19.12.2018 11:23 | Shelter Now Germany e.V. | Soziales
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Frische Früchte für jesidische Flüchtlingskinder - nicht nur zu Weihnachten / Shelter Now startete Verteilaktion an Familien im Nord-Irak
Braunschweig (ots) - Von Weihnachten bis zum Sommer erhalten
jesidische Flüchtlingskinder im Nord-Irak frisches Obst durch das
internationale christliche Hilfswerk Shelter Now. Über 250 Kinder
bekommen in dieser Zeit regelmäßig Orangen, Äpfel, Mandarinen und
Bananen zu essen. Mitarbeiter des Hilfswerks hatten festgestellt,
dass die Kinder der Jesiden-Familien nicht ausreichend mit Vitaminen
versorgt sind.
Die frischen Früchte werden auf dem Hauptbasar der Stadt
Suleymaniya gekauft, erläuterte der deutsche Shelter Now-Direktor Udo
Stolte. In und um diese Stadt leben die vor vier Jahren vor der
Terrormiliz IS geflüchteten jesidischen Kurden in inoffiziellen
kleinen Camps. Die Familien holen sich das kurzzeitig
zwischengelagerte Obst teilweise zu Fuß ab, in weiter entfernte Lager
wird es mit einem Bulli transportiert. Eine erste Verteilung von
Früchten hat laut Stolte in dieser Woche stattgefunden. Um die Aktion
bis in den nächsten Sommer hinein fortsetzen zu können, benötige das
Hilfswerk rund 20.000 Euro an Spenden.
Shelter Now unterstützt seit 2015 rund 100 in die Autonome Region
Kurdistan geflüchtete Jesiden-Familien. Sie erhielten zunächst
Kleidung, Brennstoff und Lebensmittel für den Winter, später auch
Trinkwasserrationen und Wasserfilter-Kanister. Seit einigen Monaten
verbessern lebende Hühner und Gänse die Ernährung der Menschen, der
spätere Verkauf von Jungtieren soll zusätzlich Geld einbringen.
Bereits im zweiten Jahr finanziert das Hilfswerk den Transport von
Flüchtlingskindern zur Schule sowie Lernmaterial. Insgesamt hat
Shelter Now binnen vier Jahren für Projekte zugunsten geflüchteter
Jesiden, Christen und Muslime in Kurdistan und Nord-Syrien über
400.000 Euro zur Verfügung gestellt.
Zahlreiche vor dem IS geflüchtete Jesiden im Nord-Irak erhalten
laut Stolte keine Hilfe von der UNO, weil sie - aus Angst vor
Übergriffen von Extremisten - nicht in den großen Camps leben. In
ihre Wohnorte im Sindschar-Gebirge könnten sie wegen andauernder
Spannungen zwischen Milizen und Sicherheitskräften noch nicht
zurückkehren. Seit Jahrhunderten werden Jesiden von Teilen der
Bevölkerung in ihrer Heimat als "Ungläubige" diskriminiert.
Shelter Now ist ein internationales Hilfswerk mit
Koordinierungsbüro in Deutschland. Von 1983 bis 2016 war es in
Pakistan tätig. 1988 begann die Arbeit in Afghanistan, 2014 in der
Autonomen Region Kurdistan (Nord-Irak). Der Name der Organisation in
Deutschland lautet "Shelter Now Germany e.V.". Shelter Now finanziert
seine Hilfsaktionen zu einem großen Teil aus privaten Spenden. Die
effiziente und projektbezogene Verwendung der Mittel wird Shelter Now
durch das Deutsche Zentralinstitut für Soziale Fragen (DZI) mit dem
Spendensiegel bescheinigt.
Spendenkonto:
Norddeutsche Landesbank,
IBAN DE65 2505 0000 0002 5230 58
Pressekontakt:
Shelter Now Germany e.V., Udo Stolte, Telefon: 0531/88 53 95-7,
info@shelter.de, www.shelter.de
Original-Content von: Shelter Now Germany e.V., übermittelt durch news aktuell
jesidische Flüchtlingskinder im Nord-Irak frisches Obst durch das
internationale christliche Hilfswerk Shelter Now. Über 250 Kinder
bekommen in dieser Zeit regelmäßig Orangen, Äpfel, Mandarinen und
Bananen zu essen. Mitarbeiter des Hilfswerks hatten festgestellt,
dass die Kinder der Jesiden-Familien nicht ausreichend mit Vitaminen
versorgt sind.
Die frischen Früchte werden auf dem Hauptbasar der Stadt
Suleymaniya gekauft, erläuterte der deutsche Shelter Now-Direktor Udo
Stolte. In und um diese Stadt leben die vor vier Jahren vor der
Terrormiliz IS geflüchteten jesidischen Kurden in inoffiziellen
kleinen Camps. Die Familien holen sich das kurzzeitig
zwischengelagerte Obst teilweise zu Fuß ab, in weiter entfernte Lager
wird es mit einem Bulli transportiert. Eine erste Verteilung von
Früchten hat laut Stolte in dieser Woche stattgefunden. Um die Aktion
bis in den nächsten Sommer hinein fortsetzen zu können, benötige das
Hilfswerk rund 20.000 Euro an Spenden.
Shelter Now unterstützt seit 2015 rund 100 in die Autonome Region
Kurdistan geflüchtete Jesiden-Familien. Sie erhielten zunächst
Kleidung, Brennstoff und Lebensmittel für den Winter, später auch
Trinkwasserrationen und Wasserfilter-Kanister. Seit einigen Monaten
verbessern lebende Hühner und Gänse die Ernährung der Menschen, der
spätere Verkauf von Jungtieren soll zusätzlich Geld einbringen.
Bereits im zweiten Jahr finanziert das Hilfswerk den Transport von
Flüchtlingskindern zur Schule sowie Lernmaterial. Insgesamt hat
Shelter Now binnen vier Jahren für Projekte zugunsten geflüchteter
Jesiden, Christen und Muslime in Kurdistan und Nord-Syrien über
400.000 Euro zur Verfügung gestellt.
Zahlreiche vor dem IS geflüchtete Jesiden im Nord-Irak erhalten
laut Stolte keine Hilfe von der UNO, weil sie - aus Angst vor
Übergriffen von Extremisten - nicht in den großen Camps leben. In
ihre Wohnorte im Sindschar-Gebirge könnten sie wegen andauernder
Spannungen zwischen Milizen und Sicherheitskräften noch nicht
zurückkehren. Seit Jahrhunderten werden Jesiden von Teilen der
Bevölkerung in ihrer Heimat als "Ungläubige" diskriminiert.
Shelter Now ist ein internationales Hilfswerk mit
Koordinierungsbüro in Deutschland. Von 1983 bis 2016 war es in
Pakistan tätig. 1988 begann die Arbeit in Afghanistan, 2014 in der
Autonomen Region Kurdistan (Nord-Irak). Der Name der Organisation in
Deutschland lautet "Shelter Now Germany e.V.". Shelter Now finanziert
seine Hilfsaktionen zu einem großen Teil aus privaten Spenden. Die
effiziente und projektbezogene Verwendung der Mittel wird Shelter Now
durch das Deutsche Zentralinstitut für Soziale Fragen (DZI) mit dem
Spendensiegel bescheinigt.
Spendenkonto:
Norddeutsche Landesbank,
IBAN DE65 2505 0000 0002 5230 58
Pressekontakt:
Shelter Now Germany e.V., Udo Stolte, Telefon: 0531/88 53 95-7,
info@shelter.de, www.shelter.de
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