18.10.2023 11:24 | ZDF | Medien / Kultur
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ZDF zeigt Friedenspreisverleihung an Salman Rushdie live / "Das bedeutet mir sehr viel"
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Mainz (ots) -
Das ZDF überträgt die Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels am Sonntag, 22. Oktober 2023, live ab 11.00 Uhr aus der Frankfurter Paulskirche. ZDF-Moderatorin Katty Salié führt durch die Preisverleihung.
Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels ehre mit Salman Rushdie einen der leidenschaftlichsten Verfechter der Freiheit des Denkens und der Sprache, heißt es in der Begründung.
"Das bedeutet mir sehr viel, denn es ist ein sehr wichtiger Preis", so Salman Rushdie über die Auszeichnung. "Allein wenn man sich die Liste der Preisträgerinnen und Preisträger anschaut, ist das inspirierend. Jeder kennt den Friedenspreis. Und ich hätte nie gedacht, dass mein Name auf dieser Liste stehen würde."
Salman Rushdie zählt zu den berühmtesten Schriftstellern der Welt. Geboren 1947 im indischen Bombay (heute: Mumbai), wuchs er ab seinem 14. Lebensjahr in England auf. Seinen Durchbruch erlangte er mit dem Roman "Mitternachtskinder", der 1981 mit dem Booker Prize ausgezeichnet wurde. Aufgrund seines Romans "Die satanischen Verse" rief der iranische Revolutionsführer Ayatollah Khomeini 1989 in einer Fatwa dazu auf, Rushdie zu töten. Seither lebte Rushdie zeitweise im Untergrund, unter Pseudonym und unter Polizeischutz und war dabei immer produktiv – bis heute sind weit über 20 Romane und andere Schriften erschienen.
Kurz nach Vollendung seines aktuellen Romans, "Victory City", kam es zu einem Attentat: Im August 2022 wurde Rushdie während eines Vortrags im US-Bundesstaat New York angegriffen und schwer verletzt. Rushdie ist seither auf einem Auge blind.
Über sein Leben nach dem Attentat sagt Rushdie: "Zum Glück konnte ich mich erholen und konzentriere mich jetzt darauf, weiterzumachen." Nach Deutschland zu kommen, um diese wunderbare Auszeichnung entgegenzunehmen und über seine Arbeit zu sprechen, das sei ein wichtiger Schritt für ihn, um sein Leben als Schriftsteller wieder aufzunehmen, sagt er im Interview mit ZDF-Korrespondent Elmar Theveßen.
Die Übergabe des Friedenspreises in der Frankfurt Paulskirche wird einer seiner ersten großen öffentlichen Auftritte seit dem Attentat sein. Die Laudatio wird der österreichisch-deutsche Schriftsteller Laudator Daniel Kehlmann halten, mit dem Salman Rushdie eine langjährige Freundschaft verbindet.
Es ist Salman Rushdies dritter Besuch in Frankfurt. "Die Frankfurter Buchmesse weckt großen Optimismus, wenn man sich diese riesige Veranstaltung mit Tausenden von Verlagen anschaut. Man gewinnt den Eindruck, dass die Welt der Bücher floriert und nicht vom Aussterben bedroht ist. Die Frankfurter Buchmesse sei ein Symbol für alle.
Im 3sat-Magazin "Kulturzeit" ist am Freitag, 20. Oktober 2023, 19.20 Uhr, das Interview mit Salman Rushdie und ein Porträt zu sehen. Ein Gespräch mit dem Friedenspreisträger auch in der ZDF-Kultursendung "aspekte", 22.30 Uhr.
Kontakt
Bei Fragen zur Pressemitteilung erreichen Sie Stefanie Wald, ZDF-Kommunikation, telefonisch unter 06131 ‒ 70-16419.
Sie erreichen die ZDF-Kommunikation per E-Mail unter pressedesk@zdf.de oder telefonisch unter 06131 ‒ 70-12108.
Pressefotos
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Weitere Informationen
zum Programm und zu den Sendungen von der 75. Frankfurter Buchmesse finden Sie im ZDF-Presseportal (https://presseportal.zdf.de/das-beste-von-der-frankfurter-buchmesse-ab-16-oktober-2023.de) (nach Login).
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Telefon: +49-6131-70-12108
Folgen Sie uns gerne auch bei LinkedIn (https://www.linkedin.com/company/zdf/)
und X (https://twitter.com/ZDFpresse) vormals Twitter.
Original-Content von: ZDF, übermittelt durch news aktuell
Das ZDF überträgt die Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels am Sonntag, 22. Oktober 2023, live ab 11.00 Uhr aus der Frankfurter Paulskirche. ZDF-Moderatorin Katty Salié führt durch die Preisverleihung.
Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels ehre mit Salman Rushdie einen der leidenschaftlichsten Verfechter der Freiheit des Denkens und der Sprache, heißt es in der Begründung.
"Das bedeutet mir sehr viel, denn es ist ein sehr wichtiger Preis", so Salman Rushdie über die Auszeichnung. "Allein wenn man sich die Liste der Preisträgerinnen und Preisträger anschaut, ist das inspirierend. Jeder kennt den Friedenspreis. Und ich hätte nie gedacht, dass mein Name auf dieser Liste stehen würde."
Salman Rushdie zählt zu den berühmtesten Schriftstellern der Welt. Geboren 1947 im indischen Bombay (heute: Mumbai), wuchs er ab seinem 14. Lebensjahr in England auf. Seinen Durchbruch erlangte er mit dem Roman "Mitternachtskinder", der 1981 mit dem Booker Prize ausgezeichnet wurde. Aufgrund seines Romans "Die satanischen Verse" rief der iranische Revolutionsführer Ayatollah Khomeini 1989 in einer Fatwa dazu auf, Rushdie zu töten. Seither lebte Rushdie zeitweise im Untergrund, unter Pseudonym und unter Polizeischutz und war dabei immer produktiv – bis heute sind weit über 20 Romane und andere Schriften erschienen.
Kurz nach Vollendung seines aktuellen Romans, "Victory City", kam es zu einem Attentat: Im August 2022 wurde Rushdie während eines Vortrags im US-Bundesstaat New York angegriffen und schwer verletzt. Rushdie ist seither auf einem Auge blind.
Über sein Leben nach dem Attentat sagt Rushdie: "Zum Glück konnte ich mich erholen und konzentriere mich jetzt darauf, weiterzumachen." Nach Deutschland zu kommen, um diese wunderbare Auszeichnung entgegenzunehmen und über seine Arbeit zu sprechen, das sei ein wichtiger Schritt für ihn, um sein Leben als Schriftsteller wieder aufzunehmen, sagt er im Interview mit ZDF-Korrespondent Elmar Theveßen.
Die Übergabe des Friedenspreises in der Frankfurt Paulskirche wird einer seiner ersten großen öffentlichen Auftritte seit dem Attentat sein. Die Laudatio wird der österreichisch-deutsche Schriftsteller Laudator Daniel Kehlmann halten, mit dem Salman Rushdie eine langjährige Freundschaft verbindet.
Es ist Salman Rushdies dritter Besuch in Frankfurt. "Die Frankfurter Buchmesse weckt großen Optimismus, wenn man sich diese riesige Veranstaltung mit Tausenden von Verlagen anschaut. Man gewinnt den Eindruck, dass die Welt der Bücher floriert und nicht vom Aussterben bedroht ist. Die Frankfurter Buchmesse sei ein Symbol für alle.
Im 3sat-Magazin "Kulturzeit" ist am Freitag, 20. Oktober 2023, 19.20 Uhr, das Interview mit Salman Rushdie und ein Porträt zu sehen. Ein Gespräch mit dem Friedenspreisträger auch in der ZDF-Kultursendung "aspekte", 22.30 Uhr.
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Schlagwörter
Streaming , Auszeichnung , Celebrities , Fernsehen , Kultur , TV-Ausblick , Medien , Literatur , Bild ,
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