
erzielt. Daher ist die Honigbiene neben Rind und Schwein eines der
drei wichtigsten landwirtschaftlichen Nutztiere.
Doch der D.I.B. setzt sich ebenso für Wildbienen und andere
Insekten ein, denn diese haben die gleichen Umweltbedingungen.
Geschäftsführerin Barbara Löwer sagt: "Auch wenn es seit 2008 einen
erfreulichen Zuwachs an Imkerinnen und Imkern gibt, hat sich die
Situation für Honig- und Wildbienen kaum verändert. Der
Nahrungsmangel, vor allem in den Sommermonaten in ländlichen
Gebieten, stellt nach wie vor eines der Hauptprobleme für alle Blüten
besuchenden Insekten dar. Selbst wenn unsere Mitglieder mehr
Bienenvölker halten wollten, ist dies nicht möglich, wenn die
Rahmenbedingungen dafür nicht stimmen. Jeder Einzelne kann dazu
beitragen, dass sich diese Situation verbessert. Das heißt aber
nicht, dass jeder Imker werden muss. Die bienenfreundliche Gestaltung
des eigenen Umfeldes und der Verzicht auf chemischen Pflanzenschutz
sollte der erste Schritt sein, um Bienen zu helfen."
Der Verband sieht die Messe aber auch als eine wichtige
Gesprächsplattform. Dazu Löwer: "Unser Präsident, Peter Maske, und
ich treffen in Berlin zahlreiche Vertreter aus der Politik, der
Landwirtschaft und anderer Organisationen zu Gesprächen, um
Verbesserungen für Bienen zu erreichen. Wichtig ist uns, verschiedene
Problemkreise, wie z. B. die Verbesserung und Entbürokratisierung der
EU-Agrarfördermaßnahmen für Landwirte, oder Maßnahmen zur
bienenfreundlichen Gestaltung von kommunalen Flächen, anzusprechen,
damit sich die Lebensbedingungen von Insekten nachweislich
verbessern." Auch das Thema Pflanzenschutzmitteleinsatz, nicht nur im
landwirtschaftlichen Bereich, ist dem D.I.B. sehr wichtig, zum einen
für die Bienengesundheit, zum anderen aber auch für die Erzeugung
eines qualitativ hochwertigen Honigs.
"Wir stehen nicht nur als Tierhalter in der Verantwortung, sondern
auch als Produzenten eines Lebensmittels. Unsere Marke "Echter
Deutscher Honig" wird vom Verbraucher als regionales, unverfälschtes
und qualitativ hochwertiges Naturprodukt geschätzt. Das hat eine
ifak-Verbraucherbefragung 2017 bestätigt. Und das soll so bleiben",
sagt Barbara Löwer. Besucher der Grünen Woche lädt der D.I.B. ein,
einen Blick ins lebende Bienenvolk zu werfen. Wer nicht genau weiß,
was er für die Gestaltung eines bienenfreundlichen Gartens tun muss,
erfährt ebenfalls mehr bei den Experten oder im Pflanzenlexikon der
"Bienen-App", die neben der neuen "Imker-App" am Stand an Tablets
getestet werden kann.
Pressekontakt:
Petra Friedrich, dib.presse@t-onlinje.de, Tel. 0228/9329218 o.
0163/2732547
Original-Content von: Deutscher Imkerbund e. V., übermittelt durch news aktuell
Internationale Grüne Woche. Auch der Deutsche Imkerbund e.V. (D.I.B.)
wird als Aussteller auf diesem Mega-Event vertreten sein. Denn obwohl
die Bedeutung von Wild- und Honigbienen in den letzten Jahren
zunehmend in den Fokus des öffentlichen Interesses gerückt ist,
wissen viele Menschen noch zu wenig über die enorme Leistung dieser
Insekten für den Naturerhalt. Und diese müssen sie bei zunehmender
Verschlechterung ihrer Lebens- und Nahrungsbedingungen erbringen.
Deshalb informieren die D.I.B.-Fachleute an den zehn Messetagen im
ErlebnisBauernhof (Halle 3.2, Stand 126) getreu dem gewählten Motto
über Bienen, den Erhalt der Pflanzenvielfalt, das Naturprodukt Honig
und vieles mehr.
Derzeit hat der größte europäische Imkerverband 120.700
Mitglieder, die ca. 820.000 Bienenvölker halten. Durch die
kleinstrukturierte und bundesweite Präsenz der Imkerei in Deutschland
wird die flächendeckende Bestäubung von Wild- und Kulturpflanzen
gesichert und ein volkswirtschaftlicher Nutzen in Milliardenhöhe
erzielt. Daher ist die Honigbiene neben Rind und Schwein eines der
drei wichtigsten landwirtschaftlichen Nutztiere.
Doch der D.I.B. setzt sich ebenso für Wildbienen und andere
Insekten ein, denn diese haben die gleichen Umweltbedingungen.
Geschäftsführerin Barbara Löwer sagt: "Auch wenn es seit 2008 einen
erfreulichen Zuwachs an Imkerinnen und Imkern gibt, hat sich die
Situation für Honig- und Wildbienen kaum verändert. Der
Nahrungsmangel, vor allem in den Sommermonaten in ländlichen
Gebieten, stellt nach wie vor eines der Hauptprobleme für alle Blüten
besuchenden Insekten dar. Selbst wenn unsere Mitglieder mehr
Bienenvölker halten wollten, ist dies nicht möglich, wenn die
Rahmenbedingungen dafür nicht stimmen. Jeder Einzelne kann dazu
beitragen, dass sich diese Situation verbessert. Das heißt aber
nicht, dass jeder Imker werden muss. Die bienenfreundliche Gestaltung
des eigenen Umfeldes und der Verzicht auf chemischen Pflanzenschutz
sollte der erste Schritt sein, um Bienen zu helfen."
Der Verband sieht die Messe aber auch als eine wichtige
Gesprächsplattform. Dazu Löwer: "Unser Präsident, Peter Maske, und
ich treffen in Berlin zahlreiche Vertreter aus der Politik, der
Landwirtschaft und anderer Organisationen zu Gesprächen, um
Verbesserungen für Bienen zu erreichen. Wichtig ist uns, verschiedene
Problemkreise, wie z. B. die Verbesserung und Entbürokratisierung der
EU-Agrarfördermaßnahmen für Landwirte, oder Maßnahmen zur
bienenfreundlichen Gestaltung von kommunalen Flächen, anzusprechen,
damit sich die Lebensbedingungen von Insekten nachweislich
verbessern." Auch das Thema Pflanzenschutzmitteleinsatz, nicht nur im
landwirtschaftlichen Bereich, ist dem D.I.B. sehr wichtig, zum einen
für die Bienengesundheit, zum anderen aber auch für die Erzeugung
eines qualitativ hochwertigen Honigs.
"Wir stehen nicht nur als Tierhalter in der Verantwortung, sondern
auch als Produzenten eines Lebensmittels. Unsere Marke "Echter
Deutscher Honig" wird vom Verbraucher als regionales, unverfälschtes
und qualitativ hochwertiges Naturprodukt geschätzt. Das hat eine
ifak-Verbraucherbefragung 2017 bestätigt. Und das soll so bleiben",
sagt Barbara Löwer. Besucher der Grünen Woche lädt der D.I.B. ein,
einen Blick ins lebende Bienenvolk zu werfen. Wer nicht genau weiß,
was er für die Gestaltung eines bienenfreundlichen Gartens tun muss,
erfährt ebenfalls mehr bei den Experten oder im Pflanzenlexikon der
"Bienen-App", die neben der neuen "Imker-App" am Stand an Tablets
getestet werden kann.
Pressekontakt:
Petra Friedrich, dib.presse@t-onlinje.de, Tel. 0228/9329218 o.
0163/2732547
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Schlagwörter
Messen , Grüne Woche , Verbände , Tierhaltung , Lebensmittel , Agrar , Nachhaltigkeit , Umwelt , Wirtschaft ,
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