21.06.2022 10:30 | TÜV Rheinland AG | Panorama
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TÜV Rheinland: Mehr Aufzüge mit Sicherheitsmängeln / Anteil erheblicher Mängel nimmt zu / Hohe Zahl an Stilllegungen / Gefahr von Cyberangriffen auf Aufzüge
Ein Experte von TÜV Rheinland bringt das Prüfzeichen von TÜV Rheinland in einem Aufzug an. / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/31385 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke unter Beachtung ggf. genannter Nutzungsbedingungen honorarfrei. Veröffentlichung bitte mit Bildrechte-Hinweis.
Köln/Berlin (ots) -
Nur durch regelmäßige Prüfungen können Aufzüge sicher betrieben werden. Dies ist das Fazit von TÜV Rheinland zu den Ergebnissen des aktuellen Anlagensicherheitsreports des TÜV-Verbandes. Weit weniger als die Hälfte der 650.000 geprüften Aufzugsanlagen in Deutschland war im Erhebungszeitraum 2021 mängelfrei. "Jeder muss sich stets auf größtmögliche Sicherheit verlassen können", sagt Guido Kehmer, Geschäftsfeldleiter für Aufzüge und Fördertechnik bei TÜV Rheinland. "Nur durch die Prüfungen unserer Experten können Risiken frühzeitig erkannt und beseitigt werden."
Sicherer Betrieb braucht unabhängige Prüfungen
Im deutschlandweiten Vergleich der Metropolen liegt Köln bei der Sicherheit der Aufzüge mit 47 Prozent mängelfreier Anlagen etwas über dem Bundestrend (45,5 Prozent). In Düsseldorf hat jedoch nur jeder dritte Aufzug (33 Prozent) die Prüfung durch TÜV Rheinland ohne Mangel bestanden. In Bonn waren bloß 36 Prozent und in Berlin auch nur 38 Prozent der Anlagen mängelfrei.
Im Jahr 2021 wiesen deutschlandweit 15,1 Prozent der Aufzugsanlagen erhebliche bis gefährliche Mängel auf, im Jahr 2020 waren es noch 12,5 Prozent, so der Anlagensicherheitsreport. Insgesamt mussten in Deutschland im vergangenen Jahr 2.600 Aufzüge wegen gefährlicher Mängel sofort stillgelegt werden, 100 mehr als im Jahr davor. In Berlin betraf dies 154 Aufzugsanlagen, in Düsseldorf 70, in Köln 54 und in Bonn 18 Aufzüge.
Aufzugsanlagen werden jährlich abwechselnd einer Haupt- und Zwischenprüfung durch eine unabhängige Prüforganisation wie TÜV Rheinland unterzogen. Ob ein Aufzug fristgerecht geprüft wurde, ist auf der Prüfplakette im Fahrkorb zu erkennen. Neben der Prüforganisation ist dort auch das Datum der nächsten fälligen Prüfung angegeben, die nicht überschritten sein darf.
Fachleute entwickeln Prüfungen weiter
Damit Aufzugsanlagen auch in Zukunft sicher betrieben werden können, entwickeln die Fachleute von TÜV Rheinland die Prüfungen permanent weiter. Im Fokus steht dabei auch die Cybersecurity. "Moderne Aufzugsanlagen bestehen heute aus vielen softwarebasierten Bauteilen, die über das Internet mit den Herstellern oder anderen Systemen eines Smart Building verbunden sind", erläutert Guido Kehmer. "Bei regelmäßigen Prüfungen müssen die digitalen Schwachstellen erkannt werden, um Softwarefehler oder einen Cyberangriff zu verhindern."
Grafiken mit den Ergebnissen der Aufzugsprüfungen von TÜV Rheinland in Berlin, Bonn, Düsseldorf und Köln finden Sie auf unserer Presseseite unter presse.tuv.com.
Ihr Ansprechpartner für redaktionelle Fragen:
Wolfram Stahl, Presse, Tel.: 030/7562-1201
Die aktuellen Presseinformationen sowie themenbezogene Fotos und Videos erhalten Sie auch per E-Mail über presse@de.tuv.com sowie im Internet: presse.tuv.com und www.twitter.com/tuvcom_presse
Original-Content von: TÜV Rheinland AG, übermittelt durch news aktuell
Nur durch regelmäßige Prüfungen können Aufzüge sicher betrieben werden. Dies ist das Fazit von TÜV Rheinland zu den Ergebnissen des aktuellen Anlagensicherheitsreports des TÜV-Verbandes. Weit weniger als die Hälfte der 650.000 geprüften Aufzugsanlagen in Deutschland war im Erhebungszeitraum 2021 mängelfrei. "Jeder muss sich stets auf größtmögliche Sicherheit verlassen können", sagt Guido Kehmer, Geschäftsfeldleiter für Aufzüge und Fördertechnik bei TÜV Rheinland. "Nur durch die Prüfungen unserer Experten können Risiken frühzeitig erkannt und beseitigt werden."
Sicherer Betrieb braucht unabhängige Prüfungen
Im deutschlandweiten Vergleich der Metropolen liegt Köln bei der Sicherheit der Aufzüge mit 47 Prozent mängelfreier Anlagen etwas über dem Bundestrend (45,5 Prozent). In Düsseldorf hat jedoch nur jeder dritte Aufzug (33 Prozent) die Prüfung durch TÜV Rheinland ohne Mangel bestanden. In Bonn waren bloß 36 Prozent und in Berlin auch nur 38 Prozent der Anlagen mängelfrei.
Im Jahr 2021 wiesen deutschlandweit 15,1 Prozent der Aufzugsanlagen erhebliche bis gefährliche Mängel auf, im Jahr 2020 waren es noch 12,5 Prozent, so der Anlagensicherheitsreport. Insgesamt mussten in Deutschland im vergangenen Jahr 2.600 Aufzüge wegen gefährlicher Mängel sofort stillgelegt werden, 100 mehr als im Jahr davor. In Berlin betraf dies 154 Aufzugsanlagen, in Düsseldorf 70, in Köln 54 und in Bonn 18 Aufzüge.
Aufzugsanlagen werden jährlich abwechselnd einer Haupt- und Zwischenprüfung durch eine unabhängige Prüforganisation wie TÜV Rheinland unterzogen. Ob ein Aufzug fristgerecht geprüft wurde, ist auf der Prüfplakette im Fahrkorb zu erkennen. Neben der Prüforganisation ist dort auch das Datum der nächsten fälligen Prüfung angegeben, die nicht überschritten sein darf.
Fachleute entwickeln Prüfungen weiter
Damit Aufzugsanlagen auch in Zukunft sicher betrieben werden können, entwickeln die Fachleute von TÜV Rheinland die Prüfungen permanent weiter. Im Fokus steht dabei auch die Cybersecurity. "Moderne Aufzugsanlagen bestehen heute aus vielen softwarebasierten Bauteilen, die über das Internet mit den Herstellern oder anderen Systemen eines Smart Building verbunden sind", erläutert Guido Kehmer. "Bei regelmäßigen Prüfungen müssen die digitalen Schwachstellen erkannt werden, um Softwarefehler oder einen Cyberangriff zu verhindern."
Grafiken mit den Ergebnissen der Aufzugsprüfungen von TÜV Rheinland in Berlin, Bonn, Düsseldorf und Köln finden Sie auf unserer Presseseite unter presse.tuv.com.
Ihr Ansprechpartner für redaktionelle Fragen:
Wolfram Stahl, Presse, Tel.: 030/7562-1201
Die aktuellen Presseinformationen sowie themenbezogene Fotos und Videos erhalten Sie auch per E-Mail über presse@de.tuv.com sowie im Internet: presse.tuv.com und www.twitter.com/tuvcom_presse
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