28.11.2023 09:05 | Stiftung Kinder forschen | Soziales
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"Viele Kinder haben keine Chance auf gute frühkindliche Bildung"
In Westdeutschland fehlen etwa 385.900 Kita-Plätze und in ostdeutschen Bundesländern rund 44.700 Plätze. / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/126571 / Die Verwendung dieses Bildes für redaktionelle Zwecke ist unter Beachtung aller mitgeteilten Nutzungsbedingungen zulässig und dann auch honorarfrei. Veröffentlichung ausschließlich mit Bildrechte-Hinweis.
Berlin (ots) -
Die Qualität der frühkindlichen Bildung sollte nicht vom Zufall abhängen - oder vom Wohnort der Kinder. Dies ist aber derzeit der Fall. Zu diesem Ergebnis kommt die Bertelsmann-Stiftung in ihrem heute veröffentlichten "Ländermonitoring Frühkindliche Bildung". Die Qualität der frühen Bildung und der Umfang der Betreuungsangebote in Kitas hängt demnach stark vom Bundesland ab. "Ein Armutszeugnis für Deutschland", urteilt Michael Fritz, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Kinder forschen.
"Das Schlimmste, was Kindern passieren kann, ist es in Bremen oder im Saarland geboren zu werden, nicht Müller oder Schmidt zu heißen und Eltern zu haben, die nicht studiert haben, denn solche Faktoren entscheiden darüber, ob Kinder bereits von Anfang an gute Bildung in einer Kita erhalten. Deutschland stagniert seit Jahren in der frühen Bildung, besonders beim Fachkräftemangel und den Qualitätsstandards. Vom Anspruch, dass jedes Kind die Chance auf gute frühkindliche Bildung haben muss, sind wir weiter entfernt als jemals zuvor", kritisiert Michael Fritz, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Kinder forschen.
Studien fordern zum sofortigen Handeln auf
In Westdeutschland fehlen etwa 385.900 Kita-Plätze und in ostdeutschen Bundesländern rund 44.700 Plätze, um den steigenden Betreuungsbedarf der Eltern zu decken. Auf diese Zahlen kommt die Bertelsmann-Stiftung in ihrem "Ländermonitoring Frühkindliche Bildungssystem", das heute veröffentlicht wurde. In ihrem "Fachkräfte-Radar für KiTa und Grundschule" stellen sie Modelle auf, wie der Elternbedarf an Kinderbetreuung trotz zunehmenden Fachkräftemangel bis 2030 gedeckt werden könnte. Dafür müsste aber jetzt gehandelt werden.
"Jedes Kind muss die gleichen Chancen auf eine gute frühkindliche Bildung haben", fordert Michael Fritz. "Derzeit sind Kita-Plätze jedoch ungleich verteilt und insbesondere Kinder, die etwa armutsgefährdet sind, werden dadurch zusätzlich in ihrem Bildungsweg benachteilig." Dies zeigt auch die aktuelle Studie des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung. "Wir müssen jetzt die dringend nötigen Verbesserungen einleiten. Nur so können wir es in der nahen Zukunft schaffen, die Kita als Betreuungs- und Bildungsort zu stärken, die Fachkräfte zu entlasten und die Qualität in der frühen Bildung zu festigen."
Pressekontakt:
Stiftung Kinder forschen
Daniela Krebs
Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Rungestr. 18
10179 Berlin
Tel 030 23 59 40 -207
presse@stiftung-kinder-forschen.de
www.stiftung-kinder-forschen.de
Original-Content von: Stiftung Kinder forschen, übermittelt durch news aktuell
Die Qualität der frühkindlichen Bildung sollte nicht vom Zufall abhängen - oder vom Wohnort der Kinder. Dies ist aber derzeit der Fall. Zu diesem Ergebnis kommt die Bertelsmann-Stiftung in ihrem heute veröffentlichten "Ländermonitoring Frühkindliche Bildung". Die Qualität der frühen Bildung und der Umfang der Betreuungsangebote in Kitas hängt demnach stark vom Bundesland ab. "Ein Armutszeugnis für Deutschland", urteilt Michael Fritz, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Kinder forschen.
"Das Schlimmste, was Kindern passieren kann, ist es in Bremen oder im Saarland geboren zu werden, nicht Müller oder Schmidt zu heißen und Eltern zu haben, die nicht studiert haben, denn solche Faktoren entscheiden darüber, ob Kinder bereits von Anfang an gute Bildung in einer Kita erhalten. Deutschland stagniert seit Jahren in der frühen Bildung, besonders beim Fachkräftemangel und den Qualitätsstandards. Vom Anspruch, dass jedes Kind die Chance auf gute frühkindliche Bildung haben muss, sind wir weiter entfernt als jemals zuvor", kritisiert Michael Fritz, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Kinder forschen.
Studien fordern zum sofortigen Handeln auf
In Westdeutschland fehlen etwa 385.900 Kita-Plätze und in ostdeutschen Bundesländern rund 44.700 Plätze, um den steigenden Betreuungsbedarf der Eltern zu decken. Auf diese Zahlen kommt die Bertelsmann-Stiftung in ihrem "Ländermonitoring Frühkindliche Bildungssystem", das heute veröffentlicht wurde. In ihrem "Fachkräfte-Radar für KiTa und Grundschule" stellen sie Modelle auf, wie der Elternbedarf an Kinderbetreuung trotz zunehmenden Fachkräftemangel bis 2030 gedeckt werden könnte. Dafür müsste aber jetzt gehandelt werden.
"Jedes Kind muss die gleichen Chancen auf eine gute frühkindliche Bildung haben", fordert Michael Fritz. "Derzeit sind Kita-Plätze jedoch ungleich verteilt und insbesondere Kinder, die etwa armutsgefährdet sind, werden dadurch zusätzlich in ihrem Bildungsweg benachteilig." Dies zeigt auch die aktuelle Studie des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung. "Wir müssen jetzt die dringend nötigen Verbesserungen einleiten. Nur so können wir es in der nahen Zukunft schaffen, die Kita als Betreuungs- und Bildungsort zu stärken, die Fachkräfte zu entlasten und die Qualität in der frühen Bildung zu festigen."
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