27.04.2021 09:45 | PwC Deutschland | Tourismus / Urlaub
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PwC-Umfrage: Urlaub im Zeichen der Pandemie - so wollen die Deutschen im Jahr 2021 verreisen
PwC-Umfrage: So wollen die Deutschen im Jahr 2021 verreisen. / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/8664 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke unter Beachtung ggf. genannter Nutzungsbedingungen honorarfrei. Veröffentlichung bitte mit Bildrechte-Hinweis.
Düsseldorf (ots) - 42 Prozent der Deutschen haben für 2021 eine Urlaubsreise gebucht oder geplant / Knapp ein Drittel ist noch unentschlossen / Reisewillige legen Wert auf klare Stornierungsbedingungen und Geld-zurück-Garantie / Fortschritt bei COVID-19-Impfung beeinflusst Buchungen / Flugzeug nach Pkw das beliebteste Transportmittel
Das Wunsch-Reiseziel steht auf der Risikoliste, nach der Rückreise droht Quarantäne und ob die Impfung noch vor der Reise stattfindet, ist unklar: Reisen in Zeiten von Corona ist kompliziert. Trotzdem haben gut 40 Prozent der Deutschen eine Urlaubsreise für 2021 geplant oder sogar bereits gebucht, zudem ist fast ein Drittel noch unentschlossen. Für ein Viertel der Deutschen ist Reisen bis zum Jahresende kein Thema mehr, sie nennen als wichtigsten Grund die Angst vor einer Infektion mit COVID-19 (58 Prozent). Zu diesen Ergebnissen kommt eine Befragung von 1.000 Menschen in Deutschland zwischen 18 und 65 Jahren im Auftrag der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC Deutschland.
"Reisen und die Welt entdecken, ist den Menschen ein elementares Bedürfnis. Die Lust aufs Reisen ist den Deutschen nicht vergangen. Der Fortschritt bei den COVID-19-Impfungen motiviert viele, noch in diesem Jahr eine Urlaubsreise anzutreten", sagt Ingo Bauer, Leiter des Bereichs Transport und Logistik bei PwC Deutschland. "Die Tourismusbranche steht nun vor der anspruchsvollen Aufgabe, vor dem Hintergrund eines gestiegenen Sicherheitsbedürfnisses der Kunden sowie pandemiebedingter Restriktionen ein unbeschwertes Reiseerlebnis zu schaffen und die Kapazitäten entsprechend flexibel hochzufahren."
Mehrheit bucht nur mit Geld-zurück-Garantie
Für zwei von drei Befragten (63 Prozent) ist es wichtig, dass klar definierte Stornierungsbedingungen für COVID-19-bedingte Änderungen ihrer Reise gelten. Ebenso viele geben an, dass sie nur Angebote buchen würden, bei denen sie im Falle einer Stornierung ihr Geld zurückbekommen.
"Viele Reisende haben im Jahr 2020 bei Pandemie-bedingten Stornierungen schlechte Erfahrungen gemacht. Wer als Reiseanbieter jetzt klare Ausstiegsklauseln im Einklang mit der Pandemieentwicklung garantiert und eine zeitnahe Abwicklung zusagt, der kann bei Reisewilligen punkten", so Ingo Bauer.
Top-3-Stornogründe: Quarantäne, Risikogebiet und zu viel AHA
Fast jeder zweite Urlaubswillige würde seine Reise stornieren, wenn er bei der Rückkehr nach Deutschland in Quarantäne müsste (47 Prozent) oder wenn das Reiseziel ein Gebiet mit einem erhöhten Risiko für eine COVID-19-Infektion wäre (44 Prozent). Ausgangsbeschränkungen sowie fehlende Gastronomie- und Kulturangebote am Reisezielort sind ebenfalls für 40 Prozent ein triftiger Stornierungsgrund.
Die Älteren sind als Geimpfte gerne unter sich
Rund ein Drittel der Befragten (31 Prozent) würde den Urlaub stornieren, wenn sie bis zum Reiseantritt noch keine Corona-Schutzimpfung erhalten haben. Dieses gesteigerte Schutzbedürfnis zeigt sich auch in der großen Zustimmung der 55- bis 65-Jährigen zu bislang noch fiktiven touristischen Angeboten, die sich am Impf- und Immunstatus orientieren. Jeder Zweite in dieser Altersgruppe kann sich heute vorstellen, Schiffs- oder Flugreisen zu buchen, die nur für Geimpfte oder anders Immunisierte zugänglich sind. "Eine Nachfrage ist also durchaus vorhanden, aber für entsprechende Angebote muss klar definiert sein, was 'geimpft oder anders immunisiert' bedeutet", kommentiert Ingo Bauer.
Jeder Dritte kann sich dieses Jahr eine Flugreise vorstellen
Eine klare Tendenz ist beim Reiseland zu erkennen. Auf Platz eins rangiert im Jahr 2021 mit 52 Prozent die Individualreise in Deutschland; 41 Prozent könnten sich auch eine Pauschalreise im eigenen Land vorstellen. Dieser Trend wird sich in Zukunft fortsetzen: Gut jeder Zweite ist davon überzeugt, dass der Urlaub im eigenen Land weiter an Bedeutung gewinnen wird. Rund ein Drittel liebäugelt mit einem Ziel innerhalb Europas. Immerhin jeder Vierte zieht in diesem Jahr auch das nicht-europäische Ausland in Betracht.
Was die Art der Unterkunft angeht, setzt die Mehrheit (53 Prozent) auf Ferienwohnungen. 45 Prozent können sich auch einen Aufenthalt im Hotel vorstellen. Für die Anreise favorisieren die Deutschen den eigenen Pkw oder Mietwagen: Mit rund 68 Prozent steht das Auto als Transportmittel an erster Stelle. Auf Platz zwei folgt das Flugzeug: Immerhin 35 Prozent ziehen für das laufende Jahr eine Flugreise in Betracht. Bei den 25- bis 34-Jährigen kommt sogar für 43 Prozent ein Flug in Frage. Das Flugzeug wird als Reisemittel auch in Zukunft relevant bleiben: Nur jeder Vierte geht davon aus, dass Flugreisen an Attraktivität verlieren werden.
Große Mehrheit wünscht Zertifikate und Ampelsysteme
Die COVID-19-Pandemie und die Maßnahmen zu deren Eindämmung haben deutliche Spuren in der Urlaubsplanung der Bundesbürger hinterlassen. "Die Antworten der Befragten über ihr verändertes Urlaubsverhalten während der Coronakrise zeichnen ein vielschichtiges Bild. Gesundheits- und Buchungsrisiken sind zwar ein zentrales Thema, aber jeder nimmt die Relevanz für sein Urlaubserlebnis anders wahr", so die Einschätzung von Ingo Bauer. "Einheitlich ist hingegen der Wunsch nach Orientierung: Jeder Zweite spricht sich deutlich für Ampelsysteme oder offizielle Zertifizierungen zum Hygiene- und Gesundheitsstatus aus, ein weiteres Drittel zeigt sich interessiert. Mit diesem klaren Wunsch nach hilfreichen Bausteinen für mehr Transparenz sollten sich die Reiseanbieter beschäftigen."
Über PwC:
PwC betrachtet es als seine Aufgabe, gesellschaftliches Vertrauen aufzubauen und wichtige Probleme zu lösen. Mehr als 284.000 Mitarbeiter in 155 Ländern tragen hierzu mit hochwertigen, branchenspezifischen Dienstleistungen in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steuer- und Unternehmensberatung bei. Die Bezeichnung PwC bezieht sich auf das PwC-Netzwerk und/oder eine oder mehrere der rechtlich selbstständigen Netzwerkgesellschaften. Weitere Details unter www.pwc.com/structure.
Pressekontakt:
Martin Krause
PwC Communications
Tel.: (0211) 981 - 1657
E-Mail: m.krause@pwc.com
www.pwc.de/Urlaubsumfrage
Original-Content von: PwC Deutschland, übermittelt durch news aktuell
Das Wunsch-Reiseziel steht auf der Risikoliste, nach der Rückreise droht Quarantäne und ob die Impfung noch vor der Reise stattfindet, ist unklar: Reisen in Zeiten von Corona ist kompliziert. Trotzdem haben gut 40 Prozent der Deutschen eine Urlaubsreise für 2021 geplant oder sogar bereits gebucht, zudem ist fast ein Drittel noch unentschlossen. Für ein Viertel der Deutschen ist Reisen bis zum Jahresende kein Thema mehr, sie nennen als wichtigsten Grund die Angst vor einer Infektion mit COVID-19 (58 Prozent). Zu diesen Ergebnissen kommt eine Befragung von 1.000 Menschen in Deutschland zwischen 18 und 65 Jahren im Auftrag der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC Deutschland.
"Reisen und die Welt entdecken, ist den Menschen ein elementares Bedürfnis. Die Lust aufs Reisen ist den Deutschen nicht vergangen. Der Fortschritt bei den COVID-19-Impfungen motiviert viele, noch in diesem Jahr eine Urlaubsreise anzutreten", sagt Ingo Bauer, Leiter des Bereichs Transport und Logistik bei PwC Deutschland. "Die Tourismusbranche steht nun vor der anspruchsvollen Aufgabe, vor dem Hintergrund eines gestiegenen Sicherheitsbedürfnisses der Kunden sowie pandemiebedingter Restriktionen ein unbeschwertes Reiseerlebnis zu schaffen und die Kapazitäten entsprechend flexibel hochzufahren."
Mehrheit bucht nur mit Geld-zurück-Garantie
Für zwei von drei Befragten (63 Prozent) ist es wichtig, dass klar definierte Stornierungsbedingungen für COVID-19-bedingte Änderungen ihrer Reise gelten. Ebenso viele geben an, dass sie nur Angebote buchen würden, bei denen sie im Falle einer Stornierung ihr Geld zurückbekommen.
"Viele Reisende haben im Jahr 2020 bei Pandemie-bedingten Stornierungen schlechte Erfahrungen gemacht. Wer als Reiseanbieter jetzt klare Ausstiegsklauseln im Einklang mit der Pandemieentwicklung garantiert und eine zeitnahe Abwicklung zusagt, der kann bei Reisewilligen punkten", so Ingo Bauer.
Top-3-Stornogründe: Quarantäne, Risikogebiet und zu viel AHA
Fast jeder zweite Urlaubswillige würde seine Reise stornieren, wenn er bei der Rückkehr nach Deutschland in Quarantäne müsste (47 Prozent) oder wenn das Reiseziel ein Gebiet mit einem erhöhten Risiko für eine COVID-19-Infektion wäre (44 Prozent). Ausgangsbeschränkungen sowie fehlende Gastronomie- und Kulturangebote am Reisezielort sind ebenfalls für 40 Prozent ein triftiger Stornierungsgrund.
Die Älteren sind als Geimpfte gerne unter sich
Rund ein Drittel der Befragten (31 Prozent) würde den Urlaub stornieren, wenn sie bis zum Reiseantritt noch keine Corona-Schutzimpfung erhalten haben. Dieses gesteigerte Schutzbedürfnis zeigt sich auch in der großen Zustimmung der 55- bis 65-Jährigen zu bislang noch fiktiven touristischen Angeboten, die sich am Impf- und Immunstatus orientieren. Jeder Zweite in dieser Altersgruppe kann sich heute vorstellen, Schiffs- oder Flugreisen zu buchen, die nur für Geimpfte oder anders Immunisierte zugänglich sind. "Eine Nachfrage ist also durchaus vorhanden, aber für entsprechende Angebote muss klar definiert sein, was 'geimpft oder anders immunisiert' bedeutet", kommentiert Ingo Bauer.
Jeder Dritte kann sich dieses Jahr eine Flugreise vorstellen
Eine klare Tendenz ist beim Reiseland zu erkennen. Auf Platz eins rangiert im Jahr 2021 mit 52 Prozent die Individualreise in Deutschland; 41 Prozent könnten sich auch eine Pauschalreise im eigenen Land vorstellen. Dieser Trend wird sich in Zukunft fortsetzen: Gut jeder Zweite ist davon überzeugt, dass der Urlaub im eigenen Land weiter an Bedeutung gewinnen wird. Rund ein Drittel liebäugelt mit einem Ziel innerhalb Europas. Immerhin jeder Vierte zieht in diesem Jahr auch das nicht-europäische Ausland in Betracht.
Was die Art der Unterkunft angeht, setzt die Mehrheit (53 Prozent) auf Ferienwohnungen. 45 Prozent können sich auch einen Aufenthalt im Hotel vorstellen. Für die Anreise favorisieren die Deutschen den eigenen Pkw oder Mietwagen: Mit rund 68 Prozent steht das Auto als Transportmittel an erster Stelle. Auf Platz zwei folgt das Flugzeug: Immerhin 35 Prozent ziehen für das laufende Jahr eine Flugreise in Betracht. Bei den 25- bis 34-Jährigen kommt sogar für 43 Prozent ein Flug in Frage. Das Flugzeug wird als Reisemittel auch in Zukunft relevant bleiben: Nur jeder Vierte geht davon aus, dass Flugreisen an Attraktivität verlieren werden.
Große Mehrheit wünscht Zertifikate und Ampelsysteme
Die COVID-19-Pandemie und die Maßnahmen zu deren Eindämmung haben deutliche Spuren in der Urlaubsplanung der Bundesbürger hinterlassen. "Die Antworten der Befragten über ihr verändertes Urlaubsverhalten während der Coronakrise zeichnen ein vielschichtiges Bild. Gesundheits- und Buchungsrisiken sind zwar ein zentrales Thema, aber jeder nimmt die Relevanz für sein Urlaubserlebnis anders wahr", so die Einschätzung von Ingo Bauer. "Einheitlich ist hingegen der Wunsch nach Orientierung: Jeder Zweite spricht sich deutlich für Ampelsysteme oder offizielle Zertifizierungen zum Hygiene- und Gesundheitsstatus aus, ein weiteres Drittel zeigt sich interessiert. Mit diesem klaren Wunsch nach hilfreichen Bausteinen für mehr Transparenz sollten sich die Reiseanbieter beschäftigen."
Über PwC:
PwC betrachtet es als seine Aufgabe, gesellschaftliches Vertrauen aufzubauen und wichtige Probleme zu lösen. Mehr als 284.000 Mitarbeiter in 155 Ländern tragen hierzu mit hochwertigen, branchenspezifischen Dienstleistungen in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steuer- und Unternehmensberatung bei. Die Bezeichnung PwC bezieht sich auf das PwC-Netzwerk und/oder eine oder mehrere der rechtlich selbstständigen Netzwerkgesellschaften. Weitere Details unter www.pwc.com/structure.
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