04.12.2018 09:10 | EMOTION Verlag GmbH | Panorama
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Leslie Clio: "Ich freue mich auf meine ersten Falten" / Die Sängerin spricht im EMOTION-Interview über Jugendwahn, die kapitalistische Musikindustrie und die Folgen von Kim Kardashian & Co (FOTO)
Foto: obs/EMOTION Verlag GmbH/Kathrin Makowski
Leslie Clio in der EMOTION Ausgabe 01/2019, EVT: 05.12.2019, Titelthema: "Feste feiern!". Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/78825 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/EMOTION Verlag GmbH/Kathrin Makowski"
Hamburg (ots) -
Seit fünf Jahren ist Leslie Clio erfolgreich. Während das
Pop-Business im Jugendkult verharrt, ist die Sängerin heute weiter:
"Ich arbeite mich nicht mehr an irgendwelchen Dingen ab, die wild und
kreativ sind, mir aber nicht guttun. Mit 30 kam so eine Ruhe bei mir
rein. Ich genieße die Zeit mit meinem Freund, und wir haben richtig
Bock aufs Altwerden, ich freue mich auf meine ersten Falten, so etwas
wie Jugendwahn ist mir fremd", sagt die 32-Jährige im Interview mit
dem Frauenmagazin EMOTION (Ausgabe 1/19 ab morgen im Handel,
www.emotion.de).
Ihre Branche betrachtet Clio kritisch und setzt klare Grenzen:
"Wenn ich mit einem Song draußen bin, dann geht es nicht darum, wie
gut ich singe, sondern das Label guckt, was zur gleichen Zeit an
Songs rauskommt. Da geht es um tausend Dinge, die nichts mit mir und
meiner Arbeit zu tun haben. Auch die Musikindustrie ist eben ein
kapitalistischer Markt... Ich will nicht für zwanzig mehr verkaufte
Platten im Video in Strapsen vom Schrank springen." Schon zu Beginn
ihrer Karriere hat die gebürtige Hamburgerin auf Achtsamkeit gesetzt:
"Von meinem Vorschuss für den ersten Plattvertrag habe ich eine
Therapie gemacht, und das war gut so. Wer weiß, wie ich sonst mit
allem umgegangen wäre."
Dass die Zahl der Narzissten wächst, wundert Clio nicht - dafür
macht sie u. a. Selfie-Sucht und Schönheitswahn verantwortlich: "Und
dann diese Role Models heute, Kim Kardashian & Co. - ich lande zum
Abschalten auch mal auf deren Instagram-Seiten, aber mich befällt
dann oft ein fasziniertes Grauen. Ich selbst brauche nicht 500 Likes,
um zu wissen, dass ich da auf einem Foto gut aussehe. Aber in der Tat
ist Social Media ein großes Thema für mich, weil ich mich immer
frage, ob ich dazugehören will." Trotzdem mag sie die kleinen
Auszeiten im Netz: "Zum Abschalten gucke ich mir oft Tiervideos,
Kindervideos oder witzige Prankvideos an."
Pressekontakt:
Josephine Ahlers
EMOTION Verlag GmbH
Tel.: 040 / 600 288 710
E-Mail: josephine.ahlers@emotion.de
Original-Content von: EMOTION Verlag GmbH, übermittelt durch news aktuell
Seit fünf Jahren ist Leslie Clio erfolgreich. Während das
Pop-Business im Jugendkult verharrt, ist die Sängerin heute weiter:
"Ich arbeite mich nicht mehr an irgendwelchen Dingen ab, die wild und
kreativ sind, mir aber nicht guttun. Mit 30 kam so eine Ruhe bei mir
rein. Ich genieße die Zeit mit meinem Freund, und wir haben richtig
Bock aufs Altwerden, ich freue mich auf meine ersten Falten, so etwas
wie Jugendwahn ist mir fremd", sagt die 32-Jährige im Interview mit
dem Frauenmagazin EMOTION (Ausgabe 1/19 ab morgen im Handel,
www.emotion.de).
Ihre Branche betrachtet Clio kritisch und setzt klare Grenzen:
"Wenn ich mit einem Song draußen bin, dann geht es nicht darum, wie
gut ich singe, sondern das Label guckt, was zur gleichen Zeit an
Songs rauskommt. Da geht es um tausend Dinge, die nichts mit mir und
meiner Arbeit zu tun haben. Auch die Musikindustrie ist eben ein
kapitalistischer Markt... Ich will nicht für zwanzig mehr verkaufte
Platten im Video in Strapsen vom Schrank springen." Schon zu Beginn
ihrer Karriere hat die gebürtige Hamburgerin auf Achtsamkeit gesetzt:
"Von meinem Vorschuss für den ersten Plattvertrag habe ich eine
Therapie gemacht, und das war gut so. Wer weiß, wie ich sonst mit
allem umgegangen wäre."
Dass die Zahl der Narzissten wächst, wundert Clio nicht - dafür
macht sie u. a. Selfie-Sucht und Schönheitswahn verantwortlich: "Und
dann diese Role Models heute, Kim Kardashian & Co. - ich lande zum
Abschalten auch mal auf deren Instagram-Seiten, aber mich befällt
dann oft ein fasziniertes Grauen. Ich selbst brauche nicht 500 Likes,
um zu wissen, dass ich da auf einem Foto gut aussehe. Aber in der Tat
ist Social Media ein großes Thema für mich, weil ich mich immer
frage, ob ich dazugehören will." Trotzdem mag sie die kleinen
Auszeiten im Netz: "Zum Abschalten gucke ich mir oft Tiervideos,
Kindervideos oder witzige Prankvideos an."
Pressekontakt:
Josephine Ahlers
EMOTION Verlag GmbH
Tel.: 040 / 600 288 710
E-Mail: josephine.ahlers@emotion.de
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