19.08.2022 09:30 | CARE Deutschland e.V. | Panorama
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CARE zum Jemen: 30.000 Familien von schweren Überschwemmungen betroffen/ CARE-Nothilfeteams sind vor Ort / Finanzielle Unterstützung dringend notwendig
Bonn (ots) -
Nach schweren Überschwemmungen im Jemen ist die Infrastruktur in weiten Teilen des Landes zerstört. Häuser sind stark beschädigt oder zerstört, Vieh und Felder sind weggespült. Fast 30.000 Familien leiden unter den Folgen, mindestens 91 Menschen kamen bisher ums Leben, unzählige Menschen sind verletzt und werden vermisst. Am schlimmsten hat es die Provinzen Hajjah und Mahweet im Nordwesten sowie Marib getroffen.
"Der Jemen kämpft mit den Auswirkungen von über sieben Jahren Krieg. Noch nie gab es so viele Binnenvertriebene. Es ist niederschmetternd zu sehen, wie Familien, die seit Jahren ums Überleben kämpfen, jetzt das wenige, was sie hatten, in den Fluten verlieren", sagt Bushra Aldukhainah, Leiterin des CARE-Büros in Hajjah, Jemen.
Allein in der Provinz Hajjah sind über 15.000 Familien betroffen, sie benötigen dringend Nahrung, Wasser, Unterkünfte und sanitäre Einrichtungen. CARE und weitere humanitäre Organisationen in der Region arbeiten mit Hochdruck daran, dass mindestens 4.000 Familien in Hajjah Bargeld erhalten, damit sie schnellstmöglich ihre Bedarfe decken können.
"Der Waffenstillstand im Jemen hat den Menschen eine Möglichkeit gegeben, nicht die Hoffnung zu verlieren. Jetzt haben die zerstörerischen Fluten vielen Familien alles genommen. Durch das Hochwasser steigt nun auch das Risiko von Krankheiten wie Cholera oder Durchfall. Der Bedarf nach finanzieller Unterstützung ist enorm", sagt Aldukhainah.
"Die Überschwemmungen kamen aus dem Nichts. Meine fünf Kinder und ich schliefen, als morgens um 3.00 Uhr der Alarm losging. Wir wachten auf und waren von Wasser umgeben. Ich eilte mit meinen Kindern auf eine Anhöhe. Wir ließen alles zurück - Dokumente, Lebensmittel, alles wurde weggespült", erklärt Amani*, eine Frau, die bereits innerhalb des Landes vertrieben wurde und nun alles in den Fluten verloren hat.
CARE plant allein in der Provinz Marib, in den nächsten sechs Monaten 500 Familien mit Bargeldhilfe zu unterstützen. 400 Familien erhalten Einmalzahlungen für den Erwerb von lebensnotwendigen Gütern wie Lebensmitteln und Trinkwasser. CARE arbeitet seit 1992 im Jemen und ist eine der größten privaten Hilfsorganisationen vor Ort. Jährlich unterstützt CARE 2,8 Millionen Menschen mit Lebensmitteln, Trinkwasser, Hygienemaßnahmen, medizinischer Versorgung und sanitären Einrichtungen. Gleichzeitig werden insbesondere Frauen durch Bildungsprogramme und einkommensschaffende Maßnahme unterstützt.
Hier (https://www.careimages.org/?c=771899&k=632796548d) finden Sie aktuelles Foto- und Videomaterial zu den Auswirkungen der Überschwemmungen. Bitte achten Sie bei Verwendung auf die Nennung der Quelle.
Unterstützen Sie die Menschen im Jemen mit Ihrer Spende:
Sparkasse Köln-Bonn
IBAN: DE93 3705 0198 0000 0440 40
BIC: COLSDE33
Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
CARE Deutschland e.V.
Stefan Brand
Tel.: +49 (0) 228 975 63 -42
Mobil: +49 (0) 170 74 48 600
E-Mail: brand@care.de
Original-Content von: CARE Deutschland e.V., übermittelt durch news aktuell
Nach schweren Überschwemmungen im Jemen ist die Infrastruktur in weiten Teilen des Landes zerstört. Häuser sind stark beschädigt oder zerstört, Vieh und Felder sind weggespült. Fast 30.000 Familien leiden unter den Folgen, mindestens 91 Menschen kamen bisher ums Leben, unzählige Menschen sind verletzt und werden vermisst. Am schlimmsten hat es die Provinzen Hajjah und Mahweet im Nordwesten sowie Marib getroffen.
"Der Jemen kämpft mit den Auswirkungen von über sieben Jahren Krieg. Noch nie gab es so viele Binnenvertriebene. Es ist niederschmetternd zu sehen, wie Familien, die seit Jahren ums Überleben kämpfen, jetzt das wenige, was sie hatten, in den Fluten verlieren", sagt Bushra Aldukhainah, Leiterin des CARE-Büros in Hajjah, Jemen.
Allein in der Provinz Hajjah sind über 15.000 Familien betroffen, sie benötigen dringend Nahrung, Wasser, Unterkünfte und sanitäre Einrichtungen. CARE und weitere humanitäre Organisationen in der Region arbeiten mit Hochdruck daran, dass mindestens 4.000 Familien in Hajjah Bargeld erhalten, damit sie schnellstmöglich ihre Bedarfe decken können.
"Der Waffenstillstand im Jemen hat den Menschen eine Möglichkeit gegeben, nicht die Hoffnung zu verlieren. Jetzt haben die zerstörerischen Fluten vielen Familien alles genommen. Durch das Hochwasser steigt nun auch das Risiko von Krankheiten wie Cholera oder Durchfall. Der Bedarf nach finanzieller Unterstützung ist enorm", sagt Aldukhainah.
"Die Überschwemmungen kamen aus dem Nichts. Meine fünf Kinder und ich schliefen, als morgens um 3.00 Uhr der Alarm losging. Wir wachten auf und waren von Wasser umgeben. Ich eilte mit meinen Kindern auf eine Anhöhe. Wir ließen alles zurück - Dokumente, Lebensmittel, alles wurde weggespült", erklärt Amani*, eine Frau, die bereits innerhalb des Landes vertrieben wurde und nun alles in den Fluten verloren hat.
CARE plant allein in der Provinz Marib, in den nächsten sechs Monaten 500 Familien mit Bargeldhilfe zu unterstützen. 400 Familien erhalten Einmalzahlungen für den Erwerb von lebensnotwendigen Gütern wie Lebensmitteln und Trinkwasser. CARE arbeitet seit 1992 im Jemen und ist eine der größten privaten Hilfsorganisationen vor Ort. Jährlich unterstützt CARE 2,8 Millionen Menschen mit Lebensmitteln, Trinkwasser, Hygienemaßnahmen, medizinischer Versorgung und sanitären Einrichtungen. Gleichzeitig werden insbesondere Frauen durch Bildungsprogramme und einkommensschaffende Maßnahme unterstützt.
Hier (https://www.careimages.org/?c=771899&k=632796548d) finden Sie aktuelles Foto- und Videomaterial zu den Auswirkungen der Überschwemmungen. Bitte achten Sie bei Verwendung auf die Nennung der Quelle.
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