15.04.2024 17:49 | Westdeutsche Allgemeine Zeitung | Presseschau
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WAZ: ITravel-Verantwortlicher in Untersuchungshaft - Kunden bangen um Reisen und Geld
Essen (ots) -
Wegen des Verdachts auf gewerbsmäßigen Betrug ist ein 51-jähriger Verantwortlicher des Kölner Luxusreisen-Anbieters ITravel festgenommen worden und sitzt in Untersuchungshaft. Das teilte die Staatsanwaltschaft Köln der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Dienstagausgabe und waz.de) auf Anfrage mit. Gegenstand des Haftbefehls sei der Vorwurf der Insolvenzverschleppung sowie des gewerbsmäßigen Betruges. Der Beschuldigte sei "dringend verdächtig, als Verantwortlicher der Unternehmensgruppe angehöriger Gesellschaften, an Privatpersonen Luxusreisen vertrieben zu haben, ohne entsprechende Leistungen bei Drittanbietern (Flüge/Hotels etc.) tatsächlich zu buchen bzw. zu zahlen", erklärte Staatsanwältin Stephanie Beller. Den Namen des Beschuldigten nannte sie nicht.
Bei der Staatsanwaltschaft waren zuvor rund 20 Anzeigen gegen den Kölner Luxusreisen-Anbieter eingegangen. Die geschädigten ITravel-Kunden sollen "regelmäßig erst am Urlaubsort erfahren haben", so die Staatsanwaltschaft, dass ihre von Itravel gebuchten Hotels nicht bezahlt wurden. Entsprechende Leistungen der Drittanbieter sollen von den Reisenden dann vor Ort gezahlt worden sein. "Rückerstattungen der an die Unternehmen des Beschuldigten getätigten Zahlungen der geschädigten Kunden sind nach dem Tatvorwurf im Nachgang nicht erfolgt. Der vorgeworfene Schaden beläuft sich insofern auf rund 82.000 Euro", teilt die Staatsanwaltschaft mit. Der Haftbefehl sei auf Antrag der Staatsanwaltschaft ergangen, da das Amtsgericht Köln sowohl Fluchtgefahr als auch Wiederholungsgefahr sah. Die Schadenssumme bezieht sich bisher allerdings nur auf neun Fälle, für die die Staatsanwaltschaft dringenden Tatverdacht sieht.
Bei der WAZ haben sich in den vergangenen Wochen auch einige potenziell Geschädigte gemeldet, deren Reisen noch bevorstehen. Sie sorgen sich um ihre Reisen und um ihr Geld. Ihren Schilderungen zufolge wurden weder die Hotels noch die gebuchten Flüge bezahlt.
https://www.waz.de/wirtschaft/article242106622/Buchungsstopp-bei-ITravel-Kunden-bangen-um-ihre-Reisen.html
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Chef vom Dienst
Telefon: 0201 - 804 6520
NRW_CvD@funkemedien.de
Original-Content von: Westdeutsche Allgemeine Zeitung, übermittelt durch news aktuell
Wegen des Verdachts auf gewerbsmäßigen Betrug ist ein 51-jähriger Verantwortlicher des Kölner Luxusreisen-Anbieters ITravel festgenommen worden und sitzt in Untersuchungshaft. Das teilte die Staatsanwaltschaft Köln der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Dienstagausgabe und waz.de) auf Anfrage mit. Gegenstand des Haftbefehls sei der Vorwurf der Insolvenzverschleppung sowie des gewerbsmäßigen Betruges. Der Beschuldigte sei "dringend verdächtig, als Verantwortlicher der Unternehmensgruppe angehöriger Gesellschaften, an Privatpersonen Luxusreisen vertrieben zu haben, ohne entsprechende Leistungen bei Drittanbietern (Flüge/Hotels etc.) tatsächlich zu buchen bzw. zu zahlen", erklärte Staatsanwältin Stephanie Beller. Den Namen des Beschuldigten nannte sie nicht.
Bei der Staatsanwaltschaft waren zuvor rund 20 Anzeigen gegen den Kölner Luxusreisen-Anbieter eingegangen. Die geschädigten ITravel-Kunden sollen "regelmäßig erst am Urlaubsort erfahren haben", so die Staatsanwaltschaft, dass ihre von Itravel gebuchten Hotels nicht bezahlt wurden. Entsprechende Leistungen der Drittanbieter sollen von den Reisenden dann vor Ort gezahlt worden sein. "Rückerstattungen der an die Unternehmen des Beschuldigten getätigten Zahlungen der geschädigten Kunden sind nach dem Tatvorwurf im Nachgang nicht erfolgt. Der vorgeworfene Schaden beläuft sich insofern auf rund 82.000 Euro", teilt die Staatsanwaltschaft mit. Der Haftbefehl sei auf Antrag der Staatsanwaltschaft ergangen, da das Amtsgericht Köln sowohl Fluchtgefahr als auch Wiederholungsgefahr sah. Die Schadenssumme bezieht sich bisher allerdings nur auf neun Fälle, für die die Staatsanwaltschaft dringenden Tatverdacht sieht.
Bei der WAZ haben sich in den vergangenen Wochen auch einige potenziell Geschädigte gemeldet, deren Reisen noch bevorstehen. Sie sorgen sich um ihre Reisen und um ihr Geld. Ihren Schilderungen zufolge wurden weder die Hotels noch die gebuchten Flüge bezahlt.
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