14.11.2019 17:12 | Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) | Politik
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Bundesbildungsministerin warnt vor Einschränkung der Meinungsfreiheit
Berlin (ots) - Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) warnt vor einer
Einschränkung der Meinungsfreiheit an deutschen Hochschulen.
Gegenüber dem ARD-Magazin KONTRASTE erklärte sie im Interview, Meinungen von
"Personen, die dem Mainstream nicht folgen" dürften nicht verhindert werden.
Anja Karliczek bezieht sich auch auf die Proteste gegen Vorlesungen des
AfD-Mitbegründers und Wirtschaftsprofessors Bernd Lucke an der Universität
Hamburg. Lucke hatte seine Vorlesungen zum Teil nicht halten können.
Proteste an Hochschulen habe es zwar immer auch gegeben. Es könne daher nicht
sein, dass Veranstaltungen nur noch unter Polizeischutz stattfänden, denn die
Wissenschaftsfreiheit sei ein hohes Gut. "Wir sollten nicht dahin kommen, dass
wir im Grunde einen Teil von Meinungen von Vornherein abschneiden", so die
Ministerin. Das dürften wir unter unserem Grundgesetz nicht zulassen: "Und da
sollten wir sehr sehr sensibel werden. Denn das möchte ich nicht erleben, dass
das in Deutschland um sich greift."
Dazu heute KONTRASTE um 21 Uhr 45 im Ersten.
Pressekontakt:
Rundfunk Berlin-Brandenburg
Kontraste
Das Magazin aus Berlin
Telefon: +49 30 97993 22800
Telefax: +49 30 97993 22809
kontraste@rbb-online.de
http://www.rbb-online.de/kontraste/
Original-Content von: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), übermittelt durch news aktuell
Einschränkung der Meinungsfreiheit an deutschen Hochschulen.
Gegenüber dem ARD-Magazin KONTRASTE erklärte sie im Interview, Meinungen von
"Personen, die dem Mainstream nicht folgen" dürften nicht verhindert werden.
Anja Karliczek bezieht sich auch auf die Proteste gegen Vorlesungen des
AfD-Mitbegründers und Wirtschaftsprofessors Bernd Lucke an der Universität
Hamburg. Lucke hatte seine Vorlesungen zum Teil nicht halten können.
Proteste an Hochschulen habe es zwar immer auch gegeben. Es könne daher nicht
sein, dass Veranstaltungen nur noch unter Polizeischutz stattfänden, denn die
Wissenschaftsfreiheit sei ein hohes Gut. "Wir sollten nicht dahin kommen, dass
wir im Grunde einen Teil von Meinungen von Vornherein abschneiden", so die
Ministerin. Das dürften wir unter unserem Grundgesetz nicht zulassen: "Und da
sollten wir sehr sehr sensibel werden. Denn das möchte ich nicht erleben, dass
das in Deutschland um sich greift."
Dazu heute KONTRASTE um 21 Uhr 45 im Ersten.
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