01.07.2022 10:01 | Ipsos GmbH | Handel
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Deutsche Verbraucher wollen plastikfrei einkaufen
Hamburg (ots) -
Eine breite Mehrheit der Konsumenten möchte den Verbrauch von Plastikverpackungen reduzieren. Mehr als acht von zehn Deutschen (81%) geben an, dass sie Produkte bevorzugen, die mit so wenig Kunststoffverpackung wie möglich auskommen. Das fand eine Umfrage des Markt- und Meinungsforschungsinstituts Ipsos in Zusammenarbeit mit der Umweltinitiative "Plastic Free July" heraus, die sich für eine Welt ohne Plastikmüll einsetzt. Während des Aktionsmonats Plastikfreier Juli werden die Teilnehmenden dazu aufgerufen, einen ganzen Monat lang bewusst auf die Nutzung von Einweg-Kunststoffen zu verzichten und mit nützlichen Tipps versorgt, wie sie Plastik im Alltag vermeiden können.
In allen 28 befragten Ländern spricht sich eine klare Mehrheit der Befragten für Produkte aus, die möglichst wenig Plastikmüll verursachen. Bei chinesischen Verbrauchern (92%) ist der Wunsch nach plastikfreien Verpackungen aktuell besonders groß, in Japan (56%) und den USA (71%) ist die Zustimmung am geringsten.
Hersteller und Einzelhändler beim Plastiksparen in der Verantwortung
Die Verantwortung, Plastikmüll zu vermeiden, sehen 85 Prozent der deutschen Verbraucher in erster Linie bei den Herstellern und Einzelhändlern, die ihrer Meinung nach für die Reduzierung, Wiederverwendung und das Recycling von Kunststoffverpackungen verantwortlich sein sollten. Aber auch in allen anderen Ländern sehen das die meisten Konsumenten so, am größten ist die Einigkeit in dieser Frage in China, Großbritannien, Brasilien und Mexiko (je 90%).
Deutsche stehen hinter EU-Verbot von Einweg-Plastik
In der Europäischen Union sind viele Einweg-Kunststoffprodukte seit letztem Jahr ohnehin verboten. Ein Großteil der Deutschen steht hinter dieser Maßnahme. Fast drei Viertel (73%) aller Bundesbürger sind der Meinung, dass Einweg-Kunststoffe verboten sein sollten. Zum Vergleich: in den USA befürwortet nur knapp die Hälfte (55%) der Befragten ein Einwegplastikverbot, in Japan sogar nur 37 Prozent.
Entsprechend halten es auch 86 Prozent aller Deutschen für notwendig, einen international verbindlichen Vertrag zur Bekämpfung der Plastikverschmutzung zu haben. Weltweit stimmen dem sogar 88 Prozent der Befragten zu.
Methode
Die Ergebnisse stammen aus der Ipsos Global Advisor-Studie "Attitudes Towards Single-Use Plastics". Bei der Umfrage wurden zwischen dem 20. August und dem 3. September 2021 20.513 Personen aus 28 Ländern über das Ipsos Online Panel-System interviewt. In Kanada, Malaysia, Südafrika, der Türkei und den USA waren die Befragten zwischen 18 und 74 Jahren und in den restlichen Ländern zwischen 16 und 74 Jahren alt.
In Australien, Belgien, Brasilien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Kanada, Mexiko, Schweden, Spanien und den USA umfasste die Stichprobe etwa 1.000 Personen. In Argentinien, Chile, Indien, Kolumbien, Malaysia, den Niederlanden, Peru, Polen, Russland, Saudi-Arabien, Südafrika, Südkorea, der Türkei und Ungarn wurden jeweils etwa 500 Personen befragt.
In 16 von 28 Ländern ist die Internetdurchdringung ausreichend hoch, um die Stichproben als repräsentativ für die breitere Bevölkerung in den abgedeckten Altersgruppen zu betrachten: Argentinien, Australien, Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Kanada, Niederlande, Polen, Schweden, Spanien, Südkorea, Ungarn und USA. Die Stichproben in Brasilien, Chile, Indien, Kolumbien, Malaysia, Mexiko, Peru, Russland, Saudi-Arabien, Südafrika und der Türkei sind städtischer, gebildeter und/oder wohlhabender als die Allgemeinbevölkerung und sollten so betrachtet werden, dass sie die Ansichten der stärker "vernetzten" Bevölkerungsgruppe widerspiegelt.
Die Daten werden so gewichtet, dass die Stichprobenzusammensetzung jedes Marktes das demografische Profil der erwachsenen Bevölkerung gemäß den neuesten Volkszählungsdaten am besten widerspiegelt.
Wenn die Ergebnisse sich nicht auf 100 aufsummieren, liegt das an Rundungen durch die computer-basierte Zählung, erlaubte Mehrfachnennungen oder dem Ausschluss von "weiß nicht/keine Angabe" Nennungen.
Pressekontakt:
Gudrun Witt
Manager Communications
Gudrun.witt@ipsos.com
+49 175 5799992
Original-Content von: Ipsos GmbH, übermittelt durch news aktuell
Eine breite Mehrheit der Konsumenten möchte den Verbrauch von Plastikverpackungen reduzieren. Mehr als acht von zehn Deutschen (81%) geben an, dass sie Produkte bevorzugen, die mit so wenig Kunststoffverpackung wie möglich auskommen. Das fand eine Umfrage des Markt- und Meinungsforschungsinstituts Ipsos in Zusammenarbeit mit der Umweltinitiative "Plastic Free July" heraus, die sich für eine Welt ohne Plastikmüll einsetzt. Während des Aktionsmonats Plastikfreier Juli werden die Teilnehmenden dazu aufgerufen, einen ganzen Monat lang bewusst auf die Nutzung von Einweg-Kunststoffen zu verzichten und mit nützlichen Tipps versorgt, wie sie Plastik im Alltag vermeiden können.
In allen 28 befragten Ländern spricht sich eine klare Mehrheit der Befragten für Produkte aus, die möglichst wenig Plastikmüll verursachen. Bei chinesischen Verbrauchern (92%) ist der Wunsch nach plastikfreien Verpackungen aktuell besonders groß, in Japan (56%) und den USA (71%) ist die Zustimmung am geringsten.
Hersteller und Einzelhändler beim Plastiksparen in der Verantwortung
Die Verantwortung, Plastikmüll zu vermeiden, sehen 85 Prozent der deutschen Verbraucher in erster Linie bei den Herstellern und Einzelhändlern, die ihrer Meinung nach für die Reduzierung, Wiederverwendung und das Recycling von Kunststoffverpackungen verantwortlich sein sollten. Aber auch in allen anderen Ländern sehen das die meisten Konsumenten so, am größten ist die Einigkeit in dieser Frage in China, Großbritannien, Brasilien und Mexiko (je 90%).
Deutsche stehen hinter EU-Verbot von Einweg-Plastik
In der Europäischen Union sind viele Einweg-Kunststoffprodukte seit letztem Jahr ohnehin verboten. Ein Großteil der Deutschen steht hinter dieser Maßnahme. Fast drei Viertel (73%) aller Bundesbürger sind der Meinung, dass Einweg-Kunststoffe verboten sein sollten. Zum Vergleich: in den USA befürwortet nur knapp die Hälfte (55%) der Befragten ein Einwegplastikverbot, in Japan sogar nur 37 Prozent.
Entsprechend halten es auch 86 Prozent aller Deutschen für notwendig, einen international verbindlichen Vertrag zur Bekämpfung der Plastikverschmutzung zu haben. Weltweit stimmen dem sogar 88 Prozent der Befragten zu.
Methode
Die Ergebnisse stammen aus der Ipsos Global Advisor-Studie "Attitudes Towards Single-Use Plastics". Bei der Umfrage wurden zwischen dem 20. August und dem 3. September 2021 20.513 Personen aus 28 Ländern über das Ipsos Online Panel-System interviewt. In Kanada, Malaysia, Südafrika, der Türkei und den USA waren die Befragten zwischen 18 und 74 Jahren und in den restlichen Ländern zwischen 16 und 74 Jahren alt.
In Australien, Belgien, Brasilien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Kanada, Mexiko, Schweden, Spanien und den USA umfasste die Stichprobe etwa 1.000 Personen. In Argentinien, Chile, Indien, Kolumbien, Malaysia, den Niederlanden, Peru, Polen, Russland, Saudi-Arabien, Südafrika, Südkorea, der Türkei und Ungarn wurden jeweils etwa 500 Personen befragt.
In 16 von 28 Ländern ist die Internetdurchdringung ausreichend hoch, um die Stichproben als repräsentativ für die breitere Bevölkerung in den abgedeckten Altersgruppen zu betrachten: Argentinien, Australien, Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Kanada, Niederlande, Polen, Schweden, Spanien, Südkorea, Ungarn und USA. Die Stichproben in Brasilien, Chile, Indien, Kolumbien, Malaysia, Mexiko, Peru, Russland, Saudi-Arabien, Südafrika und der Türkei sind städtischer, gebildeter und/oder wohlhabender als die Allgemeinbevölkerung und sollten so betrachtet werden, dass sie die Ansichten der stärker "vernetzten" Bevölkerungsgruppe widerspiegelt.
Die Daten werden so gewichtet, dass die Stichprobenzusammensetzung jedes Marktes das demografische Profil der erwachsenen Bevölkerung gemäß den neuesten Volkszählungsdaten am besten widerspiegelt.
Wenn die Ergebnisse sich nicht auf 100 aufsummieren, liegt das an Rundungen durch die computer-basierte Zählung, erlaubte Mehrfachnennungen oder dem Ausschluss von "weiß nicht/keine Angabe" Nennungen.
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