16.11.2023 14:17 | Johanniter Unfall Hilfe e.V. | Soziales
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Libanon: Nothilfe für Vertriebene aus der Grenzregion zu Israel / Infolge der Kämpfe in der Region sind zehntausende Menschen geflohen / Die Johanniter unterstützen mit Hilfsgütern und Nahrungsmitteln
Gemeinsam mit Nabaa verteilen die Johanniter Hilfsgüter an intern Vertriebene im Libanon. / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/14240 / Die Verwendung dieses Bildes für redaktionelle Zwecke ist unter Beachtung aller mitgeteilten Nutzungsbedingungen zulässig und dann auch honorarfrei. Veröffentlichung ausschließlich mit Bildrechte-Hinweis.
Berlin (ots) -
Seit dem 8. Oktober haben auch die Zusammenstöße zwischen Israel und bewaffneten Gruppen im Libanon zugenommen. Rund 30.000 Menschen sind aufgrund dieser Kämpfe bereits in andere Regionen des Landes geflohen. Erste Anlaufstation für viele ist Tyre, die erste große Stadt in der Nähe der Grenze. Hier, wie in vielen anderen Städten des Libanon, kommen sie bei Verwandten oder in eilig eingerichteten Gemeinschaftsunterkünften unter. Dies erhöht den Druck auf die Bevölkerung der aufnehmenden Gemeinden. Denn aufgrund einer anhaltenden Wirtschaftskrise leben viele Menschen im Libanon bereits in Armut.
"Die Vertriebenen sind nur mit dem Notwendigsten geflohen", sagt Roy Joude, Programmkoordinator der Johanniter im Libanon. Die Johanniter und ihr Partner Nabaa unterstützen deshalb mehr als 11.000 von ihnen mit Nothilfepaketen. 750 Familien erhalten Matratzen, Decken und Lebensmittel für die kommenden zwei Monate. 500 Familien in den Gemeinschaftsunterkünften werden täglich mit warmen Mahlzeiten versorgt. "238 Familien unterstützen wir zudem mit Bargeldhilfen, um dringend benötigte Medikamente oder Babynahrung kaufen zu können", so der gebürtige Libanese.
Angst vor Krieg im Libanon wächst
"Die Menschen leben in ständiger Angst, dass sich der Konflikt zu einem offenen Krieg ausweiten könnte. Sie befürchten flächendeckende Zerstörung, ähnlich wie in Gaza", berichtet Joude. "Viele Menschen leiden noch immer unter dem Trauma des Krieges von 2006. Deshalb haben zahlreiche libanesische Familien Lebensmittelvorräte angelegt und ihre Koffer gepackt, um bei einer Eskalation schnell fliehen zu können."
Hintergrund
Die Johanniter sind seit elf Jahren im Libanon aktiv und führen gemeinsam mit ihren Partnern Projekte zur Verbesserung der Lebenssituation von syrischen und palästinensischen Flüchtlingen sowie der libanesischen Bevölkerung durch.
Die Johanniter rufen zu Spenden für die betroffene Bevölkerung in Nahost auf.
Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.
Stichwort: "Nahost"
IBAN: DE94 3702 0500 0433 0433 00 (Bank für Sozialwirtschaft)
Hinweis an Redaktionen:
Roy Joude, zuständiger Programmkoordinator in Beirut, steht für Interviews zur Verfügung.
Pressekontakt:
Sandra Lorenz, Fachbereichsleiterin Kommunikation Auslandshilfe,
Tel.: 0172 / 563 87 40, sandra.lorenz@johanniter.de
Original-Content von: Johanniter Unfall Hilfe e.V., übermittelt durch news aktuell
Seit dem 8. Oktober haben auch die Zusammenstöße zwischen Israel und bewaffneten Gruppen im Libanon zugenommen. Rund 30.000 Menschen sind aufgrund dieser Kämpfe bereits in andere Regionen des Landes geflohen. Erste Anlaufstation für viele ist Tyre, die erste große Stadt in der Nähe der Grenze. Hier, wie in vielen anderen Städten des Libanon, kommen sie bei Verwandten oder in eilig eingerichteten Gemeinschaftsunterkünften unter. Dies erhöht den Druck auf die Bevölkerung der aufnehmenden Gemeinden. Denn aufgrund einer anhaltenden Wirtschaftskrise leben viele Menschen im Libanon bereits in Armut.
"Die Vertriebenen sind nur mit dem Notwendigsten geflohen", sagt Roy Joude, Programmkoordinator der Johanniter im Libanon. Die Johanniter und ihr Partner Nabaa unterstützen deshalb mehr als 11.000 von ihnen mit Nothilfepaketen. 750 Familien erhalten Matratzen, Decken und Lebensmittel für die kommenden zwei Monate. 500 Familien in den Gemeinschaftsunterkünften werden täglich mit warmen Mahlzeiten versorgt. "238 Familien unterstützen wir zudem mit Bargeldhilfen, um dringend benötigte Medikamente oder Babynahrung kaufen zu können", so der gebürtige Libanese.
Angst vor Krieg im Libanon wächst
"Die Menschen leben in ständiger Angst, dass sich der Konflikt zu einem offenen Krieg ausweiten könnte. Sie befürchten flächendeckende Zerstörung, ähnlich wie in Gaza", berichtet Joude. "Viele Menschen leiden noch immer unter dem Trauma des Krieges von 2006. Deshalb haben zahlreiche libanesische Familien Lebensmittelvorräte angelegt und ihre Koffer gepackt, um bei einer Eskalation schnell fliehen zu können."
Hintergrund
Die Johanniter sind seit elf Jahren im Libanon aktiv und führen gemeinsam mit ihren Partnern Projekte zur Verbesserung der Lebenssituation von syrischen und palästinensischen Flüchtlingen sowie der libanesischen Bevölkerung durch.
Die Johanniter rufen zu Spenden für die betroffene Bevölkerung in Nahost auf.
Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.
Stichwort: "Nahost"
IBAN: DE94 3702 0500 0433 0433 00 (Bank für Sozialwirtschaft)
Hinweis an Redaktionen:
Roy Joude, zuständiger Programmkoordinator in Beirut, steht für Interviews zur Verfügung.
Pressekontakt:
Sandra Lorenz, Fachbereichsleiterin Kommunikation Auslandshilfe,
Tel.: 0172 / 563 87 40, sandra.lorenz@johanniter.de
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