02.07.2023 10:16 | Verband der pyrotechnischen Industrie (VPI) | Handel
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Gemeinsam gegen illegales Feuerwerk
Ratingen (ots) -
- Experten der Polizei und Feuerwerksbranche beobachten gefährlichen Trend zu illegaler Pyrotechnik
- Interdisziplinärer Austausch bei Tagung der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung in Berlin
Nur sprechende Menschen können sich helfen. Nach diesem Motto sucht der VPI regelmäßig das Gespräch. Am 19. und 20. Juni stand der jüngste Austausch zum Thema illegales Feuerwerk an. Vertreter verschiedener Bundes- und Landesbehörden und der pyrotechnischen Industrie in Deutschland nahmen an der 15. Informationsveranstaltung "Sprengstoffe und Pyrotechnik" der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) in Berlin teil.
Als Gastgeber freute sich die BAM 2023 endlich wieder zur Informationsveranstaltung "Sprengstoffe und Pyrotechnik" einladen zu können. Die Veranstaltung bot den zahlreichen Teilnehmern eine Plattform für fachlichen Austausch. Der reichte von den Herausforderungen durch den Vertrieb, den Transport und die Verwendung illegaler Pyrotechnik, über die geplante Novelle des Sprengstoffrechts bis zum abendlichen Abschlussfeuerwerk", so Georg Alef vom "Arbeitskreis gegen illegales Feuerwerk" (AGIF), der 2022 innerhalb des VPI ins Leben gerufen wurde.
Christian Schragen (Weco Feuerwerk GmbH) hielt als VPI-Vertreter u.a. einen Vortrag über die besondere Rolle des Feuerwerks im Spannungsfeld zwischen Chemikalien- und Sprengstoffrecht.
Darüber hinaus kamen ganz unterschiedliche Dimensionen und Themenfelder rund um illegales Feuerwerk zur Sprache. An einem Thementisch wurde auf unterschiedliche Aspekte der Illegalität eingegangen, um weitere Handlungsoptionen für die Zukunft herauszuarbeiten. Facetten hierbei waren u.a. die Bereiche: Handel, Transport, Versendung, Lagerung, nicht CE-konforme Ware, Abgabe der Kategorie F4 an Verbraucher:innen, falsches Labeling, Markenpiraterie und die Folgen innereuropäisch unterschiedlicher Definitionen von Illegalität.
Ob illegales Feuerwerk über Landesgrenzen geschmuggelt wird, auf dubiosen Kanälen über das Internet seinen Weg nach Deutschland findet oder selbst hergestellt wird - "der VPI kann vor dem Hintergrund jüngster Entwicklungen nur eindringlich appellieren, illegalem Wildwuchs mit engmaschigen Kontrollen zu begegnen", so AGIF-Sprecher Dieter Kuchheuser. Die Schlagzeilen aus dem vierten Quartal 2022 sprachen für sich und machen das Ausmaß der Gefahr klar:
Im Teamwork der Kriminalinspektion Osnabrück, der niederländischen Polizei und Europol gelang es beispielsweise, ein Netzwerk für den Handel mit illegalem gelagertem Feuerwerk zu zerschlagen. 350 Tonnen illegale Pyrotechnik wurden bei Durchsuchungen in NRW, Niedersachsen und in den Niederlanden beschlagnahmt. Marktwert: 25 Millionen Euro.
"Illegales Feuerwerk ist kein Spaß, sondern eine lebensgefährliche Bedrohung", warnt VPI-Vorsitzender Thomas Schreiber. So seien es gerade die illegalen Knallkörper, die besondere Risiken mit sich brächten. "Wenn eine engere Verzahnung zwischen Polizei, BAM und der pyrotechnischen Industrie dabei helfen kann, den gefährlichen Trend zu mehr illegalem Feuerwerk zu stoppen, können wir das nur begrüßen", so Dieter Kuchheuser.
In dieser Hinsicht sei der Austausch im Rahmen der BAM-Info-Tage wichtiger denn je.
Zur BAM I Die BAM ist eine wissenschaftlich-technische Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz.
Zum VPI IDer Verband der pyrotechnischen Industrie (VPI) ist der Zusammenschluss von 23 (teils assoziierten) Mitgliedsunternehmen aus Deutschland. Der VPI betreut Hersteller von Silvester-, Groß- und Bühnenfeuerwerken sowie Hersteller von pyrotechnischer Munition aus dem gesamten Bundesgebiet.
Zum AGIF I Der "Arbeitskreis gegen illegales Feuerwerk" (AGIF) wurde im Jahr 2022 innerhalb des VPI gegründet. Die Experten aus unterschiedlichen pyrotechnischen Unternehmen in Deutschland haben sich dem Kampf gegen illegales Feuerwerk verschrieben. Sie setzen dabei u.a. auf den Informationsaustausch und eine interdisziplinäre Verzahnung mit den Ordnungsbehörden.
Pressekontakt:
Pressekontakt I Klaus Gotzen, Verband der pyrotechnischen Industrie (VPI)
An der Pönt 48, 40885 Ratingen, Telefon: 02102 / 186 200, E-Mail: info@feuerwerk-vpi.de
Original-Content von: Verband der pyrotechnischen Industrie (VPI), übermittelt durch news aktuell
- Experten der Polizei und Feuerwerksbranche beobachten gefährlichen Trend zu illegaler Pyrotechnik
- Interdisziplinärer Austausch bei Tagung der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung in Berlin
Nur sprechende Menschen können sich helfen. Nach diesem Motto sucht der VPI regelmäßig das Gespräch. Am 19. und 20. Juni stand der jüngste Austausch zum Thema illegales Feuerwerk an. Vertreter verschiedener Bundes- und Landesbehörden und der pyrotechnischen Industrie in Deutschland nahmen an der 15. Informationsveranstaltung "Sprengstoffe und Pyrotechnik" der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) in Berlin teil.
Als Gastgeber freute sich die BAM 2023 endlich wieder zur Informationsveranstaltung "Sprengstoffe und Pyrotechnik" einladen zu können. Die Veranstaltung bot den zahlreichen Teilnehmern eine Plattform für fachlichen Austausch. Der reichte von den Herausforderungen durch den Vertrieb, den Transport und die Verwendung illegaler Pyrotechnik, über die geplante Novelle des Sprengstoffrechts bis zum abendlichen Abschlussfeuerwerk", so Georg Alef vom "Arbeitskreis gegen illegales Feuerwerk" (AGIF), der 2022 innerhalb des VPI ins Leben gerufen wurde.
Christian Schragen (Weco Feuerwerk GmbH) hielt als VPI-Vertreter u.a. einen Vortrag über die besondere Rolle des Feuerwerks im Spannungsfeld zwischen Chemikalien- und Sprengstoffrecht.
Darüber hinaus kamen ganz unterschiedliche Dimensionen und Themenfelder rund um illegales Feuerwerk zur Sprache. An einem Thementisch wurde auf unterschiedliche Aspekte der Illegalität eingegangen, um weitere Handlungsoptionen für die Zukunft herauszuarbeiten. Facetten hierbei waren u.a. die Bereiche: Handel, Transport, Versendung, Lagerung, nicht CE-konforme Ware, Abgabe der Kategorie F4 an Verbraucher:innen, falsches Labeling, Markenpiraterie und die Folgen innereuropäisch unterschiedlicher Definitionen von Illegalität.
Ob illegales Feuerwerk über Landesgrenzen geschmuggelt wird, auf dubiosen Kanälen über das Internet seinen Weg nach Deutschland findet oder selbst hergestellt wird - "der VPI kann vor dem Hintergrund jüngster Entwicklungen nur eindringlich appellieren, illegalem Wildwuchs mit engmaschigen Kontrollen zu begegnen", so AGIF-Sprecher Dieter Kuchheuser. Die Schlagzeilen aus dem vierten Quartal 2022 sprachen für sich und machen das Ausmaß der Gefahr klar:
Im Teamwork der Kriminalinspektion Osnabrück, der niederländischen Polizei und Europol gelang es beispielsweise, ein Netzwerk für den Handel mit illegalem gelagertem Feuerwerk zu zerschlagen. 350 Tonnen illegale Pyrotechnik wurden bei Durchsuchungen in NRW, Niedersachsen und in den Niederlanden beschlagnahmt. Marktwert: 25 Millionen Euro.
"Illegales Feuerwerk ist kein Spaß, sondern eine lebensgefährliche Bedrohung", warnt VPI-Vorsitzender Thomas Schreiber. So seien es gerade die illegalen Knallkörper, die besondere Risiken mit sich brächten. "Wenn eine engere Verzahnung zwischen Polizei, BAM und der pyrotechnischen Industrie dabei helfen kann, den gefährlichen Trend zu mehr illegalem Feuerwerk zu stoppen, können wir das nur begrüßen", so Dieter Kuchheuser.
In dieser Hinsicht sei der Austausch im Rahmen der BAM-Info-Tage wichtiger denn je.
Zur BAM I Die BAM ist eine wissenschaftlich-technische Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz.
Zum VPI IDer Verband der pyrotechnischen Industrie (VPI) ist der Zusammenschluss von 23 (teils assoziierten) Mitgliedsunternehmen aus Deutschland. Der VPI betreut Hersteller von Silvester-, Groß- und Bühnenfeuerwerken sowie Hersteller von pyrotechnischer Munition aus dem gesamten Bundesgebiet.
Zum AGIF I Der "Arbeitskreis gegen illegales Feuerwerk" (AGIF) wurde im Jahr 2022 innerhalb des VPI gegründet. Die Experten aus unterschiedlichen pyrotechnischen Unternehmen in Deutschland haben sich dem Kampf gegen illegales Feuerwerk verschrieben. Sie setzen dabei u.a. auf den Informationsaustausch und eine interdisziplinäre Verzahnung mit den Ordnungsbehörden.
Pressekontakt:
Pressekontakt I Klaus Gotzen, Verband der pyrotechnischen Industrie (VPI)
An der Pönt 48, 40885 Ratingen, Telefon: 02102 / 186 200, E-Mail: info@feuerwerk-vpi.de
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