25.11.2018 12:39 | DLRG - Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft | Sport
0 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
0 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
Weltmeisterschaft im Rettungsschwimmen: Vierter Platz für DLRG Nationalmannschaft in Australien (FOTO)
Foto: obs/DLRG - Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft/Steph Dittschar
Rettungsschwimmer aus 44 Nationen gingen bei der Weltmeisterschaft in Australien an den Start - hier im Strandkurzsprint Beach Flags am Strand von Glenelg mit Jasmin Dziuron aus Kamen in der Mitte. Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/7044 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/DLRG - Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft/Steph Dittschar"
Adelaide (ots) -
Die Nationalmannschaft der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft
(DLRG) hat die Weltmeisterschaft im Rettungsschwimmen in Adelaide,
Australien, am Sonntag (25.11.) auf dem vierten Platz beendet. Nach
fünf Wettkampftagen und Entscheidungen in 23 Disziplinen sammelten
nur der neue Weltmeister Australien, Neuseeland und Frankreich mehr
Punkte in der Nationenwertung als die zwölf deutschen
Rettungsschwimmer. Das Nationalteam, das die DLRG als Mitglied im
Weltverband International Lifesaving Federation (ILS) stellt, gewann
insgesamt neun Medaillen, darunter sechsmal Gold, zweimal Silber und
einmal Bronze.
"Unsere Sportler haben sich wirklich sehr gut geschlagen, mit
etwas mehr Glück wäre sogar ein Platz auf dem Podium drin gewesen",
sagte Holger Friedrich. Der Teammanager spielte dabei unter anderem
auf die Verletzung von Daniel Roggenland an. Deutschlands bester
Rettungssportler im Freigewässer verletzte sich am Sonntag in der
sogenannten Oceanman-Staffel, die das Rennen nicht beenden konnte, an
der Schulter. Für das danach anstehende Einzelfinale und auch die
abschließende Staffel fiel der Rettungsschwimmer aus Harsewinkel in
Westfalen an seinem 25. Geburtstag aus. Friedrich: "Das ist besonders
für Daniel bitter, denn er hat sich lange auf diesen Moment
vorbereitet und hart trainiert, um sich hier mit den Besten der
Besten messen zu können."
Diese Gelegenheit bot sich dagegen Carla Strübing am Strand von
Glenelg. Die 20-Jährige aus Hamburg qualifizierte sich bei ihrer
ersten Weltmeisterschaft für drei Einzelfinals und erzielte auf dem
Rettungsski als Zehnte ihr bestes Ergebnis. "Ich kann mit meinen
Leistungen absolut zufrieden sein und mit den Stars aus Australien
und Neuseeland an den Start zu gehen, war schon ein besonderes
Erlebnis für mich", so Strübing.
Am Sonntagvormittag hatten Christian Ertel aus Oestrich-Winkel als
Fünfter und Jasmin Dziuron aus Kamen als Achte im Strandkurzsprint
Beach Flags viele Punkte gegenüber der Konkurrenz sammeln können.
Auch Roggenland und Strübing sorgten dafür, an Italien auf Platz vier
vorbeiziehen zu können. Im letzten Wettbewerb des Tages wurde es noch
einmal eng. "Wir waren zwischenzeitlich hinter die Italiener zurück
gefallen, aber Carla hat uns mit dem Rennen ihres Lebens gerettet",
kommentierte Friedrich.
Ehe es am Strand vor allem um Punkte für Nationenwertung ging,
feierte die deutsche Mannschaft neunmal Edelmetall im Schwimmbecken.
Den Auftakt machte am Donnerstag Danny Wieck aus Stralsund mit Silber
in der kombinierten Rettungsübung. Jan Malkowski aus Berlin gewann
ebenfalls die Silbermedaille. In der neuen gemischten
Lifesaver-Staffel war das deutsche Team dann erstmals siegreich.
Es folgt ein goldener Freitag mit gleich fünf Weltmeistertiteln,
darunter drei in den Staffeln. Das Finale über viermal 25 Meter
Retten einer Puppe krönten die Männer mit einem neuen Weltrekord.
Wieck und Malkowski holten sich nach dem zweiten Platz am Vortag
jeweils Gold im Einzel. David Laufkötter aus Bad Wünnenberg freute
sich über Bronze im 200 Meter Super Lifesaver.
Weltmeisterschaft im Rettungsschwimmen
Die von der ILS ausgetragene Weltmeisterschaft im
Rettungsschwimmen findet alle zwei Jahre statt. Neben dem Wettstreit
der Nationen werden weitere Wettbewerbe mit Athleten aus der ganzen
Welt ausgetragen, etwa die der Vereine (Interclubs), der
Altersklasse-Athleten ab 30 Jahren (Masters) oder auch von Teams mit
Rettungsbooten. Die Veranstaltung mit insgesamt rund 7.000
Teilnehmern endet am 2. Dezember.
Über den Rettungssport
Der Rettungssport ist die Wettkampfvariante des
Rettungsschwimmens. Er entstand aus der Idee heraus, Menschen für den
Wasserrettungsdienst zu gewinnen. Denn gute Rettungssportler sind
auch gute Rettungsschwimmer. Der Sport kann im Ernstfall helfen,
Leben zu retten. Gleichzeitig können durch ihn Techniken zur Rettung
verfeinert und perfektioniert werden. Kraft, Kondition, Schnelligkeit
und die Beherrschung der Rettungsgeräte sind Voraussetzung dafür, im
Wettbewerb konkurrenzfähig sein zu können. In der DLRG betreiben rund
61.000 meist junge Menschen aktiv den Rettungssport, vom lokalen
Verein bis hin zum internationalen Wettkampf. Vielen von ihnen
konnten dadurch bereits für den Wasserrettungsdienst an den Stränden,
Badesee und in Schwimmbädern begeistert werden.
Weitere Informationen zur Weltmeisterschaft der
Nationalmannschaften im Rettungsschwimmen gibt es unter
https://dlrg.de/wm2018
Pressekontakt:
Martin Holzhause
DLRG Bundesgeschäftsstelle
Telefon: 05723 955-442
E-Mail: Kommunikation@bgst.dlrg.de
Original-Content von: DLRG - Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft, übermittelt durch news aktuell
Die Nationalmannschaft der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft
(DLRG) hat die Weltmeisterschaft im Rettungsschwimmen in Adelaide,
Australien, am Sonntag (25.11.) auf dem vierten Platz beendet. Nach
fünf Wettkampftagen und Entscheidungen in 23 Disziplinen sammelten
nur der neue Weltmeister Australien, Neuseeland und Frankreich mehr
Punkte in der Nationenwertung als die zwölf deutschen
Rettungsschwimmer. Das Nationalteam, das die DLRG als Mitglied im
Weltverband International Lifesaving Federation (ILS) stellt, gewann
insgesamt neun Medaillen, darunter sechsmal Gold, zweimal Silber und
einmal Bronze.
"Unsere Sportler haben sich wirklich sehr gut geschlagen, mit
etwas mehr Glück wäre sogar ein Platz auf dem Podium drin gewesen",
sagte Holger Friedrich. Der Teammanager spielte dabei unter anderem
auf die Verletzung von Daniel Roggenland an. Deutschlands bester
Rettungssportler im Freigewässer verletzte sich am Sonntag in der
sogenannten Oceanman-Staffel, die das Rennen nicht beenden konnte, an
der Schulter. Für das danach anstehende Einzelfinale und auch die
abschließende Staffel fiel der Rettungsschwimmer aus Harsewinkel in
Westfalen an seinem 25. Geburtstag aus. Friedrich: "Das ist besonders
für Daniel bitter, denn er hat sich lange auf diesen Moment
vorbereitet und hart trainiert, um sich hier mit den Besten der
Besten messen zu können."
Diese Gelegenheit bot sich dagegen Carla Strübing am Strand von
Glenelg. Die 20-Jährige aus Hamburg qualifizierte sich bei ihrer
ersten Weltmeisterschaft für drei Einzelfinals und erzielte auf dem
Rettungsski als Zehnte ihr bestes Ergebnis. "Ich kann mit meinen
Leistungen absolut zufrieden sein und mit den Stars aus Australien
und Neuseeland an den Start zu gehen, war schon ein besonderes
Erlebnis für mich", so Strübing.
Am Sonntagvormittag hatten Christian Ertel aus Oestrich-Winkel als
Fünfter und Jasmin Dziuron aus Kamen als Achte im Strandkurzsprint
Beach Flags viele Punkte gegenüber der Konkurrenz sammeln können.
Auch Roggenland und Strübing sorgten dafür, an Italien auf Platz vier
vorbeiziehen zu können. Im letzten Wettbewerb des Tages wurde es noch
einmal eng. "Wir waren zwischenzeitlich hinter die Italiener zurück
gefallen, aber Carla hat uns mit dem Rennen ihres Lebens gerettet",
kommentierte Friedrich.
Ehe es am Strand vor allem um Punkte für Nationenwertung ging,
feierte die deutsche Mannschaft neunmal Edelmetall im Schwimmbecken.
Den Auftakt machte am Donnerstag Danny Wieck aus Stralsund mit Silber
in der kombinierten Rettungsübung. Jan Malkowski aus Berlin gewann
ebenfalls die Silbermedaille. In der neuen gemischten
Lifesaver-Staffel war das deutsche Team dann erstmals siegreich.
Es folgt ein goldener Freitag mit gleich fünf Weltmeistertiteln,
darunter drei in den Staffeln. Das Finale über viermal 25 Meter
Retten einer Puppe krönten die Männer mit einem neuen Weltrekord.
Wieck und Malkowski holten sich nach dem zweiten Platz am Vortag
jeweils Gold im Einzel. David Laufkötter aus Bad Wünnenberg freute
sich über Bronze im 200 Meter Super Lifesaver.
Weltmeisterschaft im Rettungsschwimmen
Die von der ILS ausgetragene Weltmeisterschaft im
Rettungsschwimmen findet alle zwei Jahre statt. Neben dem Wettstreit
der Nationen werden weitere Wettbewerbe mit Athleten aus der ganzen
Welt ausgetragen, etwa die der Vereine (Interclubs), der
Altersklasse-Athleten ab 30 Jahren (Masters) oder auch von Teams mit
Rettungsbooten. Die Veranstaltung mit insgesamt rund 7.000
Teilnehmern endet am 2. Dezember.
Über den Rettungssport
Der Rettungssport ist die Wettkampfvariante des
Rettungsschwimmens. Er entstand aus der Idee heraus, Menschen für den
Wasserrettungsdienst zu gewinnen. Denn gute Rettungssportler sind
auch gute Rettungsschwimmer. Der Sport kann im Ernstfall helfen,
Leben zu retten. Gleichzeitig können durch ihn Techniken zur Rettung
verfeinert und perfektioniert werden. Kraft, Kondition, Schnelligkeit
und die Beherrschung der Rettungsgeräte sind Voraussetzung dafür, im
Wettbewerb konkurrenzfähig sein zu können. In der DLRG betreiben rund
61.000 meist junge Menschen aktiv den Rettungssport, vom lokalen
Verein bis hin zum internationalen Wettkampf. Vielen von ihnen
konnten dadurch bereits für den Wasserrettungsdienst an den Stränden,
Badesee und in Schwimmbädern begeistert werden.
Weitere Informationen zur Weltmeisterschaft der
Nationalmannschaften im Rettungsschwimmen gibt es unter
https://dlrg.de/wm2018
Pressekontakt:
Martin Holzhause
DLRG Bundesgeschäftsstelle
Telefon: 05723 955-442
E-Mail: Kommunikation@bgst.dlrg.de
Original-Content von: DLRG - Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft, übermittelt durch news aktuell
Schlagwörter
Das könnte Sie auch interessieren
WAZ:IG Metall fordert Job- und Standortgarantie bei Thyssenkrupp Steel - "Wir geben HKM nicht auf"
Essen (ots) - Angesichts des Einstiegs des tschechischen Investors Daniel Kretinsky bei Deutschlands größtem Stahlkonzern Thyssenkrupp fordert die IG Metall Arbeitsplatz- und Standortgarantien. "Her...Artikel lesen50 Jahre medizini / Ernie & Bert und das Krümelmonster gratulieren!
Baierbrunn (ots) - Anmoderation: Erwachsene kennen es aus ihrer Kindheit und inzwischen von den eigenen Kindern und Enkeln: Das Kinderpostermagazin medizini, das es in der Apotheke gibt, lässt seit ...Artikel lesenMonport stellt hochmoderne Faserlaser-Markierungsmaschinen vor: GA-Faser vs. GP-Faser
Berlin (ots/PRNewswire) - Monport, ein Pionier in der Lasermarkierungstechnologie, freut sich, die Einführung zweier bahnbrechender Faserlaser (https://www.monportlaser.de/collections/faserlaser-gra...Artikel lesen3. Liga live bei MagentaSport: letzte Chance für den MSV am Freitag vs Absteiger Lübeck / Löwen lassen sich in Haching vorführen, Ulm baut mit Flunker-Tor die Spitze aus, RWE will wirklich aufsteigen
München (ots) - Ulm bleibt die Nummer 1 der Liga, auch wenn ein "Flunker-Tor" in Freiburg den Ausbau der Tabellenführung auf nunmehr 6 Punkte auf den Zweiten Regensburg und 7 Punkte auf den Dritten ...Artikel lesenFDP-Parteitag: Richtige Botschaft / Kommentar von Tobias Peter
Freiburg (ots) - It's the economy, Olaf! Herr Bundeskanzler, die Regierung muss dringend etwas für mehr Wirtschaftswachstum in diesem Land tun! Das ist die Botschaft, die vom FDP-Parteitag ausgeht. ...Artikel lesenMeistgelesen
- Der goldene Hase in München (FOTO)
- Das Erste: "Verliebt in Kroatien" (FOTO)
- PwC: Authentifizierung per Fingerabdruck ist im Mobile Banking eine Generationenfrage
- DER BESTE EXPORT SEIT LEGO! / Standing Ovations für den LADYDOC aus Dänemark / Sensation beim 14. Internationalen Speaker Slam
- Masters of Dance: Perfekte Harmonie (FOTO)
Meist kommentiert
- Quietschgelber Bienenfutter Automat in Fischbachtal
- Stoppt die Überfischung in der Ostsee: Deutsche Umwelthilfe und Our Fish fordern konsequente Umsetzung der wissenschaftlichen Empfehlungen für 2022
- Der Hund ist, was er isst
- Initiative "Justiz und Medien - konsequent gegen Hass" zieht erste Bilanz / Demokratie und Meinungsfreiheit schützen / Hass und Hetze konsequent verfolgen (FOTO)