31.08.2023 14:57 | DRF Luftrettung | Panorama
3 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
3 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
Laserblendung von Christoph 42 aus Rendsburg: DRF Luftrettung warnt vor Gefahren für die Luftrettung
Im Nachteinsatz / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/60539 / Die Verwendung dieses Bildes für redaktionelle Zwecke ist unter Beachtung aller mitgeteilten Nutzungsbedingungen zulässig und dann auch honorarfrei. Veröffentlichung ausschließlich mit Bildrechte-Hinweis.
Filderstadt (ots) -
Vorgestern Abend wurde die Besatzung von Christoph 42, dem in Rendsburg stationierten Rettungshubschrauber der DRF Luftrettung, Ziel einer Laserblendung, dabei wurde ein Besatzungsmitglied verletzt. Die gemeinnützige Luftrettungsorganisation weist aus diesem Anlass nochmals nachdrücklich auf die möglichen gravierenden Folgen eines solchen Angriffs hin.
Die Besatzung von Christoph 42 konnte nach dem Angriff, der beim Start nach einer Patientenübergabe am Universitätsklinikum Kiel erfolgt war, sicher an die Station zurückkehren. Die Blendung wurde noch während des Flugs an die Polizei gemeldet, die jetzt ermittelt. Das betroffene Besatzungsmitglied musste sich im Anschluss an den Einsatz augenärztlich untersuchen lassen und konnte seine Schicht nicht fortsetzen. Christoph 42 konnte nach Eintreffen von Ersatzpersonal wieder in den Dienst gehen.
Wolfgang Karlstetter, Vorstand Luftrettung der DRF Luftrettung, unterstreicht: "Laserangriffe sind keine Kavaliersdelikte, sondern, auch strafrechtlich gesehen, gefährliche Eingriffe in den Luftverkehr, die mit mehreren Jahren Gefängnis betraft werden können. Wie am gestrigen Beispiel deutlich zu sehen, gefährden Laserblendungen nicht nur das Leben und die Gesundheit unserer Besatzungen und der Patienten. Wenn ein Hubschrauber aus dem Dienst genommen werden muss, weil ein Besatzungsmitglied verletzt ist, hat das auch unmittelbare Folgen für die notfallmedizinische Versorgung der Menschen in der der Region."
Blendungen durch Laser können zu kurzfristiger Ablenkung der Crew und insbesondere der Piloten führen, was im Flug erhebliche Unfallrisiken mit sich bringt. Trifft der Laser das Auge intensiv, können vorübergehende Blindheit und im schlimmsten Fall schwere bleibende Schäden des Auges die Folge sein. Im Einsatzablauf können solche Angriffe zudem lebensrettende Minuten kosten, denn Piloten starten, wenn sie bei der Landung geblendet werden, aus Sicherheitsgründen durch, steigen auf und landen erneut. Der aktuelle Fall war bereits der 14. Laserangriff auf einen Hubschrauber der DRF Luftrettung im laufenden Jahr.
Informationen unter www.drf-luftrettung.de
Über die DRF Luftrettung
Die DRF Luftrettung mit Sitz in Filderstadt ist eine der größten Luftrettungsorganisationen Europas. Von 31 Stationen an 29 Standorten in Deutschland aus starten die Hubschrauber und Ambulanzflugzeuge der gemeinnützigen Organisation zu ihren Einsätzen. Hierzu gehören Einsätze in der Notfallrettung, Verlegungsflüge von kritisch kranken oder verletzten Personen zwischen Kliniken und Rückholungen von Patientinnen und Patienten aus dem Ausland. An zwölf dieser Stationen sind die Crews rund um die Uhr einsatzbereit, an vier Standorten kommen Hubschrauber mit Rettungswinde zum Einsatz. Insgesamt leistete die DRF Luftrettung 39.308 Einsätze im Jahr 2022.
Pressekontakt:
DRF Luftrettung
Rita-Maiburg-Straße 2
D-70794 Filderstadt
presse@drf-luftrettung.de
Stefanie Kapp
Tel. +49 711 70072205
presse@drf-luftrettung.de
Original-Content von: DRF Luftrettung, übermittelt durch news aktuell
Vorgestern Abend wurde die Besatzung von Christoph 42, dem in Rendsburg stationierten Rettungshubschrauber der DRF Luftrettung, Ziel einer Laserblendung, dabei wurde ein Besatzungsmitglied verletzt. Die gemeinnützige Luftrettungsorganisation weist aus diesem Anlass nochmals nachdrücklich auf die möglichen gravierenden Folgen eines solchen Angriffs hin.
Die Besatzung von Christoph 42 konnte nach dem Angriff, der beim Start nach einer Patientenübergabe am Universitätsklinikum Kiel erfolgt war, sicher an die Station zurückkehren. Die Blendung wurde noch während des Flugs an die Polizei gemeldet, die jetzt ermittelt. Das betroffene Besatzungsmitglied musste sich im Anschluss an den Einsatz augenärztlich untersuchen lassen und konnte seine Schicht nicht fortsetzen. Christoph 42 konnte nach Eintreffen von Ersatzpersonal wieder in den Dienst gehen.
Wolfgang Karlstetter, Vorstand Luftrettung der DRF Luftrettung, unterstreicht: "Laserangriffe sind keine Kavaliersdelikte, sondern, auch strafrechtlich gesehen, gefährliche Eingriffe in den Luftverkehr, die mit mehreren Jahren Gefängnis betraft werden können. Wie am gestrigen Beispiel deutlich zu sehen, gefährden Laserblendungen nicht nur das Leben und die Gesundheit unserer Besatzungen und der Patienten. Wenn ein Hubschrauber aus dem Dienst genommen werden muss, weil ein Besatzungsmitglied verletzt ist, hat das auch unmittelbare Folgen für die notfallmedizinische Versorgung der Menschen in der der Region."
Blendungen durch Laser können zu kurzfristiger Ablenkung der Crew und insbesondere der Piloten führen, was im Flug erhebliche Unfallrisiken mit sich bringt. Trifft der Laser das Auge intensiv, können vorübergehende Blindheit und im schlimmsten Fall schwere bleibende Schäden des Auges die Folge sein. Im Einsatzablauf können solche Angriffe zudem lebensrettende Minuten kosten, denn Piloten starten, wenn sie bei der Landung geblendet werden, aus Sicherheitsgründen durch, steigen auf und landen erneut. Der aktuelle Fall war bereits der 14. Laserangriff auf einen Hubschrauber der DRF Luftrettung im laufenden Jahr.
Informationen unter www.drf-luftrettung.de
Über die DRF Luftrettung
Die DRF Luftrettung mit Sitz in Filderstadt ist eine der größten Luftrettungsorganisationen Europas. Von 31 Stationen an 29 Standorten in Deutschland aus starten die Hubschrauber und Ambulanzflugzeuge der gemeinnützigen Organisation zu ihren Einsätzen. Hierzu gehören Einsätze in der Notfallrettung, Verlegungsflüge von kritisch kranken oder verletzten Personen zwischen Kliniken und Rückholungen von Patientinnen und Patienten aus dem Ausland. An zwölf dieser Stationen sind die Crews rund um die Uhr einsatzbereit, an vier Standorten kommen Hubschrauber mit Rettungswinde zum Einsatz. Insgesamt leistete die DRF Luftrettung 39.308 Einsätze im Jahr 2022.
Pressekontakt:
DRF Luftrettung
Rita-Maiburg-Straße 2
D-70794 Filderstadt
presse@drf-luftrettung.de
Stefanie Kapp
Tel. +49 711 70072205
presse@drf-luftrettung.de
Original-Content von: DRF Luftrettung, übermittelt durch news aktuell
Schlagwörter
Das könnte Sie auch interessieren
Kommentar "nd.DerTag" zu den Beschlüssen der FDP: Opposition in der Koalition
nd.DerTag (ots) - Natürlich stichelten die Unionsparteien beim liberalen Parteitag und legten der FDP einmal mehr nahe, doch endlich aus der Ampel-Koalition auszutreten. Die Unionsparteien können vo...Artikel lesenNebensächliche Debatte
Frankfurt (ots) - So klar, wie nach der angekündigten US-Lieferung von Atacams-Raketen an die Ukraine die Forderung folgte, Deutschland möge dem überfallenen Land Taurus-Marschflugkörper schicken, s...Artikel lesenWelthungerhilfe warnt vor Ablauf von Lindners Spar-Deadline vor weiteren Kürzungen der Entwicklungshilfe / Vorstandschef Mogge: Geld kann Leben retten - Aktuelle Kürzungen schon schmerzhaft genug
Osnabrück (ots) - Vor Ablauf der Spar-Deadline von Finanzminister Christian Lindner an die anderen Kabinettsmitglieder hat die Welthungerhilfe vor weiteren Kürzungen bei der Hunger- und Armutsbekämp...Artikel lesenGemeinsamer Appell für Demokratie und Mitmenschlichkeit - Der ASB-Jahresempfang 2024 in NRW
Köln (ots) - Der diesjährige Jahresempfang des ASB NRW e. V. stand ganz im Zeichen der Auseinandersetzung mit den derzeitigen rassistischen, rechts-extremistischen und menschenfeindlichen Entwicklun...Artikel lesenChristian Dürr (FDP): Wirtschaftswende bedeutet mehr Chancen für alle
Berlin/ Bonn (ots) - Christian Dürr (FDP) beklagt, dass in Deutschland "anderthalb Jahrzehnte" von der Vorgängerregierung keine Reformpolitik gemacht worden sei. Auf dem Parteitag der Liberalen sagt...Artikel lesenMeistgelesen
- Der goldene Hase in München (FOTO)
- Das Erste: "Verliebt in Kroatien" (FOTO)
- PwC: Authentifizierung per Fingerabdruck ist im Mobile Banking eine Generationenfrage
- DER BESTE EXPORT SEIT LEGO! / Standing Ovations für den LADYDOC aus Dänemark / Sensation beim 14. Internationalen Speaker Slam
- Masters of Dance: Perfekte Harmonie (FOTO)
Meist kommentiert
- Quietschgelber Bienenfutter Automat in Fischbachtal
- Stoppt die Überfischung in der Ostsee: Deutsche Umwelthilfe und Our Fish fordern konsequente Umsetzung der wissenschaftlichen Empfehlungen für 2022
- Der Hund ist, was er isst
- Initiative "Justiz und Medien - konsequent gegen Hass" zieht erste Bilanz / Demokratie und Meinungsfreiheit schützen / Hass und Hetze konsequent verfolgen (FOTO)