06.04.2021 15:08 | 3sat | Medien / Kultur
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"Museums-Check" in 3sat mit Marina Weisband im Jüdischen Museum Frankfurt
Marina Weisband mit Markus Brock / Nutzung des Bildes nur in Verbindung mit der Sendung inkl. Social Media / / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/6348 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke unter Beachtung ggf. genannter Nutzungsbedingungen honorarfrei. Veröffentlichung bitte mit Bildrechte-Hinweis.
Mainz (ots) -
Sonntag, 11. April 2021, 18.30 Uhr
Erstausstrahlung
Mainz (ots) - Nach fünf Jahren Um- und Ausbau öffnete das Jüdische Museum Frankfurt im Oktober 2020 wieder die Pforten. Ausgehend von der Gegenwart wird dort jüdisches Leben in allen Facetten erfahrbar. Der "Museums-Check mit Markus Brock", am Sonntag, 11. April 2021, um 18.30 Uhr in 3sat, entführt das Publikum in das Museum, das sich als Ort der Zuversicht versteht und aktiv an einer offenen, toleranten Gesellschaft mitwirken möchte. Als Gast begrüßt Markus Brock die Publizistin und Politikerin Marina Weisband.
Mit Markus Brock erkundet Marina Weisband die beiden Standorte des Jüdischen Museums: das Museum Judengasse und das klassizistische Rothschild-Palais am Mainufer mit dem modernen Lichtbau der "Staab Architekten". Der weiße Kubus mit großen Fenstern repräsentiert das Neue, Offene im bewussten Kontrast zum denkmalgeschützten Rothschild-Palais, das ein Museum im Museum ist. Die Geschichte der Bankiersfamilie Rothschild erzählt beispielhaft von den Traditionen der Juden Frankfurts, von Erfolg, Exil, Gewalt und Gegenwehr. Der Kinderstuhl von Anne Frank, die 1945 im Konzentrationslager Bergen-Belsen ermordet wurde, ist eine Ikone des Museums. Das Leben des bekanntesten Opfers des Holocausts wird mit Briefen, Alltagsgegenständen und Fotos veranschaulicht. Auch Kunsthandwerk und Kunst spielen im Jüdischen Museum eine zentrale Rolle, etwa in Zeichnungen und Gemälden über die jüdische Kultur und Werken von jüdischen Malern. Auch Arbeiten zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstler sind regelmäßig zu sehen. Im Rahmen der Neueröffnung zeigt das Jüdische Museum außerdem die Sonderausstellung "Die weibliche Seite Gottes". Seit der Spätantike spielen Frauen in den monotheistischen Religionen eine wichtige Rolle, was Exponate wie antike Figurinen aus Israel, hebräische Bibelillustrationen und Madonnenbilder verdeutlichen.
Wie keine andere deutsche Stadt war und ist Frankfurt von der jüdischen Kultur geprägt. Frankfurt war auch die erste Anlaufstation von Marina Weisband, als sie 1994 im Alter von sechs Jahren mit ihrer Familie aus Kiew kam. Heute lebt die Diplom-Psychologin in Münster und macht als Publizistin und Politikerin bei Bündnis 90/Die Grünen auch auf die gegenwärtige Situation der Jüdinnen und Juden in Deutschland aufmerksam.
Ansprechpartnerin: Marion Leibrecht, Telefon: 06131 - 70-16478;
Presse-Desk, Telefon: 06131 - 70-12108, pressedesk@zdf.de
Fotos zur Sendung sind erhältlich über ZDF Presse und Information, Telefon: 06131 - 70-16100, und über https://presseportal.zdf.de/presse/museumscheck
Mehr Information zum 3sat-Programm unter https://pressetreff.3sat.de/
3sat - das Programm von ZDF, ORF, SRG und ARD
Pressekontakt:
Zweites Deutsches Fernsehen
HA Kommunikation / 3sat Pressestelle
Telefon: +49 - (0)6131 - 70-12121
Original-Content von: 3sat, übermittelt durch news aktuell
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Mainz (ots) - Nach fünf Jahren Um- und Ausbau öffnete das Jüdische Museum Frankfurt im Oktober 2020 wieder die Pforten. Ausgehend von der Gegenwart wird dort jüdisches Leben in allen Facetten erfahrbar. Der "Museums-Check mit Markus Brock", am Sonntag, 11. April 2021, um 18.30 Uhr in 3sat, entführt das Publikum in das Museum, das sich als Ort der Zuversicht versteht und aktiv an einer offenen, toleranten Gesellschaft mitwirken möchte. Als Gast begrüßt Markus Brock die Publizistin und Politikerin Marina Weisband.
Mit Markus Brock erkundet Marina Weisband die beiden Standorte des Jüdischen Museums: das Museum Judengasse und das klassizistische Rothschild-Palais am Mainufer mit dem modernen Lichtbau der "Staab Architekten". Der weiße Kubus mit großen Fenstern repräsentiert das Neue, Offene im bewussten Kontrast zum denkmalgeschützten Rothschild-Palais, das ein Museum im Museum ist. Die Geschichte der Bankiersfamilie Rothschild erzählt beispielhaft von den Traditionen der Juden Frankfurts, von Erfolg, Exil, Gewalt und Gegenwehr. Der Kinderstuhl von Anne Frank, die 1945 im Konzentrationslager Bergen-Belsen ermordet wurde, ist eine Ikone des Museums. Das Leben des bekanntesten Opfers des Holocausts wird mit Briefen, Alltagsgegenständen und Fotos veranschaulicht. Auch Kunsthandwerk und Kunst spielen im Jüdischen Museum eine zentrale Rolle, etwa in Zeichnungen und Gemälden über die jüdische Kultur und Werken von jüdischen Malern. Auch Arbeiten zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstler sind regelmäßig zu sehen. Im Rahmen der Neueröffnung zeigt das Jüdische Museum außerdem die Sonderausstellung "Die weibliche Seite Gottes". Seit der Spätantike spielen Frauen in den monotheistischen Religionen eine wichtige Rolle, was Exponate wie antike Figurinen aus Israel, hebräische Bibelillustrationen und Madonnenbilder verdeutlichen.
Wie keine andere deutsche Stadt war und ist Frankfurt von der jüdischen Kultur geprägt. Frankfurt war auch die erste Anlaufstation von Marina Weisband, als sie 1994 im Alter von sechs Jahren mit ihrer Familie aus Kiew kam. Heute lebt die Diplom-Psychologin in Münster und macht als Publizistin und Politikerin bei Bündnis 90/Die Grünen auch auf die gegenwärtige Situation der Jüdinnen und Juden in Deutschland aufmerksam.
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