30.11.2023 11:02 | PHOENIX | Medien / Kultur
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Bundesentwicklungsministerin Schulze vor der COP28: Haben absolute Notlage - Fonds für Verluste durch Klimaschäden muss kommen
Berlin/ Bonn (ots) -
Im Vorfeld der Klimakonferenz der Vereinten Nationen in Dubai hat Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze betont, dass ein Vorankommen bei den Klimaschutzzielen alternativlos sei. Bei phoenix sagte Schulze: "Wir haben eine absolute Notlage und es muss jetzt mehr passieren." Man werde in Dubai noch einmal Bilanz ziehen, wie weit man bei den Zielen des Pariser Klimaschutzabkommen gekommen sei, so die Entwicklungsministerin, dennoch sei klar: "Die Zahlen sagen ganz eindeutig, es muss jetzt mehr passieren, es muss stärker voran gehen." Schulze betonte außerdem die Dringlichkeit der Umsetzung des geplanten Fonds für Verluste und Schäden durch den Klimawandel. "Ich würde mir sehr wünschen, dass dieser Fonds für Schäden und Verluste jetzt wirklich kommt, das ist dringend notwendig, die Entwicklungsländer haben über 30 Jahre dafür gestritten und das müssen wir jetzt auf den Weg bringen", so Schulze bei phoenix. Wichtig sei auch, dass in den Fonds "alle einzahlen, die können, auch zum Beispiel arabische Länder oder China", so die SPD-Politikerin weiter. Auch diese Länder hätten das Pariser Klimaschutzabkommen mit unterzeichnet, "es reicht nicht, wenn ein oder zwei Länder da was tun, alle müssen mithelfen", so Schulze.
Während der Corona-Pandemie sei insbesondere in den Entwicklungsländern viel an Vertrauen verloren gegangen. "Gerade die afrikanischen Staaten haben sehr stark gemerkt, dass, wenn es wirklich in den Krisenmodus geht, alle erst einmal an sich selber denken. Wir haben viel zu spät Impfstoffe auch an die Entwicklungsländer geliefert und dieser Vertrauensverlust sitzt tief", erläuterte Schulze. Deswegen müsse diese Konferenz in Dubai auch helfen, Vertrauen wieder aufzubauen. "Klimaschutz funktioniert nur, wenn wir uns gegenseitig vertrauen, dass jeder das tut, was er auch wirklich tun kann", sagte die Bundesentwicklungsministerin. Ihrer Meinung nach komme Deutschland beim Klimaschutz die wichtige Rolle als "Brückenbauer" zu. "Wir Deutschen sind wirklich gute Brückenbauer. Wir sind diejenigen, die unsere Versprechen einhalten. Wir haben zugesagt, dass wir mit unserem Knowhow helfen, dass wir mit Technik helfen, dass wir aber auch mit Geld helfen und wir halten unsere Versprechen. Deswegen können wir auch vermitteln zwischen Industrieländern und anderen Ländern." So könne man "immer wieder einfordern, dass noch mehr Staaten an Bord kommen, dass auch der arabische Raum jetzt mitmacht, mitfinanziert, mit Unterstützung leistet, nochmal stärker als das bisher der Fall ist. Und deswegen wird das auch unsere Rolle auf der Konferenz sein, Brücken zu bauen, zu helfen, dass es gemeinsame Lösungen gibt", sagte Schulze im phoenix-Interview.
Das komplette Interview sehen Sie hier: https://phoenix.de/s/lcD
Pressekontakt:
phoenix-Kommunikation
Telefon: 0228 / 9584 192
kommunikation@phoenix.de
Twitter.com: phoenix_de
Original-Content von: PHOENIX, übermittelt durch news aktuell
Im Vorfeld der Klimakonferenz der Vereinten Nationen in Dubai hat Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze betont, dass ein Vorankommen bei den Klimaschutzzielen alternativlos sei. Bei phoenix sagte Schulze: "Wir haben eine absolute Notlage und es muss jetzt mehr passieren." Man werde in Dubai noch einmal Bilanz ziehen, wie weit man bei den Zielen des Pariser Klimaschutzabkommen gekommen sei, so die Entwicklungsministerin, dennoch sei klar: "Die Zahlen sagen ganz eindeutig, es muss jetzt mehr passieren, es muss stärker voran gehen." Schulze betonte außerdem die Dringlichkeit der Umsetzung des geplanten Fonds für Verluste und Schäden durch den Klimawandel. "Ich würde mir sehr wünschen, dass dieser Fonds für Schäden und Verluste jetzt wirklich kommt, das ist dringend notwendig, die Entwicklungsländer haben über 30 Jahre dafür gestritten und das müssen wir jetzt auf den Weg bringen", so Schulze bei phoenix. Wichtig sei auch, dass in den Fonds "alle einzahlen, die können, auch zum Beispiel arabische Länder oder China", so die SPD-Politikerin weiter. Auch diese Länder hätten das Pariser Klimaschutzabkommen mit unterzeichnet, "es reicht nicht, wenn ein oder zwei Länder da was tun, alle müssen mithelfen", so Schulze.
Während der Corona-Pandemie sei insbesondere in den Entwicklungsländern viel an Vertrauen verloren gegangen. "Gerade die afrikanischen Staaten haben sehr stark gemerkt, dass, wenn es wirklich in den Krisenmodus geht, alle erst einmal an sich selber denken. Wir haben viel zu spät Impfstoffe auch an die Entwicklungsländer geliefert und dieser Vertrauensverlust sitzt tief", erläuterte Schulze. Deswegen müsse diese Konferenz in Dubai auch helfen, Vertrauen wieder aufzubauen. "Klimaschutz funktioniert nur, wenn wir uns gegenseitig vertrauen, dass jeder das tut, was er auch wirklich tun kann", sagte die Bundesentwicklungsministerin. Ihrer Meinung nach komme Deutschland beim Klimaschutz die wichtige Rolle als "Brückenbauer" zu. "Wir Deutschen sind wirklich gute Brückenbauer. Wir sind diejenigen, die unsere Versprechen einhalten. Wir haben zugesagt, dass wir mit unserem Knowhow helfen, dass wir mit Technik helfen, dass wir aber auch mit Geld helfen und wir halten unsere Versprechen. Deswegen können wir auch vermitteln zwischen Industrieländern und anderen Ländern." So könne man "immer wieder einfordern, dass noch mehr Staaten an Bord kommen, dass auch der arabische Raum jetzt mitmacht, mitfinanziert, mit Unterstützung leistet, nochmal stärker als das bisher der Fall ist. Und deswegen wird das auch unsere Rolle auf der Konferenz sein, Brücken zu bauen, zu helfen, dass es gemeinsame Lösungen gibt", sagte Schulze im phoenix-Interview.
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