12.03.2024 14:06 | SOS-Kinderdörfer weltweit Hermann-Gmeiner-Fonds Deutschland e.V. | Soziales
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Evakuierung geglückt: Kinder aus dem SOS-Kinderdorf Rafah in Sicherheit
Bethlehem (ots) -
Insgesamt 68 Kinder sowie 11 Mitarbeitende und Angehörige aus dem SOS-Kinderdorf Rafah in Gaza sind evakuiert worden. Über diplomatische Kanäle hat die Hilfsorganisation mit allen zuständigen Behörden zusammengearbeitet, um die Kinder und Erwachsenen nach Bethlehem im Westjordanland zu bringen, wo sie am 11. März sicher angekommen sind. Die SOS-Kinderdörfer sprechen dem deutschen Außenministerium ihren großen Dank für die Koordination aus.
Unmittelbar nach Grenzübertritt war die Freude der Kinder förmlich greifbar. "Ich bin glücklich", sagte ein Junge. Die Kinder sind zwischen zwei und 14 Jahre alt und werden von den SOS-Kinderdörfern betreut, da sie bereits vor dem Krieg die elterliche Fürsorge aus unterschiedlichen Gründen verloren haben. Es geht ihnen den Umständen entsprechend gut, sie werden psychologisch unterstützt. Auf dem Weg nach Bethlehem wurden die Kinder von ihren Betreuerinnen und Betreuern aus dem SOS-Kinderdorf Rafah begleitet, sämtliche notwendige Genehmigungen waren eingeholt worden. Auch die leiblichen Verwandten der Kinder, soweit noch vorhanden, haben ihre Zustimmung gegeben. Ziel der Evakuierung war es, das Leben der Kinder zu retten. An ihrem Ankunftsort in Bethlehem ist es den Kindern möglich, weiter in ihrem eigenen Kulturkreis zu bleiben und dort fachkundig an dem vorhandenen Standort der SOS-Kinderdörfer betreut zu werden.
"Die erfolgreiche Evakuierung ist eine große Erleichterung und ein Funken der Hoffnung für uns alle", sagt die Organisation. Bei ihrer Arbeit orientieren sich die SOS-Kinderdörfer strikt an den internationalen humanitären Grundsätzen, den Werten der Unparteilichkeit, Neutralität und Unabhängigkeit. Es sei Pflicht der Organisation, die Unversehrtheit und den Schutz der ihr anvertrauten Kinder zu garantieren.
SOS-Kinderdorf Rafah leistet weiter humanitäre Hilfe und muss dringend geschützt werden
Große Sorge mache man sich weiterhin um alle anderen Kinder und Menschen, die sich noch in akuter Lebensgefahr in Gaza befinden. Die SOS-Kinderdörfer leisten auch unter den aktuellen herausfordernden Bedingungen weiter humanitäre Hilfe in Gaza. Das SOS-Kinderdorf Rafah bleibt ein wichtiger humanitärer Standort, der genutzt wird, um Kindern und Familien in Not lebensrettende Maßnahmen zukommen zu lassen. Die Hilfsorganisation unterstützt aus dem SOS-Kinderdorf weiterhin Menschen in Not, darunter eine kleine Anzahl Kinder, die bereits vor dem Krieg in der Obhut der Hilfsorganisation waren, aber aufgrund der fehlenden Zustimmung der Angehörigen nicht evakuiert werden konnten, sowie unbegleitete Kinder, bei denen der Verbleib der Angehörigen ungeklärt ist.
Die SOS-Kinderdörfer rufen alle Akteure mit höchster Dringlichkeit dazu auf, die vom Konflikt betroffenen Kinder entsprechend dem Völkerrecht zu behandeln und zu schützen. Jedes Kind hat ein Recht auf ein sicheres Leben. Die Organisation wird ihre Arbeit in Gaza fortführen und Kinder und Familien in dieser lebensbedrohlichen Situation weiterhin so gut wie möglich unterstützen.
Die Hilfsorganisation leistet sowohl in Israel als auch in Palästina seit Jahrzehnten Hilfe für Kinder, die die elterliche Fürsorge verloren haben oder davon bedroht sind, sie zu verlieren und unterstützen Familien, um sie vor dem Zusammenbrechen zu bewahren.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
Boris Breyer
Pressesprecher SOS-Kinderdörfer weltweit
Tel.: 0160 - 984 723 45
E-Mail: boris.breyer@sos-kd.org
www.sos-kinderdoerfer.de
Original-Content von: SOS-Kinderdörfer weltweit Hermann-Gmeiner-Fonds Deutschland e.V., übermittelt durch news aktuell
Insgesamt 68 Kinder sowie 11 Mitarbeitende und Angehörige aus dem SOS-Kinderdorf Rafah in Gaza sind evakuiert worden. Über diplomatische Kanäle hat die Hilfsorganisation mit allen zuständigen Behörden zusammengearbeitet, um die Kinder und Erwachsenen nach Bethlehem im Westjordanland zu bringen, wo sie am 11. März sicher angekommen sind. Die SOS-Kinderdörfer sprechen dem deutschen Außenministerium ihren großen Dank für die Koordination aus.
Unmittelbar nach Grenzübertritt war die Freude der Kinder förmlich greifbar. "Ich bin glücklich", sagte ein Junge. Die Kinder sind zwischen zwei und 14 Jahre alt und werden von den SOS-Kinderdörfern betreut, da sie bereits vor dem Krieg die elterliche Fürsorge aus unterschiedlichen Gründen verloren haben. Es geht ihnen den Umständen entsprechend gut, sie werden psychologisch unterstützt. Auf dem Weg nach Bethlehem wurden die Kinder von ihren Betreuerinnen und Betreuern aus dem SOS-Kinderdorf Rafah begleitet, sämtliche notwendige Genehmigungen waren eingeholt worden. Auch die leiblichen Verwandten der Kinder, soweit noch vorhanden, haben ihre Zustimmung gegeben. Ziel der Evakuierung war es, das Leben der Kinder zu retten. An ihrem Ankunftsort in Bethlehem ist es den Kindern möglich, weiter in ihrem eigenen Kulturkreis zu bleiben und dort fachkundig an dem vorhandenen Standort der SOS-Kinderdörfer betreut zu werden.
"Die erfolgreiche Evakuierung ist eine große Erleichterung und ein Funken der Hoffnung für uns alle", sagt die Organisation. Bei ihrer Arbeit orientieren sich die SOS-Kinderdörfer strikt an den internationalen humanitären Grundsätzen, den Werten der Unparteilichkeit, Neutralität und Unabhängigkeit. Es sei Pflicht der Organisation, die Unversehrtheit und den Schutz der ihr anvertrauten Kinder zu garantieren.
SOS-Kinderdorf Rafah leistet weiter humanitäre Hilfe und muss dringend geschützt werden
Große Sorge mache man sich weiterhin um alle anderen Kinder und Menschen, die sich noch in akuter Lebensgefahr in Gaza befinden. Die SOS-Kinderdörfer leisten auch unter den aktuellen herausfordernden Bedingungen weiter humanitäre Hilfe in Gaza. Das SOS-Kinderdorf Rafah bleibt ein wichtiger humanitärer Standort, der genutzt wird, um Kindern und Familien in Not lebensrettende Maßnahmen zukommen zu lassen. Die Hilfsorganisation unterstützt aus dem SOS-Kinderdorf weiterhin Menschen in Not, darunter eine kleine Anzahl Kinder, die bereits vor dem Krieg in der Obhut der Hilfsorganisation waren, aber aufgrund der fehlenden Zustimmung der Angehörigen nicht evakuiert werden konnten, sowie unbegleitete Kinder, bei denen der Verbleib der Angehörigen ungeklärt ist.
Die SOS-Kinderdörfer rufen alle Akteure mit höchster Dringlichkeit dazu auf, die vom Konflikt betroffenen Kinder entsprechend dem Völkerrecht zu behandeln und zu schützen. Jedes Kind hat ein Recht auf ein sicheres Leben. Die Organisation wird ihre Arbeit in Gaza fortführen und Kinder und Familien in dieser lebensbedrohlichen Situation weiterhin so gut wie möglich unterstützen.
Die Hilfsorganisation leistet sowohl in Israel als auch in Palästina seit Jahrzehnten Hilfe für Kinder, die die elterliche Fürsorge verloren haben oder davon bedroht sind, sie zu verlieren und unterstützen Familien, um sie vor dem Zusammenbrechen zu bewahren.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
Boris Breyer
Pressesprecher SOS-Kinderdörfer weltweit
Tel.: 0160 - 984 723 45
E-Mail: boris.breyer@sos-kd.org
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