15.03.2024 09:31 | IONOS SE | Netzwelt
0 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
0 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
Studie von IONOS und techconsult: Unternehmen wünschen mehr digitale Souveränität - bleiben aber abhängig von IT-Anbietern außerhalb der EU
Wünsche an Politik und Gesellschaft / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/160685 / Die Verwendung dieses Bildes für redaktionelle Zwecke ist unter Beachtung aller mitgeteilten Nutzungsbedingungen zulässig und dann auch honorarfrei. Veröffentlichung ausschließlich mit Bildrechte-Hinweis.
Karlrsuhe / Berlin (ots) -
Der Abhörfall der Bundeswehr Anfang März hat einmal mehr gezeigt, wie wichtig Digitale Souveränität ist. Auch für IT-Entscheider aus der Privatwirtschaft ist die Hoheit über die eigenen Daten hochrelevant. Das bestätigt eine aktuelle Studie des Beratungsunternehmens techconsult im Auftrag des Cloud- und Hosting-Anbieters IONOS unter mehr als 200 Unternehmen ab 50 Mitarbeitenden in Deutschland. 80 Prozent der befragten IT-Entscheider halten selbstbestimmtes Handeln im digitalen Raum für entscheidend. Zudem wollen 78 Prozent die volle Datenhoheit behalten, bei der die gespeicherten Daten vor unbefugtem Zugriff geschützt sind und jederzeit in andere Systeme übertragen werden können.
Vermeintliche Kostenvorteile und fehlende Alternativen treiben Unternehmen zu Nicht-EU-Anbietern
Obwohl eine große Mehrheit der Unternehmen Abhängigkeiten fürchtet, sind mehr als die Hälfte der Befragten stark von IT-Anbietern außerhalb der EU abhängig. Dies gilt sowohl für die Nutzung von Cloud-Service-Modellen als auch für KI-Anwendungen. Nur wenige der Befragten (Anteile unter 20 Prozent) geben an, digital souverän und völlig unabhängig von Nicht-EU-Dienstleistern zu sein. Als Gründe dafür nennen die befragten Entscheider Kostenvorteile (43 Prozent), fehlende Alternativen in Deutschland oder der Europäischen Union (35 Prozent) und fehlende interne Kompetenzen, um sich unabhängig von Nicht-EU-Anbieter zu machen (35 Prozent).
Digitale Souveränität erst am Anfang
Die befragten Unternehmen setzen auf verschiedene Maßnahmen, um ihre digitale Souveränität zu erhalten. So setzt ein großer Teil der Befragten auf vertragliche Regelungen zu Datenstandorten, Zugriffsrechten und Sicherheitsvorkehrungen (84 Prozent), versucht proprietäre Technologien zu reduzieren (79 Prozent), sensibilisiert die Mitarbeitenden für den sicheren Umgang mit Daten (79 Prozent) und arbeitet nur mit Cloud-Anbietern zusammen, die die Anforderungen der DSGVO vollumfänglich erfüllen (70 Prozent). Drei Viertel der Unternehmen würden sich nur für einen Cloud-Provider entscheiden, der ihre Daten ausschließlich in Europa hostet.
"Zwar geben auch viele US-Unternehmen an, souveräne Dienste anzubieten. Faktisch unterliegen diese aber dem US CLOUD Act, was der Einhaltung der DSGVO widersprechen kann. Das erzeugt eine große Rechtsunsicherheit bei den Anwendern. Nur die Nutzung von europäischen Cloud-Providern bietet größtmögliche Sicherheit", sagt Achim Weiß, CEO von IONOS.
Unternehmen sehen Gesellschaft und Politik in der Pflicht
Knapp jedes zweite der befragten Unternehmen erwartet von Politik und Gesellschaft, dass die Cyber-Resilienz Europas weiter gestärkt werden muss. 46 Prozent sehen in der Förderung von digitaler Bildung und IT-Kompetenzen bereits im Schulunterricht ein zentrales Element. Darüber hinaus erwarten 38 Prozent der Unternehmen von der Politik Unterstützung bei der Entwicklung von IT-Kompetenzen und der Qualifizierung ihrer Mitarbeitenden.
Über die Studie:
techconsult hat die Studie "Unternehmen in Deutschland auf ihrem Weg zur digitalen Souveränität" im Auftrag von IONOS konzipiert und durchgeführt. 226 Unternehmen in Deutschland aller Branchen ab 50 Mitarbeitenden wurden zur Bedeutung von digitaler Souveränität und deren Umsetzung befragt. Die Befragung erfolgte über einen Online-Fragebogen. Ansprechpartner*innen waren in erster Linie IT-Leiter, Leiter der IT-Infrastruktur und IT-Administratoren.
Die ganze Studie finden Sie hier zum Download: Studie_Digitale_Souveränität (https://www.ionos.de/newsroom/wp-content/uploads/2024/03/Ionos_Studie_Digitale_Souvera%CC%88nita%CC%88t_Final_140324-1.pdf)
Pressekontakt:
Thomas Ritter, Tel. 0721/50958248, press@ionos.com
Original-Content von: IONOS SE, übermittelt durch news aktuell
Der Abhörfall der Bundeswehr Anfang März hat einmal mehr gezeigt, wie wichtig Digitale Souveränität ist. Auch für IT-Entscheider aus der Privatwirtschaft ist die Hoheit über die eigenen Daten hochrelevant. Das bestätigt eine aktuelle Studie des Beratungsunternehmens techconsult im Auftrag des Cloud- und Hosting-Anbieters IONOS unter mehr als 200 Unternehmen ab 50 Mitarbeitenden in Deutschland. 80 Prozent der befragten IT-Entscheider halten selbstbestimmtes Handeln im digitalen Raum für entscheidend. Zudem wollen 78 Prozent die volle Datenhoheit behalten, bei der die gespeicherten Daten vor unbefugtem Zugriff geschützt sind und jederzeit in andere Systeme übertragen werden können.
Vermeintliche Kostenvorteile und fehlende Alternativen treiben Unternehmen zu Nicht-EU-Anbietern
Obwohl eine große Mehrheit der Unternehmen Abhängigkeiten fürchtet, sind mehr als die Hälfte der Befragten stark von IT-Anbietern außerhalb der EU abhängig. Dies gilt sowohl für die Nutzung von Cloud-Service-Modellen als auch für KI-Anwendungen. Nur wenige der Befragten (Anteile unter 20 Prozent) geben an, digital souverän und völlig unabhängig von Nicht-EU-Dienstleistern zu sein. Als Gründe dafür nennen die befragten Entscheider Kostenvorteile (43 Prozent), fehlende Alternativen in Deutschland oder der Europäischen Union (35 Prozent) und fehlende interne Kompetenzen, um sich unabhängig von Nicht-EU-Anbieter zu machen (35 Prozent).
Digitale Souveränität erst am Anfang
Die befragten Unternehmen setzen auf verschiedene Maßnahmen, um ihre digitale Souveränität zu erhalten. So setzt ein großer Teil der Befragten auf vertragliche Regelungen zu Datenstandorten, Zugriffsrechten und Sicherheitsvorkehrungen (84 Prozent), versucht proprietäre Technologien zu reduzieren (79 Prozent), sensibilisiert die Mitarbeitenden für den sicheren Umgang mit Daten (79 Prozent) und arbeitet nur mit Cloud-Anbietern zusammen, die die Anforderungen der DSGVO vollumfänglich erfüllen (70 Prozent). Drei Viertel der Unternehmen würden sich nur für einen Cloud-Provider entscheiden, der ihre Daten ausschließlich in Europa hostet.
"Zwar geben auch viele US-Unternehmen an, souveräne Dienste anzubieten. Faktisch unterliegen diese aber dem US CLOUD Act, was der Einhaltung der DSGVO widersprechen kann. Das erzeugt eine große Rechtsunsicherheit bei den Anwendern. Nur die Nutzung von europäischen Cloud-Providern bietet größtmögliche Sicherheit", sagt Achim Weiß, CEO von IONOS.
Unternehmen sehen Gesellschaft und Politik in der Pflicht
Knapp jedes zweite der befragten Unternehmen erwartet von Politik und Gesellschaft, dass die Cyber-Resilienz Europas weiter gestärkt werden muss. 46 Prozent sehen in der Förderung von digitaler Bildung und IT-Kompetenzen bereits im Schulunterricht ein zentrales Element. Darüber hinaus erwarten 38 Prozent der Unternehmen von der Politik Unterstützung bei der Entwicklung von IT-Kompetenzen und der Qualifizierung ihrer Mitarbeitenden.
Über die Studie:
techconsult hat die Studie "Unternehmen in Deutschland auf ihrem Weg zur digitalen Souveränität" im Auftrag von IONOS konzipiert und durchgeführt. 226 Unternehmen in Deutschland aller Branchen ab 50 Mitarbeitenden wurden zur Bedeutung von digitaler Souveränität und deren Umsetzung befragt. Die Befragung erfolgte über einen Online-Fragebogen. Ansprechpartner*innen waren in erster Linie IT-Leiter, Leiter der IT-Infrastruktur und IT-Administratoren.
Die ganze Studie finden Sie hier zum Download: Studie_Digitale_Souveränität (https://www.ionos.de/newsroom/wp-content/uploads/2024/03/Ionos_Studie_Digitale_Souvera%CC%88nita%CC%88t_Final_140324-1.pdf)
Pressekontakt:
Thomas Ritter, Tel. 0721/50958248, press@ionos.com
Original-Content von: IONOS SE, übermittelt durch news aktuell
Schlagwörter
Das könnte Sie auch interessieren
SUNRATE kooperiert mit YeePay, um chinesische Unternehmen bei der globalen Expansion zu unterstützen
Singapur (ots/PRNewswire) - SUNRATE, eine intelligente Plattform für globales Zahlungs- und Treasury-Management, gab seine Partnerschaft mit YeePay, einem führenden Anbieter von Zahlungslösungen für...Artikel lesenMehr als jede vierte Arbeitnehmerin verdient unter 14 Euro pro Stunde. / BSW-Gründerin Wagenknecht kritisiert "frauenfeindliche Niedriglohnpolitik der Ampel"-"Gendern bringt keine Gleichberechtigung"
Osnabrück (ots) - Mehr als jede vierte Frau verdient unter 14 Euro in der Stunde. Das geht aus einer Sonderauswertung des Statistischen Bundesamtes im Auftrag für das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW)...Artikel lesenGrüne zu Gehaltsplus für Weils Bürochefin: Anderer Weg wäre "sicher klüger gewesen" / Fraktionschefin Anne Kura hält Untersuchungsausschuss aber für überflüssig und wettert gegen die CDU
Osnabrück (ots) - Beim grünen Koalitionspartner regt sich Unmut über das Gehaltsplus für die Büroleiterin von Ministerpräsident Stephan Weil (SPD). "Es wäre sicher klüger gewesen, mit dem Thema ande...Artikel lesenTierwohl-Milliarde: Bundesregierung verzeichnet 70 Anträge für Stall-Umbauten / Ziel: Bessere Haltungsbedingungen für Schweine - Union kritisiert "Schneckentempo" bei Genehmigung
Osnabrück (ots) - Gut zwei Monate nach Start des Förderprogramms zum Umbau von Schweineställen haben 70 Betriebe einen entsprechenden Antrag auf Finanzhilfe gestellt. Das berichtet die "Neue Osnabrü...Artikel lesenTierwohl-Milliarde: Bundesregierung verzeichnet 70 Anträge für Stall-Umbauten / Ziel: Bessere Haltungsbedingungen für Schweine - Union kritisiert "Schneckentempo" bei Genehmigung
Osnabrück (ots) - Gut zwei Monate nach Start des Förderprogramms zum Umbau von Schweineställen haben 70 Betriebe einen entsprechenden Antrag auf Finanzhilfe gestellt. Das berichtet die "Neue Osnabrü...Artikel lesenMeistgelesen
- Der goldene Hase in München (FOTO)
- Das Erste: "Verliebt in Kroatien" (FOTO)
- PwC: Authentifizierung per Fingerabdruck ist im Mobile Banking eine Generationenfrage
- DER BESTE EXPORT SEIT LEGO! / Standing Ovations für den LADYDOC aus Dänemark / Sensation beim 14. Internationalen Speaker Slam
- Masters of Dance: Perfekte Harmonie (FOTO)
Meist kommentiert
- Quietschgelber Bienenfutter Automat in Fischbachtal
- Stoppt die Überfischung in der Ostsee: Deutsche Umwelthilfe und Our Fish fordern konsequente Umsetzung der wissenschaftlichen Empfehlungen für 2022
- Der Hund ist, was er isst
- Initiative "Justiz und Medien - konsequent gegen Hass" zieht erste Bilanz / Demokratie und Meinungsfreiheit schützen / Hass und Hetze konsequent verfolgen (FOTO)