23.03.2019 06:00 | Neue Westfälische (Bielefeld) | Presseschau
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Neue Westfälische (Bielefeld): Niedersachsens Ministerpräsident Weil: Dieselgate war ein gewaltiger Tritt in das Hinterteil von VW
Bielefeld (ots) - Der niedersächsische Ministerpräsident Stephan
Weil (SPD) sieht nach der Dieselaffäre einen Imagewandel beim
Volkswagen-Konzern. "Dieselgate war ein gewaltiger Tritt in das
Hinterteil von VW. Jetzt ist der Konzern - mit schmerzhaften
Einschnitten - ein anderes Unternehmen geworden", sagte Weil der in
Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen (Samstagausgabe). Weil,
der für das Land Niedersachsen im Aufsichtsrat des Wolfsburger
Konzerns sitzt, fordert die Bundesregierung auf, industriepolitische
Aktivitäten zu entfachen, die sicherstellen, dass es zukünftig eine
Batteriezellen-Produktion in Deutschland gibt. "Es gibt
osteuropäische Länder, die werben mit hohen Subventionen dafür, dass
bei ihnen eine Batteriezellen-Produktion aufgebaut wird. Ich halte
grundsätzlich nicht viel von Subventionen. Mir wäre es lieber,
Brüssel würde dafür sorgen, dass es auch in anderen Ländern nicht
dazu kommt. Gelingt das nicht, darf Deutschland aber nicht einfach
zuschauen. Bei dem Technologiesprung zur E-Mobilität darf es uns
nicht passieren, dass die wichtigste Komponente nicht mehr in
Deutschland produziert wird und die Wertschöpfungskette zerstört
wird", so Weil. In den nächsten fünf Jahren würden dafür die Weichen
gestellt.
Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de
Original-Content von: Neue Westfälische (Bielefeld), übermittelt durch news aktuell
Weil (SPD) sieht nach der Dieselaffäre einen Imagewandel beim
Volkswagen-Konzern. "Dieselgate war ein gewaltiger Tritt in das
Hinterteil von VW. Jetzt ist der Konzern - mit schmerzhaften
Einschnitten - ein anderes Unternehmen geworden", sagte Weil der in
Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen (Samstagausgabe). Weil,
der für das Land Niedersachsen im Aufsichtsrat des Wolfsburger
Konzerns sitzt, fordert die Bundesregierung auf, industriepolitische
Aktivitäten zu entfachen, die sicherstellen, dass es zukünftig eine
Batteriezellen-Produktion in Deutschland gibt. "Es gibt
osteuropäische Länder, die werben mit hohen Subventionen dafür, dass
bei ihnen eine Batteriezellen-Produktion aufgebaut wird. Ich halte
grundsätzlich nicht viel von Subventionen. Mir wäre es lieber,
Brüssel würde dafür sorgen, dass es auch in anderen Ländern nicht
dazu kommt. Gelingt das nicht, darf Deutschland aber nicht einfach
zuschauen. Bei dem Technologiesprung zur E-Mobilität darf es uns
nicht passieren, dass die wichtigste Komponente nicht mehr in
Deutschland produziert wird und die Wertschöpfungskette zerstört
wird", so Weil. In den nächsten fünf Jahren würden dafür die Weichen
gestellt.
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