15.11.2019 09:35 | SOKO Tierschutz e.V. | Panorama
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Hamburg: Großdemo gegen Tierversuche am Samstag / LPT plant sogar Expansion / Es ist noch lange nicht vorbei
Hamburg (ots) - Die Aufdeckung alltäglicher, legaler Quälerei von Tieren, sowie
der Rechtsbrüche und des Verdachts auf jahrelangen Betrug bei Studien haben
Millionen Menschen erschüttert. Tausende mobilisieren gegen das Tierleid. Die
Politik verhält sich hilflos gegenüber dem Profitgeschäft mit dem Vergiften von
Tieren.
Zur Großdemo am Samstag haben sich tausende Menschen angemeldet. Bürgerinnen und
Bürger jedes Alters und jeder Herkunft werden ein Ende der Tierversuche fordern.
Dieses ist nämlich leider noch nicht absehbar. SOKO Tierschutz vermutet hinter
der kommunizierten Schließung einen Bluff, um die Behörden zu beschwichtigen und
die Proteste abzuschwächen.
Das LPT versucht bewusst von den anderen Tierlaboren des Konzerns abzulenken.
Dort plant man sogar Expansion. Ein internes Schreiben spricht von einer
verstärkten Bewerbung und einem weiteren Ausbau der Aktivitäten. Das bedeutet,
dass in den Laboren, in welchen bisher über 10.000 Tiere leiden müssen, alles
ungebremst weiter geht.
Die Forderungen sind deshalb klar:
1) Wir fordern eine sofortige Schließung von Mienenbüttel, nicht
auf eventuell "guten Willen" in Monaten, sondern durch die
Behörden und zwar endgültig. Man darf dem LPT nicht die
Möglichkeit geben nach einer freiwilligen Schließung wieder neu
anzufangen.
2) Wir fordern die Freilassung der Versuchstiere. Für die Hunde,
Katzen und Kleintiere wurden Plätze organisiert. Es kann nicht
sein, dass Hunde und Katzen, die dort seit Jahren gefangen
gehalten werden und in Versuchen gelitten haben jetzt
verschachert und im Ausland zu Tode gequält werden,
insbesondere da die Affen und Hunde unter grausamen Bedingungen
und teilweise illegal gehalten wurden.
3) Wir fordern das Ende aller Standorte des LPT in Niedersachsen,
Hamburg und Schleswig-Holstein. Die Hauptverantwortung liegt in
Hamburg. Der Betrugsverdacht liegt über allen Laboren, und zum
Schutz von Tier und Mensch muss sofort gehandelt werden.
4) Wir fordern von der Politik einen Ausstiegsplan aus den
gefährlichen, sinnlosen und grausamen Tierversuchen, einen
Stopp aller Förderungen und die wahrhafte Unterstützung
moderner Forschung ohne Tierleid.
Die Großdemo beginnt um 14:00 Uhr am Heidi Kabel Platz und geht in einem
Demonstrationszug durch die Innenstadt, über Mönckebergstraße, Jungfernstieg,
Gänsemarkt und Rathausmarkt. Die Demonstration endet am Speersort. "Das wird die
wahrscheinlich größte Tierschutzdemo der deutschen Geschichte. Wir haben in
wenigen Wochen große Erfolge erzielt und wir werden nicht innehalten, bis das
Leid an allen LPT-Standorten beendet ist", Friedrich Mülln von der SOKO
Tierschutz.
Pressekontakt SOKO Tierschutz e.V:
Tel:0151-10543834
Bildmaterial kostenlos erhältlich
Original-Content von: SOKO Tierschutz e.V., übermittelt durch news aktuell
der Rechtsbrüche und des Verdachts auf jahrelangen Betrug bei Studien haben
Millionen Menschen erschüttert. Tausende mobilisieren gegen das Tierleid. Die
Politik verhält sich hilflos gegenüber dem Profitgeschäft mit dem Vergiften von
Tieren.
Zur Großdemo am Samstag haben sich tausende Menschen angemeldet. Bürgerinnen und
Bürger jedes Alters und jeder Herkunft werden ein Ende der Tierversuche fordern.
Dieses ist nämlich leider noch nicht absehbar. SOKO Tierschutz vermutet hinter
der kommunizierten Schließung einen Bluff, um die Behörden zu beschwichtigen und
die Proteste abzuschwächen.
Das LPT versucht bewusst von den anderen Tierlaboren des Konzerns abzulenken.
Dort plant man sogar Expansion. Ein internes Schreiben spricht von einer
verstärkten Bewerbung und einem weiteren Ausbau der Aktivitäten. Das bedeutet,
dass in den Laboren, in welchen bisher über 10.000 Tiere leiden müssen, alles
ungebremst weiter geht.
Die Forderungen sind deshalb klar:
1) Wir fordern eine sofortige Schließung von Mienenbüttel, nicht
auf eventuell "guten Willen" in Monaten, sondern durch die
Behörden und zwar endgültig. Man darf dem LPT nicht die
Möglichkeit geben nach einer freiwilligen Schließung wieder neu
anzufangen.
2) Wir fordern die Freilassung der Versuchstiere. Für die Hunde,
Katzen und Kleintiere wurden Plätze organisiert. Es kann nicht
sein, dass Hunde und Katzen, die dort seit Jahren gefangen
gehalten werden und in Versuchen gelitten haben jetzt
verschachert und im Ausland zu Tode gequält werden,
insbesondere da die Affen und Hunde unter grausamen Bedingungen
und teilweise illegal gehalten wurden.
3) Wir fordern das Ende aller Standorte des LPT in Niedersachsen,
Hamburg und Schleswig-Holstein. Die Hauptverantwortung liegt in
Hamburg. Der Betrugsverdacht liegt über allen Laboren, und zum
Schutz von Tier und Mensch muss sofort gehandelt werden.
4) Wir fordern von der Politik einen Ausstiegsplan aus den
gefährlichen, sinnlosen und grausamen Tierversuchen, einen
Stopp aller Förderungen und die wahrhafte Unterstützung
moderner Forschung ohne Tierleid.
Die Großdemo beginnt um 14:00 Uhr am Heidi Kabel Platz und geht in einem
Demonstrationszug durch die Innenstadt, über Mönckebergstraße, Jungfernstieg,
Gänsemarkt und Rathausmarkt. Die Demonstration endet am Speersort. "Das wird die
wahrscheinlich größte Tierschutzdemo der deutschen Geschichte. Wir haben in
wenigen Wochen große Erfolge erzielt und wir werden nicht innehalten, bis das
Leid an allen LPT-Standorten beendet ist", Friedrich Mülln von der SOKO
Tierschutz.
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