31.08.2018 11:28 | PHOENIX | Medien / Kultur
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phoenix tagesgespräch: Prof. Roland Wöller (CDU): "Wir brauchen eine klare Abgrenzung von Neonazis, Hooligans und gewaltbereiten Rechtsradikalen"
Bonn/Dresden (ots) - Der sächsische Innenminister Prof. Roland
Wöller (CDU) hat Verständnis für den Großteil der Demonstranten von
Chemnitz gezeigt und fordert zugleich eine klare Distanzierung von
Gewalt. "Nicht alle, die auf die Straße gehen, sind Nazis.
Entscheidend ist, dass man sich davon distanziert, wenn neben einem
jemand den Hitlergruß zeigt. Wir brauchen eine klare Abgrenzung von
Neonazis, Hooligans und gewaltbereiten Rechtsradikalen. Dieser
Trennstrich ist wichtig, damit wir auf dem Boden der Demokratie
bleiben", sagte er im phoenix tagesgespräch (31. August 2018).
Die übergroße Mehrheit der Demonstranten in Chemnitz stehe für die
Demokratie und den Rechtsstaat ein, aber: "Wir haben Risse in unserer
Gesellschaft. Es gibt Menschen, die machen sich große Sorgen. In
Chemnitz waren es Wut und Trauer, die sich äußern wollten", so Wöller
weiter. Nun sei es wichtig, "dass jetzt Besonnenheit und Ruhe walten,
dass wir demonstrieren, dass soll sein, das muss auch sein, aber auf
friedlichem Wege." Ein Fehlverhalten der Polizei sieht er nicht: "Wir
haben bei der Demonstration am Donnerstag mit einem massiven
Polizeiaufgebot gezeigt, dass Ruhe und Ordnung herrschen und dass wir
in der Lage sind, den Rechtsstaat durchzusetzen."
Pressekontakt:
phoenix-Kommunikation
Pressestelle
Telefon: 0228 / 9584 192
Fax: 0228 / 9584 198
presse@phoenix.de
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Wöller (CDU) hat Verständnis für den Großteil der Demonstranten von
Chemnitz gezeigt und fordert zugleich eine klare Distanzierung von
Gewalt. "Nicht alle, die auf die Straße gehen, sind Nazis.
Entscheidend ist, dass man sich davon distanziert, wenn neben einem
jemand den Hitlergruß zeigt. Wir brauchen eine klare Abgrenzung von
Neonazis, Hooligans und gewaltbereiten Rechtsradikalen. Dieser
Trennstrich ist wichtig, damit wir auf dem Boden der Demokratie
bleiben", sagte er im phoenix tagesgespräch (31. August 2018).
Die übergroße Mehrheit der Demonstranten in Chemnitz stehe für die
Demokratie und den Rechtsstaat ein, aber: "Wir haben Risse in unserer
Gesellschaft. Es gibt Menschen, die machen sich große Sorgen. In
Chemnitz waren es Wut und Trauer, die sich äußern wollten", so Wöller
weiter. Nun sei es wichtig, "dass jetzt Besonnenheit und Ruhe walten,
dass wir demonstrieren, dass soll sein, das muss auch sein, aber auf
friedlichem Wege." Ein Fehlverhalten der Polizei sieht er nicht: "Wir
haben bei der Demonstration am Donnerstag mit einem massiven
Polizeiaufgebot gezeigt, dass Ruhe und Ordnung herrschen und dass wir
in der Lage sind, den Rechtsstaat durchzusetzen."
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