21.01.2019 16:09 | Kölner Stadt-Anzeiger | Presseschau
0 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
0 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
Kölner Stadt-Anzeiger: Doping-Prozess gegen Profi-Boxer Felix Sturm geplatzt
Köln (ots) - Juristischer Punktsieg für den Profi-Boxer Adnan
Catic, alias Felix Sturm: Wie der "Kölner Stadt-Anzeiger"
(Dienstag-Ausgabe) aus Justizkreisen erfuhr, ist der Doping-Prozess
gegen den gebürtigen Leverkusener mit bosnischen Wurzeln zunächst
geplatzt. Die 8. Große Strafkammer lehnte die Eröffnung des
Hauptverfahrens ab, da kein hinreichender Tatverdacht gegen den 39
Jahre alten Ex-Champion laut Anti-Dopinggesetz bestehe. Sturms
Verteidiger Gottfried Reims bestätigte auf Anfrage der Zeitung einen
entsprechenden Einstellungsbeschluss: "Das Gericht ist der
Argumentation der Verteidigung gefolgt, wonach ein viel zu spät
vorgenommenes Gutachten zu dem Schluss kommt, dass keine
dopingrelevanten Spuren vorhanden sind." Die Staatsanwaltschaft legte
Beschwerde gegen den Gerichtsbeschluss beim Oberlandesgericht ein. In
dem Verfahren geht es um das verbotene anabole Steroid Stanozolol.
Der Doping-Stoff wurde nach dem WM-Sieg am 20. Februar 2016 gegen den
russischen Supermittelgewichtler Fedor Chudinov bei dem fünfmaligen
Titelträger Felix Sturm festgestellt. Stanozolol dient unter anderem
dem Muskelaufbau. Sturm beteuerte öffentlich, er könne sich das
positive Ergebnis nicht erklären. Die Staatsanwaltschaft Köln hatte
den Boxer im Mai 2018 wegen Dopingverstößen und gefährlicher
Köperverletzung angeklagt. Das Gericht ließ die Anklage im
Einstellungsbeschluss auf Antrag von Sturms Verteidiger aber nicht
zu. Die Kammer kam vor elf Tagen zu dem Ergebnis, dass "die Aufnahme
des Stanozolols über verunreinigte Lebensmittel eine realistische
Möglichkeit" darstelle. Folglich sei nicht mit einer Verurteilung zu
rechnen.
Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Newsdesk
Telefon: 0221 224 2080
Original-Content von: Kölner Stadt-Anzeiger, übermittelt durch news aktuell
Catic, alias Felix Sturm: Wie der "Kölner Stadt-Anzeiger"
(Dienstag-Ausgabe) aus Justizkreisen erfuhr, ist der Doping-Prozess
gegen den gebürtigen Leverkusener mit bosnischen Wurzeln zunächst
geplatzt. Die 8. Große Strafkammer lehnte die Eröffnung des
Hauptverfahrens ab, da kein hinreichender Tatverdacht gegen den 39
Jahre alten Ex-Champion laut Anti-Dopinggesetz bestehe. Sturms
Verteidiger Gottfried Reims bestätigte auf Anfrage der Zeitung einen
entsprechenden Einstellungsbeschluss: "Das Gericht ist der
Argumentation der Verteidigung gefolgt, wonach ein viel zu spät
vorgenommenes Gutachten zu dem Schluss kommt, dass keine
dopingrelevanten Spuren vorhanden sind." Die Staatsanwaltschaft legte
Beschwerde gegen den Gerichtsbeschluss beim Oberlandesgericht ein. In
dem Verfahren geht es um das verbotene anabole Steroid Stanozolol.
Der Doping-Stoff wurde nach dem WM-Sieg am 20. Februar 2016 gegen den
russischen Supermittelgewichtler Fedor Chudinov bei dem fünfmaligen
Titelträger Felix Sturm festgestellt. Stanozolol dient unter anderem
dem Muskelaufbau. Sturm beteuerte öffentlich, er könne sich das
positive Ergebnis nicht erklären. Die Staatsanwaltschaft Köln hatte
den Boxer im Mai 2018 wegen Dopingverstößen und gefährlicher
Köperverletzung angeklagt. Das Gericht ließ die Anklage im
Einstellungsbeschluss auf Antrag von Sturms Verteidiger aber nicht
zu. Die Kammer kam vor elf Tagen zu dem Ergebnis, dass "die Aufnahme
des Stanozolols über verunreinigte Lebensmittel eine realistische
Möglichkeit" darstelle. Folglich sei nicht mit einer Verurteilung zu
rechnen.
Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Newsdesk
Telefon: 0221 224 2080
Original-Content von: Kölner Stadt-Anzeiger, übermittelt durch news aktuell
Schlagwörter
Das könnte Sie auch interessieren
Bischofskonferenz lehnt Kandidatin für Bundeskurat*innenamt der DPSG ab
Mönchengladbach (ots) - In einer Abstimmung des Ständigen Rates der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) hat die Kandidatin für das Bundeskurat*innen Amt der DPSG, Viola Kohlberger, keine Mehrheit beko...Artikel lesenAtomausstieg: CSU-Fraktion fordert lückenlose Aufklärung von Habeck
München (ots) - Zu den Cicero-Recherchen zum Atomausstieg äußert sich die wirtschaftspolitische Sprecherin der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag Kerstin Schreyer wie folgt: "Entweder hat Bundesw...Artikel lesen"hart aber fair", am Montag, 29. April 2024, 21:15 Uhr, live aus Berlin
München (ots) - Moderation: Louis Klamroth Das Thema: Rechtsruck oder Kurs der Mitte: Soll Deutschland konservativer werden? Direkt nach der Doku "Die Merz-Strategie": Welcher politische Kurs ist ...Artikel lesenJohanniter zum Freiwilligen-Teilzeitgesetz / Auf die Erweiterung der Teilzeitmöglichkeit im FSJ und BFD muss finanzielle Planungssicherheit für Freiwillige und Träger folgen
Berlin (ots) - Pünktlich zum 60-Jährigen Jubiläum des Freiwilligen Sozialen Jahres am kommenden Montag hat der Deutsche Bundestag heute dem Freiwilligen-Teilzeitgesetz zugestimmt: "Wir begrüßen au...Artikel lesenMedien Camp 2024: Rund 500 junge Talente auf dem Weg in den Journalismus
Berlin (ots) - Wenn Bahn-Chef Richard Lutz, "Zeit Online"-Redakteurin Yasmine M'Barek und "Tagesschau"-Presenterin Amelie Marie Weber auf junge Talente treffen: Über 500 Menschen sind am heutigen Fr...Artikel lesenMeistgelesen
- Der goldene Hase in München (FOTO)
- Das Erste: "Verliebt in Kroatien" (FOTO)
- PwC: Authentifizierung per Fingerabdruck ist im Mobile Banking eine Generationenfrage
- DER BESTE EXPORT SEIT LEGO! / Standing Ovations für den LADYDOC aus Dänemark / Sensation beim 14. Internationalen Speaker Slam
- Masters of Dance: Perfekte Harmonie (FOTO)
Meist kommentiert
- Quietschgelber Bienenfutter Automat in Fischbachtal
- Stoppt die Überfischung in der Ostsee: Deutsche Umwelthilfe und Our Fish fordern konsequente Umsetzung der wissenschaftlichen Empfehlungen für 2022
- Der Hund ist, was er isst
- Das Erste: "Und wenn das fünfte Lichtlein brennt" (AT): Weihnachtliche Komödie mit Henning Baum, Elena Uhlig, Meike Droste, Michael Lott, Max von Pufendorf, Daniel Donskoy, Tim Kalkhof u.v.m. im Dreh (FOTO)
- Einzigartiges Quiz-Tainment am Vorabend: Ruth Moschner und Steven Gätjen moderieren neue Quiz-Shows in SAT.1 (FOTO)