09.10.2019 11:07 | DIE ZEIT | Panorama
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Terminator-Star Linda Hamilton über ihre bipolare Störung: "In mir tobte das Chaos"
Hamburg (ots) - Die Schauspielerin Linda Hamilton, 63, die durch
ihre Rolle in den Terminator-Filmen weltberühmt wurde, beschreibt im
ZEITmagazin ihr Leben mit einer bipolaren Störung: "Ich bin bipolar,
mein Gehirn läuft ohne Pause auf Hochtouren", sagt sie. In ihrem Kopf
liefen "dauernd Wortgefechte ab". Ihre "überschüssige Energie", so
Hamilton, breche sich auch in ihren Träumen Bahn: "Ich glaube, sie
haben mir geholfen, halbwegs gesund zu bleiben." Ihre Träume seien
"eine Art nächtlicher Reinigung": "Das Gift in mir, die Angst, die
Wut, die Verletzlichkeit - all das fließt in meine Träume ein."
Die ersten Jahrzehnte ihres Erwachsenenlebens seien für sie und
für die Menschen um sie herum "extrem schwierig" gewesen: "Auf
Außenstehende mag ich wie eine starke junge Frau gewirkt haben", sagt
Hamilton. "Aber wer mich besser kannte, wusste: In mir tobte das
Chaos." Linda Hamilton: "Ich war schon 40, als ich erstmals als
bipolar diagnostiziert wurde." Danach, sagt sie, habe sie endlich
angefangen zu begreifen, was in ihr vorging: "Ich bekam Medikamente,
die mir halfen, therapeutische Hilfe anzunehmen und umzusetzen."
Zurzeit denke sie häufig an ihre beiden Ehen zurück, "an all die
tiefen Verletzungen; an meinen ersten Mann, der mich kurz nach der
Geburt unseres Sohns verlassen hat; an die Ehe mit James Cameron, die
von unerbittlichen Kämpfen geprägt war; daran, wie wichtig all das
für mich war und wie sehr es mich vereinnahmt hat". Früher habe sie
geglaubt, "für immer zusammenzubleiben wäre der einzige Weg zum
Glück". Hamilton: "Mit mir selbst glücklich zu sein, als starke,
unabhängige Frau, ohne Partner - das war für mich unvorstellbar."
Heute wolle sie "um nichts in der Welt zurück in diese
Beziehungen": "Ich führe ein wunderbares Leben, ohne Partner, aber
reich an Beziehungen zu meiner Familie, zu Freunden und Nachbarn."
Sie wünsche sich, ihrem jüngeren Ich sagen zu können: "Beziehungen
scheitern, Herzen werden gebrochen, das ist der Lauf der Dinge; sein
Glück von einer einzigen Person abhängig zu machen ist ungesund - es
führt dazu, dass diese Person dich zerbrechen kann." Linda Hamilton:
"Dieses Wissen hätte mir viel Leid erspart."
Pressekontakt:
Den kompletten Text zu dieser Meldung senden wir Ihnen für
Zitierungen gerne zu. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an DIE
ZEIT Unternehmenskommunikation und Veranstaltungen (Tel.:
040/3280-237, E-Mail: presse@zeit.de). Diese Presse-Vorabmeldung
finden Sie auch unter www.zeit.de/vorabmeldungen.
Original-Content von: DIE ZEIT, übermittelt durch news aktuell
ihre Rolle in den Terminator-Filmen weltberühmt wurde, beschreibt im
ZEITmagazin ihr Leben mit einer bipolaren Störung: "Ich bin bipolar,
mein Gehirn läuft ohne Pause auf Hochtouren", sagt sie. In ihrem Kopf
liefen "dauernd Wortgefechte ab". Ihre "überschüssige Energie", so
Hamilton, breche sich auch in ihren Träumen Bahn: "Ich glaube, sie
haben mir geholfen, halbwegs gesund zu bleiben." Ihre Träume seien
"eine Art nächtlicher Reinigung": "Das Gift in mir, die Angst, die
Wut, die Verletzlichkeit - all das fließt in meine Träume ein."
Die ersten Jahrzehnte ihres Erwachsenenlebens seien für sie und
für die Menschen um sie herum "extrem schwierig" gewesen: "Auf
Außenstehende mag ich wie eine starke junge Frau gewirkt haben", sagt
Hamilton. "Aber wer mich besser kannte, wusste: In mir tobte das
Chaos." Linda Hamilton: "Ich war schon 40, als ich erstmals als
bipolar diagnostiziert wurde." Danach, sagt sie, habe sie endlich
angefangen zu begreifen, was in ihr vorging: "Ich bekam Medikamente,
die mir halfen, therapeutische Hilfe anzunehmen und umzusetzen."
Zurzeit denke sie häufig an ihre beiden Ehen zurück, "an all die
tiefen Verletzungen; an meinen ersten Mann, der mich kurz nach der
Geburt unseres Sohns verlassen hat; an die Ehe mit James Cameron, die
von unerbittlichen Kämpfen geprägt war; daran, wie wichtig all das
für mich war und wie sehr es mich vereinnahmt hat". Früher habe sie
geglaubt, "für immer zusammenzubleiben wäre der einzige Weg zum
Glück". Hamilton: "Mit mir selbst glücklich zu sein, als starke,
unabhängige Frau, ohne Partner - das war für mich unvorstellbar."
Heute wolle sie "um nichts in der Welt zurück in diese
Beziehungen": "Ich führe ein wunderbares Leben, ohne Partner, aber
reich an Beziehungen zu meiner Familie, zu Freunden und Nachbarn."
Sie wünsche sich, ihrem jüngeren Ich sagen zu können: "Beziehungen
scheitern, Herzen werden gebrochen, das ist der Lauf der Dinge; sein
Glück von einer einzigen Person abhängig zu machen ist ungesund - es
führt dazu, dass diese Person dich zerbrechen kann." Linda Hamilton:
"Dieses Wissen hätte mir viel Leid erspart."
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