26.10.2018 20:30 | Westfalen-Blatt | Presseschau
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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur CDU Lippe
Bielefeld (ots) - So schnell wird die CDU in Lippe nicht zur Ruhe
kommen. Beim Kreisparteitag am 9. November dürften die Vorgänge um
die Bundestagsabgeordnete Kerstin Vieregge eine große Rolle spielen.
Schließlich geht um das Geld der CDU-Mitglieder. Ob die Einigung der
Parlamentarierin mit ihrer Kreispartei so zu halten ist? In der CDU
Lippe gärt es. Einige Mandatsträger sollen ihre Zahlungen an den
Kreisverband vorerst eingestellt und auf ein Sonderkonto überwiesen
haben - bis die Sache abschließend geklärt ist. Womöglich auch
strafrechtlich. Denn es ist nicht ausgeschlossen, dass noch jemand
Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft stellt. Kerstin Vieregge hat
politisches Talent, sonst hätte sie die SPD-Hochburg, das »rote
Lippe«, für die CDU nicht direkt gewonnen. Aber sie hat offenbar
nicht genügend Gespür, um die Angelegenheit so sauber zu regeln, dass
sie ihr Mandat nicht beschädigt. Denn ein Makel bleibt. Ganz gewiss
hat die 42-Jährige kein Interesse an baldigen Neuwahlen. Der
Wahlkampf wäre belastet, das Vertrauen zerstört, die Kandidatin
beschädigt, der Listenplatz schlecht und die Aussicht auf das
Direktmandat gering.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell
kommen. Beim Kreisparteitag am 9. November dürften die Vorgänge um
die Bundestagsabgeordnete Kerstin Vieregge eine große Rolle spielen.
Schließlich geht um das Geld der CDU-Mitglieder. Ob die Einigung der
Parlamentarierin mit ihrer Kreispartei so zu halten ist? In der CDU
Lippe gärt es. Einige Mandatsträger sollen ihre Zahlungen an den
Kreisverband vorerst eingestellt und auf ein Sonderkonto überwiesen
haben - bis die Sache abschließend geklärt ist. Womöglich auch
strafrechtlich. Denn es ist nicht ausgeschlossen, dass noch jemand
Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft stellt. Kerstin Vieregge hat
politisches Talent, sonst hätte sie die SPD-Hochburg, das »rote
Lippe«, für die CDU nicht direkt gewonnen. Aber sie hat offenbar
nicht genügend Gespür, um die Angelegenheit so sauber zu regeln, dass
sie ihr Mandat nicht beschädigt. Denn ein Makel bleibt. Ganz gewiss
hat die 42-Jährige kein Interesse an baldigen Neuwahlen. Der
Wahlkampf wäre belastet, das Vertrauen zerstört, die Kandidatin
beschädigt, der Listenplatz schlecht und die Aussicht auf das
Direktmandat gering.
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Schlagwörter
Politik , Presseschau ,
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