08.05.2019 21:02 | BERLINER MORGENPOST | Presseschau
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BERLINER MORGENPOST: Der falsche Weg der Grünen / Sebastian Geisler zu den Standplätzen für Drogenhändler am Görlitzer Park
Berlin (ots) - Wer Kreuzberg und den "Görli" nicht kennt, der muss
die Meldung für einen Aprilscherz halten: Ein Parkmanager hat im
Görlitzer Park Standplätze für Drogendealer markiert. Versuchen Sie
mal, das jemandem außerhalb von Berlin zu erklären! Die Berliner
kennen die Einstellung der im Bezirk regierenden Grünen zur
Situation. Deren Politiker mögen nicht einmal öffentlich anerkennen,
dass in dem Park überhaupt ein ernsthaftes Problem vorliegt. Dabei
griffen einige der Dealer sogar schon Passanten mit Messern an, kommt
es zu Raubtaten und versuchten und vollzogenen Vergewaltigungen -
Begleiterscheinungen des offenen Drogenhandels. Das ist seit Jahren
bekannt. Ich frage mich mittlerweile, wer den Grünen im Görlitzer
Park willkommener ist: Drogendealer oder die Polizei?
Um nicht missverstanden zu werden: Vor dem Parkmanager habe ich
eine hohe Achtung. Er scheint - anders als die Bezirksgrünen -
ernsthaft um eine Verbesserung der Situation bemüht. Sein Gedanke:
Sind die Dealer auf festen Plätzen, müssen Mütter mit Kindern nicht
mehr so eng an ihnen vorbeilaufen. In einem "RBB"-Fernsehbeitrag
heißt es, Ziel sei es, "allen ein friedliches Nebeneinander zu
ermöglichen: Dealern, Sportlern, Mensch und Tier". Das ist kein Ziel,
das ist ein Armutszeugnis. Ich möchte kein "Nebeneinander" mit
messerbewehrten Drogendealern im Park.
Der Rechtsstaat hat seine eigenen Gesetze durchzusetzen. Wenn die
im Bezirk regierenden Grünen der Ansicht sind, bestimmte Drogen seien
zu legalisieren, sollen sie einen entsprechenden Gesetzesentwurf im
Bundestag einbringen. Und nicht den Görlitzer Park als dauerhaften
Drogenumschlagspark etablieren, um Fakten zu schaffen. Ich möchte,
dass Drogendealer sich in diesem Park unwohl fühlen - und nicht die
Bürger, die ihn nutzen möchten.
Pressekontakt:
BERLINER MORGENPOST
Telefon: 030/887277 - 878
bmcvd@morgenpost.de
Original-Content von: BERLINER MORGENPOST, übermittelt durch news aktuell
die Meldung für einen Aprilscherz halten: Ein Parkmanager hat im
Görlitzer Park Standplätze für Drogendealer markiert. Versuchen Sie
mal, das jemandem außerhalb von Berlin zu erklären! Die Berliner
kennen die Einstellung der im Bezirk regierenden Grünen zur
Situation. Deren Politiker mögen nicht einmal öffentlich anerkennen,
dass in dem Park überhaupt ein ernsthaftes Problem vorliegt. Dabei
griffen einige der Dealer sogar schon Passanten mit Messern an, kommt
es zu Raubtaten und versuchten und vollzogenen Vergewaltigungen -
Begleiterscheinungen des offenen Drogenhandels. Das ist seit Jahren
bekannt. Ich frage mich mittlerweile, wer den Grünen im Görlitzer
Park willkommener ist: Drogendealer oder die Polizei?
Um nicht missverstanden zu werden: Vor dem Parkmanager habe ich
eine hohe Achtung. Er scheint - anders als die Bezirksgrünen -
ernsthaft um eine Verbesserung der Situation bemüht. Sein Gedanke:
Sind die Dealer auf festen Plätzen, müssen Mütter mit Kindern nicht
mehr so eng an ihnen vorbeilaufen. In einem "RBB"-Fernsehbeitrag
heißt es, Ziel sei es, "allen ein friedliches Nebeneinander zu
ermöglichen: Dealern, Sportlern, Mensch und Tier". Das ist kein Ziel,
das ist ein Armutszeugnis. Ich möchte kein "Nebeneinander" mit
messerbewehrten Drogendealern im Park.
Der Rechtsstaat hat seine eigenen Gesetze durchzusetzen. Wenn die
im Bezirk regierenden Grünen der Ansicht sind, bestimmte Drogen seien
zu legalisieren, sollen sie einen entsprechenden Gesetzesentwurf im
Bundestag einbringen. Und nicht den Görlitzer Park als dauerhaften
Drogenumschlagspark etablieren, um Fakten zu schaffen. Ich möchte,
dass Drogendealer sich in diesem Park unwohl fühlen - und nicht die
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Schlagwörter
Politik , Presseschau ,
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