30.08.2019 11:42 | WDR Westdeutscher Rundfunk | Medien / Kultur
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WDR startet neue Zeitzeugen-Plattform "Kindheit im Krieg"
Köln (ots) -
Jenen eine Stimme geben, die als Kinder den Schrecken des Krieges
ausgesetzt waren - das möchte die neue WDR-Zeitzeugen-Plattform
"Kindheit im Krieg" (kindheitimkrieg.wdr.de). Sie geht zunächst mit
rund 50 Video-Interviews am
30. August online, fast genau 80 Jahre nach Beginn des Zweiten
Weltkriegs. Weitere Berichte von Betroffenen werden hinzukommen.
Bereits zu Beginn des Jahres veröffentlichte der WDR die
Augmented-Reality-App "WDR AR 1933-1945", mit der Schüler*innen
internationale Zeitzeugen des Zweiten Weltkriegs wie Hologramme
digital in den Klassenraum holen können. Das Interviewprojekt
"Kindheit im Krieg" gibt nun Zeitzeugen auf einer Online-Plattform
Raum, in ca. 30-minütigen Gesprächen über ihre Erlebnisse zu
berichten. Auch die neue Online-Plattform "Kindheit im Krieg" eignet
sich für den Einsatz im Schulunterricht und soll die Stimmen
möglichst vieler Zeitzeugen bewahren.
WDR-Intendant Tom Buhrow: "Beide Projekte machen den Schrecken des
Krieges und die Folgen eindrücklich begreifbar. Das sind
Erinnerungen, die nicht verloren gehen dürfen. Es ist unsere Aufgabe,
Schülerinnen und Schülern dieses Wissen durch moderne, digitale
Angebote weiterzugeben."
"Kindheit im Krieg" ist ein Gemeinschaftsprojekt der elf
WDR-Landesstudios und des Programmbereichs Internet: 20
Journalist*innen haben die Zeitzeug*innen interviewt. Zu Wort kommen
Menschen, die als Kinder oder Jugendliche den Zweiten Weltkrieg in
Deutschland erlebt haben - etwa der jüdische Autor Sally Perel, der
durch seine Autobiografie "Ich war Hitlerjunge Salomon" weltberühmt
wurde. Aber auch junge Menschen, die aktuell vor Bomben und Terror
flüchten mussten, wie die 14-jährige Gulhan Abdo aus Düsseldorf, die
mit ihren Eltern und fünf Geschwistern aus dem syrischen Aleppo floh,
schildern auf der Plattform ihre Kriegserlebnisse. Andere
Kriegskinder stammen aus Afghanistan und Ruanda.
Die Plattform im Netz: kindheitimkrieg.wdr.de
Weitere Infos zur App "WDR AR 1939-1945" unter: 1933-1945AR.wdr.de
Fotos finden Sie unter ARD-Foto.de
Pressekontakt:
WDR Pressedesk
Telefon 0221 220 7100
wdrpressedesk@wdr.de
Original-Content von: WDR Westdeutscher Rundfunk, übermittelt durch news aktuell
Jenen eine Stimme geben, die als Kinder den Schrecken des Krieges
ausgesetzt waren - das möchte die neue WDR-Zeitzeugen-Plattform
"Kindheit im Krieg" (kindheitimkrieg.wdr.de). Sie geht zunächst mit
rund 50 Video-Interviews am
30. August online, fast genau 80 Jahre nach Beginn des Zweiten
Weltkriegs. Weitere Berichte von Betroffenen werden hinzukommen.
Bereits zu Beginn des Jahres veröffentlichte der WDR die
Augmented-Reality-App "WDR AR 1933-1945", mit der Schüler*innen
internationale Zeitzeugen des Zweiten Weltkriegs wie Hologramme
digital in den Klassenraum holen können. Das Interviewprojekt
"Kindheit im Krieg" gibt nun Zeitzeugen auf einer Online-Plattform
Raum, in ca. 30-minütigen Gesprächen über ihre Erlebnisse zu
berichten. Auch die neue Online-Plattform "Kindheit im Krieg" eignet
sich für den Einsatz im Schulunterricht und soll die Stimmen
möglichst vieler Zeitzeugen bewahren.
WDR-Intendant Tom Buhrow: "Beide Projekte machen den Schrecken des
Krieges und die Folgen eindrücklich begreifbar. Das sind
Erinnerungen, die nicht verloren gehen dürfen. Es ist unsere Aufgabe,
Schülerinnen und Schülern dieses Wissen durch moderne, digitale
Angebote weiterzugeben."
"Kindheit im Krieg" ist ein Gemeinschaftsprojekt der elf
WDR-Landesstudios und des Programmbereichs Internet: 20
Journalist*innen haben die Zeitzeug*innen interviewt. Zu Wort kommen
Menschen, die als Kinder oder Jugendliche den Zweiten Weltkrieg in
Deutschland erlebt haben - etwa der jüdische Autor Sally Perel, der
durch seine Autobiografie "Ich war Hitlerjunge Salomon" weltberühmt
wurde. Aber auch junge Menschen, die aktuell vor Bomben und Terror
flüchten mussten, wie die 14-jährige Gulhan Abdo aus Düsseldorf, die
mit ihren Eltern und fünf Geschwistern aus dem syrischen Aleppo floh,
schildern auf der Plattform ihre Kriegserlebnisse. Andere
Kriegskinder stammen aus Afghanistan und Ruanda.
Die Plattform im Netz: kindheitimkrieg.wdr.de
Weitere Infos zur App "WDR AR 1939-1945" unter: 1933-1945AR.wdr.de
Fotos finden Sie unter ARD-Foto.de
Pressekontakt:
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Telefon 0221 220 7100
wdrpressedesk@wdr.de
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