16.05.2019 11:45 | Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller e.V. (BAH) | Gesundheit / Medizin
0 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
0 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
Städter schätzen ihre Gesundheitsversorgung deutlich besser ein als Landbewohner
Berlin (ots) - Stadtbewohner schätzen die Gesundheitsversorgung in
der eigenen Region deutlich besser ein als die Bewohner kleinerer
Orte. Das ist das Ergebnis des BAH-Gesundheitsmonitors, einer
repräsentativen Bevölkerungsbefragung von 2.000 Personen zur
Versorgungssituation in Deutschland, die das
Meinungsforschungsinstitut Nielsen im Auftrag des Bundesverbandes der
Arzneimittel-Hersteller (BAH) jährlich durchführt. Die Zufriedenheit
steigt dabei mit der Größe der Heimatgemeinde: So empfindet nur die
Hälfte der Bewohner kleinerer Orte mit bis zu 10.000 Einwohnern die
Gesundheitsversorgung an ihrem Wohnort als sehr gut oder gut. In den
urbanen Gebieten mit mehr als einer Million Einwohnern sagen dies
dagegen fast drei Viertel der Befragten.
52 Prozent der Bevölkerung in Orten unter 20.000 Einwohner
beurteilen die örtliche Krankenhausversorgung vor Ort als gut oder
sehr gut. In Städten mit mehr als 200.000 Einwohnern sind es hingegen
71 Prozent. Bei der fachärztlichen Versorgung ist eine ähnlich hohe
Diskrepanz zu erkennen: 45 Prozent versus 65 Prozent. Auch bei der
hausärztlichen Versorgung wird die Lage auf dem Land tendenziell als
schlechter eingeschätzt als in der Stadt (65 versus 71 Prozent). Mit
der Arzneimittelversorgung hingegen sind Stadt- und Landbevölkerung
gleichermaßen zufrieden: 80 Prozent beurteilen diese als sehr gut
oder gut.
Die Umfrageergebnisse zur Versorgung mit Krankenhäusern und
Fachärzten spiegeln sich in der Wahrnehmung der Verfügbarkeit dieser
Einrichtungen wider: So ist nach Angaben der Bürger in Orten mit bis
zu 10.000 Einwohnern das nächste Krankenhaus im Mittel mehr als 10
Kilometer entfernt. In Millionenstädten sind es nur etwas mehr als 4
Kilometer.
Eine ähnliche Situation zeigt sich bei den Fachärzten: Während in
Millionenstädten zum Beispiel der nächste Haut-, Augen- oder HNO-Arzt
schon in gut 3 Kilometern Entfernung, also fast um die Ecke, seine
Praxis hat, sind diese Arztgruppen in Orten unter 10.000 Einwohnern
im Mittel fast 10 Kilometer von der eigenen Wohnung entfernt.
Der aus speziell ausgewählten Antworten gebildete Versorgungsindex
stellt eine Art Gesamtbeurteilung für die subjektive Einschätzung der
Versorgungssituation der Bundesbürger dar. Er kann maximal 100 Punkte
betragen. Deutschlandweit liegt er nun bei 71 Punkten. Unterteilt
nach Ortsgröße reicht er von 67 Punkten in Orten mit weniger als
10.000 Einwohnern bis zu 73 Punkten in Orten mit über einer Million
Einwohner.
Dr. Martin Weiser, Hauptgeschäftsführer des BAH, sagt: "Diese
Stadt-Land-Diskrepanzen werden sich vermutlich in den kommenden
Jahren aufgrund des demografischen Wandels und der Urbanisierung
weiter zuspitzen. Wir müssen daher sicherstellen, dass auch ländliche
Kommunen ihre Infrastruktur aufrechterhalten können. Bei der
Gesundheitsversorgung braucht es neue Konzepte. Ein Ansatz ist dabei
die Stärkung der heilberuflichen Kompetenz des Apothekers vor Ort.
Das könnte in der Übernahme weiterer pharmazeutischer
Dienstleistungen bestehen. Zum Beispiel könnte der Apotheker im Sinne
einer höheren Arzneimitteltherapiesicherheit eine größere Rolle beim
Medikationsmanagement chronisch kranker Menschen spielen."
Ihre Ansprechpartner in der BAH-Pressestelle:
Christof Weingärtner
Pressesprecher
Tel.: 030 / 3087596-127
weingaertner@bah-bonn.de
Holger Wannenwetsch
Referent Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 030 / 3087596-122
wannenwetsch@bah-bonn.de
Geschäftsstelle Berlin
Bundesverband der
Arzneimittel-Hersteller
Friedrichstraße 134
10117 Berlin
Geschäftsstelle Bonn
Bundesverband der
Arzneimittel-Hersteller
Ubierstraße 71-73
53173 Bonn
www.bah-bonn.de
Original-Content von: Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller e.V. (BAH), übermittelt durch news aktuell
der eigenen Region deutlich besser ein als die Bewohner kleinerer
Orte. Das ist das Ergebnis des BAH-Gesundheitsmonitors, einer
repräsentativen Bevölkerungsbefragung von 2.000 Personen zur
Versorgungssituation in Deutschland, die das
Meinungsforschungsinstitut Nielsen im Auftrag des Bundesverbandes der
Arzneimittel-Hersteller (BAH) jährlich durchführt. Die Zufriedenheit
steigt dabei mit der Größe der Heimatgemeinde: So empfindet nur die
Hälfte der Bewohner kleinerer Orte mit bis zu 10.000 Einwohnern die
Gesundheitsversorgung an ihrem Wohnort als sehr gut oder gut. In den
urbanen Gebieten mit mehr als einer Million Einwohnern sagen dies
dagegen fast drei Viertel der Befragten.
52 Prozent der Bevölkerung in Orten unter 20.000 Einwohner
beurteilen die örtliche Krankenhausversorgung vor Ort als gut oder
sehr gut. In Städten mit mehr als 200.000 Einwohnern sind es hingegen
71 Prozent. Bei der fachärztlichen Versorgung ist eine ähnlich hohe
Diskrepanz zu erkennen: 45 Prozent versus 65 Prozent. Auch bei der
hausärztlichen Versorgung wird die Lage auf dem Land tendenziell als
schlechter eingeschätzt als in der Stadt (65 versus 71 Prozent). Mit
der Arzneimittelversorgung hingegen sind Stadt- und Landbevölkerung
gleichermaßen zufrieden: 80 Prozent beurteilen diese als sehr gut
oder gut.
Die Umfrageergebnisse zur Versorgung mit Krankenhäusern und
Fachärzten spiegeln sich in der Wahrnehmung der Verfügbarkeit dieser
Einrichtungen wider: So ist nach Angaben der Bürger in Orten mit bis
zu 10.000 Einwohnern das nächste Krankenhaus im Mittel mehr als 10
Kilometer entfernt. In Millionenstädten sind es nur etwas mehr als 4
Kilometer.
Eine ähnliche Situation zeigt sich bei den Fachärzten: Während in
Millionenstädten zum Beispiel der nächste Haut-, Augen- oder HNO-Arzt
schon in gut 3 Kilometern Entfernung, also fast um die Ecke, seine
Praxis hat, sind diese Arztgruppen in Orten unter 10.000 Einwohnern
im Mittel fast 10 Kilometer von der eigenen Wohnung entfernt.
Der aus speziell ausgewählten Antworten gebildete Versorgungsindex
stellt eine Art Gesamtbeurteilung für die subjektive Einschätzung der
Versorgungssituation der Bundesbürger dar. Er kann maximal 100 Punkte
betragen. Deutschlandweit liegt er nun bei 71 Punkten. Unterteilt
nach Ortsgröße reicht er von 67 Punkten in Orten mit weniger als
10.000 Einwohnern bis zu 73 Punkten in Orten mit über einer Million
Einwohner.
Dr. Martin Weiser, Hauptgeschäftsführer des BAH, sagt: "Diese
Stadt-Land-Diskrepanzen werden sich vermutlich in den kommenden
Jahren aufgrund des demografischen Wandels und der Urbanisierung
weiter zuspitzen. Wir müssen daher sicherstellen, dass auch ländliche
Kommunen ihre Infrastruktur aufrechterhalten können. Bei der
Gesundheitsversorgung braucht es neue Konzepte. Ein Ansatz ist dabei
die Stärkung der heilberuflichen Kompetenz des Apothekers vor Ort.
Das könnte in der Übernahme weiterer pharmazeutischer
Dienstleistungen bestehen. Zum Beispiel könnte der Apotheker im Sinne
einer höheren Arzneimitteltherapiesicherheit eine größere Rolle beim
Medikationsmanagement chronisch kranker Menschen spielen."
Ihre Ansprechpartner in der BAH-Pressestelle:
Christof Weingärtner
Pressesprecher
Tel.: 030 / 3087596-127
weingaertner@bah-bonn.de
Holger Wannenwetsch
Referent Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 030 / 3087596-122
wannenwetsch@bah-bonn.de
Geschäftsstelle Berlin
Bundesverband der
Arzneimittel-Hersteller
Friedrichstraße 134
10117 Berlin
Geschäftsstelle Bonn
Bundesverband der
Arzneimittel-Hersteller
Ubierstraße 71-73
53173 Bonn
www.bah-bonn.de
Original-Content von: Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller e.V. (BAH), übermittelt durch news aktuell
Schlagwörter
Das könnte Sie auch interessieren
Johannes Vogel (FDP): "Am Klimaziel insgesamt und am Weg dahin ändert sich nichts."
Berlin (ots) - Am Freitagmorgen hat der erste parlamentarische Geschäftsführer der FDP-Bundestagsfraktion, Johannes Vogel, im rbb24 Inforadio die Änderungen am Klimaschutzgesetz verteidigt. Vogel s...Artikel lesenHARTMANN: Positive Geschäftsentwicklung setzt sich im ersten Quartal 2024 fort / Ergebnisprognose für aktuelles Geschäftsjahr angehoben
Heidenheim (ots) - - Umsatzerlöse steigen auf 599 Mio. EUR, organisches Umsatzwachstum von 3,3 % - Bereinigtes EBITDA liegt mit 69 Mio. EUR über dem von hohen Mehrkosten belasteten Vorjahreswert...Artikel lesenNeue Studie: Mehr Erfolg für Handelsunternehmen dank datenbasierter Entscheidungsfindung
Pullach, Deutschland (ots) - Eine Studie mit mehr als 200 Führungskräften im deutschen Einzelhandel, Großhandel und E-Commerce zeigt: Werden unternehmerische Entscheidungen datenbasiert getroffen, s...Artikel lesenTeilzeitquote erneut leicht gestiegen auf 31 % im Jahr 2023
WIESBADEN (ots) - - Frauen arbeiten anteilig deutlich häufiger in Teilzeit (50 %) als Männer (13 %) - 27 % der teilzeitbeschäftigten Frauen haben wegen Kinderbetreuung die Arbeitszeit reduziert, be...Artikel lesen"Was bringt es Ihnen, dass gevekom als familienfreundliches Unternehmen immer wieder ausgezeichnet wird, Roman Molch?"
Dresden (ots) - Das Deutsche Institut für Qualitätsstandards und -prüfung e.V. (DIQP) hat den Dresdner Contact-Center-Dienstleister gevekom zum wiederholten Mal als familienfreundlichen Arbeitgeber ...Artikel lesenMeistgelesen
- Der goldene Hase in München (FOTO)
- Das Erste: "Verliebt in Kroatien" (FOTO)
- PwC: Authentifizierung per Fingerabdruck ist im Mobile Banking eine Generationenfrage
- DER BESTE EXPORT SEIT LEGO! / Standing Ovations für den LADYDOC aus Dänemark / Sensation beim 14. Internationalen Speaker Slam
- Masters of Dance: Perfekte Harmonie (FOTO)
Meist kommentiert
- Quietschgelber Bienenfutter Automat in Fischbachtal
- Stoppt die Überfischung in der Ostsee: Deutsche Umwelthilfe und Our Fish fordern konsequente Umsetzung der wissenschaftlichen Empfehlungen für 2022
- Der Hund ist, was er isst
- Das Erste: "Und wenn das fünfte Lichtlein brennt" (AT): Weihnachtliche Komödie mit Henning Baum, Elena Uhlig, Meike Droste, Michael Lott, Max von Pufendorf, Daniel Donskoy, Tim Kalkhof u.v.m. im Dreh (FOTO)
- Einzigartiges Quiz-Tainment am Vorabend: Ruth Moschner und Steven Gätjen moderieren neue Quiz-Shows in SAT.1 (FOTO)