12.12.2023 11:13 | Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) | Panorama
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Null Toleranz bei Gewalt gegen Einsatzkräfte - Gesetzliche Unfallversicherung startet Kampagne "#GewaltAngehen"
Berlin (ots) -
Anmoderationsvorschlag: "#GewaltAngehen" - so lautet der Titel einer aktuellen Kampagne, mit der die gesetzliche Unfallversicherung sich gegen Gewalt bei der Arbeit und im Ehrenamt einsetzt. Hintergrund: Allein in 2022 wurden den Berufsgenossenschaften und Unfallkassen mehr als 14.000 meldepflichtige gewaltbedingte Unfälle bei der Arbeit oder im Ehrenamt gemeldet. Zum Start fordert die Kampagne mehr Respekt für eine Gruppe, auf die wir alle angewiesen sind: Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst. Denn laut einer Umfrage der Feuerwehrunfallkasse Niedersachsen unter Mitgliedern der freiwilligen Feuerwehr wurde hier schon rund jeder dritte Befragte in den vergangenen zwei Jahren Opfer von Gewalt im Dienst. Meine Kollegin Helke Michael hat sich mit einem Betroffenen unterhalten.
O-Ton 1 (Jan-Henrik Büthe, 11 Sek.): "Die Gewalt, die man doch regelmäßig und häufig erlebt, ist dann meistens psychischer Natur, dass man verbal angegangen wird, beleidigt wird, bedroht wird."
Sprecherin: Jan-Henrik Büthe ist Notarzt und Feuerwehrmann und erlebt im Einsatz regelmäßig vor allem verbale Gewalt gegen sich und seine Kameraden, die oft nur ehrenamtlich tätig sind. Mit der Zeit hat er sich angewöhnt, diese Angriffe nicht mehr persönlich zu nehmen, aber...
O-Ton 2 (Jan-Henrik Büthe, 25 Sek.): "Das gelingt einem natürlich nicht immer wirklich gut. Das hängt auch damit zusammen, in was für einem Einsatz und in was für einer Situation man sich gerade selber befindet. Was hat man selber für Stress als Einsatzkraft - und nimmt das dann mit in den Einsatz rein. Und dann sind die Ressourcen, die man selber als Einsatzkraft hat, natürlich bei jedem unterschiedlich und manchmal auch relativ gering, um sowas dann vernünftig verarbeiten zu können, ohne das wirklich an sich heranzulassen mit dann auch eventuell psychischen Folgeschäden."
Sprecherin: In der Ausbildung oder in Schulungen spielt Gewalt gegen Einsatzkräfte kaum eine Rolle. Einige Hilfsorganisationen bieten aber mittlerweile Deeskalationstrainings und Selbstverteidigungskurse an. Damit die Gewalt gegen Einsatzkräfte endlich abnimmt, ist aber auch die Politik gefordert.
O-Ton 3 (Jan-Henrik Büthe, 13 Sek.): "Wenn man so etwas dann zur Anzeige bringt, dass solche Anzeigen dann auch wirklich rigoros verfolgt werden, einfach nur, um das Unrechtswohlsein in den Leuten auch zu schärfen und diese Thematik in den Vordergrund zu bringen."
Sprecherin: Und auch an uns alle appelliert Jan-Henrik Büthe...
O-Ton 4 (Jan-Henrik Büthe, 11 Sek.): "Für mich wäre es wichtig, dass die Mitmenschen erkennen, dass auch wir nur Menschen sind. Das würde ich mir von meinen Mitmenschen wünschen, dass einfach mal ein bisschen mehr Rücksichtnahme gegeneinander und auch gegen die Einsatzkräfte stattfinden kann."
Abmoderationsvorschlag: Die Kampagne "#GewaltAngehen" der gesetzlichen Unfallversicherung, soll dafür sorgen, dass wir alle unseren Einsatzkräften mit mehr Respekt begegnen, will aber auch darüber informieren, was Unternehmen und Organisationen tun können, um Gewalt vorzubeugen. Mehr zur Kampagne finden Sie auf der Website www.gewalt-angehen.de.
Pressekontakt:
Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung e.V. (DGUV)
Pressestelle
Stefan Boltz
Tel.: +49-30-13001-1414
E-Mail: presse@dguv.de
Glinkastr. 40, 10117 Berlin
Original-Content von: Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV), übermittelt durch news aktuell
Anmoderationsvorschlag: "#GewaltAngehen" - so lautet der Titel einer aktuellen Kampagne, mit der die gesetzliche Unfallversicherung sich gegen Gewalt bei der Arbeit und im Ehrenamt einsetzt. Hintergrund: Allein in 2022 wurden den Berufsgenossenschaften und Unfallkassen mehr als 14.000 meldepflichtige gewaltbedingte Unfälle bei der Arbeit oder im Ehrenamt gemeldet. Zum Start fordert die Kampagne mehr Respekt für eine Gruppe, auf die wir alle angewiesen sind: Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst. Denn laut einer Umfrage der Feuerwehrunfallkasse Niedersachsen unter Mitgliedern der freiwilligen Feuerwehr wurde hier schon rund jeder dritte Befragte in den vergangenen zwei Jahren Opfer von Gewalt im Dienst. Meine Kollegin Helke Michael hat sich mit einem Betroffenen unterhalten.
O-Ton 1 (Jan-Henrik Büthe, 11 Sek.): "Die Gewalt, die man doch regelmäßig und häufig erlebt, ist dann meistens psychischer Natur, dass man verbal angegangen wird, beleidigt wird, bedroht wird."
Sprecherin: Jan-Henrik Büthe ist Notarzt und Feuerwehrmann und erlebt im Einsatz regelmäßig vor allem verbale Gewalt gegen sich und seine Kameraden, die oft nur ehrenamtlich tätig sind. Mit der Zeit hat er sich angewöhnt, diese Angriffe nicht mehr persönlich zu nehmen, aber...
O-Ton 2 (Jan-Henrik Büthe, 25 Sek.): "Das gelingt einem natürlich nicht immer wirklich gut. Das hängt auch damit zusammen, in was für einem Einsatz und in was für einer Situation man sich gerade selber befindet. Was hat man selber für Stress als Einsatzkraft - und nimmt das dann mit in den Einsatz rein. Und dann sind die Ressourcen, die man selber als Einsatzkraft hat, natürlich bei jedem unterschiedlich und manchmal auch relativ gering, um sowas dann vernünftig verarbeiten zu können, ohne das wirklich an sich heranzulassen mit dann auch eventuell psychischen Folgeschäden."
Sprecherin: In der Ausbildung oder in Schulungen spielt Gewalt gegen Einsatzkräfte kaum eine Rolle. Einige Hilfsorganisationen bieten aber mittlerweile Deeskalationstrainings und Selbstverteidigungskurse an. Damit die Gewalt gegen Einsatzkräfte endlich abnimmt, ist aber auch die Politik gefordert.
O-Ton 3 (Jan-Henrik Büthe, 13 Sek.): "Wenn man so etwas dann zur Anzeige bringt, dass solche Anzeigen dann auch wirklich rigoros verfolgt werden, einfach nur, um das Unrechtswohlsein in den Leuten auch zu schärfen und diese Thematik in den Vordergrund zu bringen."
Sprecherin: Und auch an uns alle appelliert Jan-Henrik Büthe...
O-Ton 4 (Jan-Henrik Büthe, 11 Sek.): "Für mich wäre es wichtig, dass die Mitmenschen erkennen, dass auch wir nur Menschen sind. Das würde ich mir von meinen Mitmenschen wünschen, dass einfach mal ein bisschen mehr Rücksichtnahme gegeneinander und auch gegen die Einsatzkräfte stattfinden kann."
Abmoderationsvorschlag: Die Kampagne "#GewaltAngehen" der gesetzlichen Unfallversicherung, soll dafür sorgen, dass wir alle unseren Einsatzkräften mit mehr Respekt begegnen, will aber auch darüber informieren, was Unternehmen und Organisationen tun können, um Gewalt vorzubeugen. Mehr zur Kampagne finden Sie auf der Website www.gewalt-angehen.de.
Pressekontakt:
Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung e.V. (DGUV)
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Stefan Boltz
Tel.: +49-30-13001-1414
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