15.03.2019 20:30 | Neue Westfälische (Bielefeld) | Presseschau
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Neue Westfälische (Bielefeld): Terroranschlag erschüttert Neuseeland und die Welt Ein Anschlag auf die Freiheit Matthias Bungeroth
Bielefeld (ots) - Es sind erschütternde Nachrichten, die uns aus
Neuseeland erreichen. Ein junger Mann ist verdächtig, Drahtzieher
eines Terroranschlags auf zwei Moscheen in dem Land am anderen Ende
der Welt zu sein, bei dem 49 Menschen sterben. Was die
Ministerpräsidentin des Landes als Terroranschlag einordnet, ist auch
für Deutschland von höchst bedrohlicher Relevanz. Denn nach allem,
was wir bis zur Stunde wissen, steckt hinter diesem und anderen,
ähnlich gelagerten Verbrechen auch das grundsätzliche Bestreben
rechter Verschwörungstheoretiker, die Grundfesten unserer
Zivilgesellschaft ins Wanken bringen zu wollen. Denn diesen Kreisen
sind tolerante Lebensmodelle offenbar ein Gräuel. So werden
politisch, religiös und kulturell auf Vielfalt ausgerichtete
Gemeinwesen im wahrsten Sinne des Wortes bis aufs Blut bekämpft. Eine
bittere Erkenntnis für alle Freiheitsliebenden. Hinzu kommt in Zeiten
der Digitalisierung, dass sich radikale Gesinnungen dieser
schlimmsten Form in kürzester Zeit über den ganzen Globus ausbreiten,
wenn sie auf dafür empfängliche Mitstreiter treffen. Die Erkenntnis
für all diejenigen, die sich institutionell im Kampf gegen den
Terrorismus einsetzen, kann daher nur lauten: Die Ermittlungsmethoden
müssen sehr viel früher ansetzen und tiefer gehen, wenn sie
langfristig Erfolg haben sollen. Denn das Internet ist der
Multiplikator der krudesten Ideologien, die in Gewalttaten münden,
wie wir sie jüngst in Neuseeland erleben mussten. Dort also ist auch
der ermittlungstechnische Schlüssel zur Prävention möglichst vieler
Taten. Mit Polizeipräsenz im öffentlichen Raum allein wird dieses
Phänomen nicht wirkungsvoll zu bekämpfen sein.
Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de
Original-Content von: Neue Westfälische (Bielefeld), übermittelt durch news aktuell
Neuseeland erreichen. Ein junger Mann ist verdächtig, Drahtzieher
eines Terroranschlags auf zwei Moscheen in dem Land am anderen Ende
der Welt zu sein, bei dem 49 Menschen sterben. Was die
Ministerpräsidentin des Landes als Terroranschlag einordnet, ist auch
für Deutschland von höchst bedrohlicher Relevanz. Denn nach allem,
was wir bis zur Stunde wissen, steckt hinter diesem und anderen,
ähnlich gelagerten Verbrechen auch das grundsätzliche Bestreben
rechter Verschwörungstheoretiker, die Grundfesten unserer
Zivilgesellschaft ins Wanken bringen zu wollen. Denn diesen Kreisen
sind tolerante Lebensmodelle offenbar ein Gräuel. So werden
politisch, religiös und kulturell auf Vielfalt ausgerichtete
Gemeinwesen im wahrsten Sinne des Wortes bis aufs Blut bekämpft. Eine
bittere Erkenntnis für alle Freiheitsliebenden. Hinzu kommt in Zeiten
der Digitalisierung, dass sich radikale Gesinnungen dieser
schlimmsten Form in kürzester Zeit über den ganzen Globus ausbreiten,
wenn sie auf dafür empfängliche Mitstreiter treffen. Die Erkenntnis
für all diejenigen, die sich institutionell im Kampf gegen den
Terrorismus einsetzen, kann daher nur lauten: Die Ermittlungsmethoden
müssen sehr viel früher ansetzen und tiefer gehen, wenn sie
langfristig Erfolg haben sollen. Denn das Internet ist der
Multiplikator der krudesten Ideologien, die in Gewalttaten münden,
wie wir sie jüngst in Neuseeland erleben mussten. Dort also ist auch
der ermittlungstechnische Schlüssel zur Prävention möglichst vieler
Taten. Mit Polizeipräsenz im öffentlichen Raum allein wird dieses
Phänomen nicht wirkungsvoll zu bekämpfen sein.
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Politik , Presseschau ,
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