31.07.2019 10:25 | ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände | Gesundheit / Medizin
0 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
0 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
Fast jedes dritte Arzneimittel allein wegen Darreichungsform beratungsintensiv
Berlin (ots) - Fast jedes dritte Arzneimittel, das Apotheken
abgeben, ist allein wegen seiner Darreichungsform beratungsintensiv -
unabhängig vom Wirkstoff. Im Jahr 2018 gaben Apotheken etwa 190
Millionen Packungen dieser Arzneimittel zu Lasten der Gesetzlichen
Krankenversicherung (GKV) ab. Das sind 29 Prozent aller
GKV-Fertigarzneimittel. "Apotheker beraten als Arzneimittelexperten
nicht nur zu Wirkstoffen, sondern können ihren Patienten auch
demonstrieren, wie sie komplexe Arzneiformen, zum Beispiel
Augentropfen oder Pulverinhalatoren, richtig anwenden", sagt Dr.
Andreas Kiefer, Vorstandsvorsitzender des Deutschen
Arzneiprüfungsinstituts e.V. (DAPI) und Präsident der
Bundesapothekerkammer. Das DAPI wertete Rezeptdaten von
GKV-Versicherten aus, erfasste aber nicht die Abgabe von Medikamenten
ohne Rezept und an Privatversicherte.
Den größten Anteil der beratungsintensiven Darreichungsformen
entfiel auf feste Arzneimittel wie z.B. Retardtabletten, die nicht
ohne Rücksprache mit dem Arzt oder Apotheker geteilt werden sollen
(88 Millionen Packungen). Auf Platz zwei und drei folgten Medikamente
zur Inhalation (23 Millionen Packungen) und Injektion (22 Millionen
Packungen). Weitere beratungsintensive Darreichungsformen waren
Arzneimittel zur Anwendung am Auge, in der Nase oder im After.
Apotheker erklären ihren Patienten auch die korrekte Anwendung von
festen Darreichungsformen, die nicht einfach geschluckt werden
dürfen. Ein Beispiel für diese Arzneiformen sind Sublingualtabletten,
die langsam unter der Zunge zergehen sollen. Werden Arzneimittel
falsch angewendet, bemerken Patienten dies selbst meist nicht.
Fehlanwendungen können aber die Wirksamkeit eines Präparats verändern
oder zu unerwünschten Wirkungen führen. Kiefer: "Jeder Patient kann
sich in der Apotheke die richtige Anwendung seiner Medikamente zeigen
und erklären lassen. Bei einem Präparatewechsel, etwa wegen eines
neuen Rabattvertrags, kann sich auch die Anwendung ändern."
Weitere Informationen unter www.abda.de
Pressekontakt:
Dr. Reiner Kern, Pressesprecher, 030 40004-132, presse@abda.de
Dr. Ursula Sellerberg, Stellv. Pressesprecherin, 030 40004-134,
u.sellerberg@abda.de
Original-Content von: ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände, übermittelt durch news aktuell
abgeben, ist allein wegen seiner Darreichungsform beratungsintensiv -
unabhängig vom Wirkstoff. Im Jahr 2018 gaben Apotheken etwa 190
Millionen Packungen dieser Arzneimittel zu Lasten der Gesetzlichen
Krankenversicherung (GKV) ab. Das sind 29 Prozent aller
GKV-Fertigarzneimittel. "Apotheker beraten als Arzneimittelexperten
nicht nur zu Wirkstoffen, sondern können ihren Patienten auch
demonstrieren, wie sie komplexe Arzneiformen, zum Beispiel
Augentropfen oder Pulverinhalatoren, richtig anwenden", sagt Dr.
Andreas Kiefer, Vorstandsvorsitzender des Deutschen
Arzneiprüfungsinstituts e.V. (DAPI) und Präsident der
Bundesapothekerkammer. Das DAPI wertete Rezeptdaten von
GKV-Versicherten aus, erfasste aber nicht die Abgabe von Medikamenten
ohne Rezept und an Privatversicherte.
Den größten Anteil der beratungsintensiven Darreichungsformen
entfiel auf feste Arzneimittel wie z.B. Retardtabletten, die nicht
ohne Rücksprache mit dem Arzt oder Apotheker geteilt werden sollen
(88 Millionen Packungen). Auf Platz zwei und drei folgten Medikamente
zur Inhalation (23 Millionen Packungen) und Injektion (22 Millionen
Packungen). Weitere beratungsintensive Darreichungsformen waren
Arzneimittel zur Anwendung am Auge, in der Nase oder im After.
Apotheker erklären ihren Patienten auch die korrekte Anwendung von
festen Darreichungsformen, die nicht einfach geschluckt werden
dürfen. Ein Beispiel für diese Arzneiformen sind Sublingualtabletten,
die langsam unter der Zunge zergehen sollen. Werden Arzneimittel
falsch angewendet, bemerken Patienten dies selbst meist nicht.
Fehlanwendungen können aber die Wirksamkeit eines Präparats verändern
oder zu unerwünschten Wirkungen führen. Kiefer: "Jeder Patient kann
sich in der Apotheke die richtige Anwendung seiner Medikamente zeigen
und erklären lassen. Bei einem Präparatewechsel, etwa wegen eines
neuen Rabattvertrags, kann sich auch die Anwendung ändern."
Weitere Informationen unter www.abda.de
Pressekontakt:
Dr. Reiner Kern, Pressesprecher, 030 40004-132, presse@abda.de
Dr. Ursula Sellerberg, Stellv. Pressesprecherin, 030 40004-134,
u.sellerberg@abda.de
Original-Content von: ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände, übermittelt durch news aktuell
Schlagwörter
Das könnte Sie auch interessieren
Johannes Vogel (FDP): "Am Klimaziel insgesamt und am Weg dahin ändert sich nichts."
Berlin (ots) - Am Freitagmorgen hat der erste parlamentarische Geschäftsführer der FDP-Bundestagsfraktion, Johannes Vogel, im rbb24 Inforadio die Änderungen am Klimaschutzgesetz verteidigt. Vogel s...Artikel lesenHARTMANN: Positive Geschäftsentwicklung setzt sich im ersten Quartal 2024 fort / Ergebnisprognose für aktuelles Geschäftsjahr angehoben
Heidenheim (ots) - - Umsatzerlöse steigen auf 599 Mio. EUR, organisches Umsatzwachstum von 3,3 % - Bereinigtes EBITDA liegt mit 69 Mio. EUR über dem von hohen Mehrkosten belasteten Vorjahreswert...Artikel lesenNeue Studie: Mehr Erfolg für Handelsunternehmen dank datenbasierter Entscheidungsfindung
Pullach, Deutschland (ots) - Eine Studie mit mehr als 200 Führungskräften im deutschen Einzelhandel, Großhandel und E-Commerce zeigt: Werden unternehmerische Entscheidungen datenbasiert getroffen, s...Artikel lesenTeilzeitquote erneut leicht gestiegen auf 31 % im Jahr 2023
WIESBADEN (ots) - - Frauen arbeiten anteilig deutlich häufiger in Teilzeit (50 %) als Männer (13 %) - 27 % der teilzeitbeschäftigten Frauen haben wegen Kinderbetreuung die Arbeitszeit reduziert, be...Artikel lesen"Was bringt es Ihnen, dass gevekom als familienfreundliches Unternehmen immer wieder ausgezeichnet wird, Roman Molch?"
Dresden (ots) - Das Deutsche Institut für Qualitätsstandards und -prüfung e.V. (DIQP) hat den Dresdner Contact-Center-Dienstleister gevekom zum wiederholten Mal als familienfreundlichen Arbeitgeber ...Artikel lesenMeistgelesen
- Der goldene Hase in München (FOTO)
- Das Erste: "Verliebt in Kroatien" (FOTO)
- PwC: Authentifizierung per Fingerabdruck ist im Mobile Banking eine Generationenfrage
- DER BESTE EXPORT SEIT LEGO! / Standing Ovations für den LADYDOC aus Dänemark / Sensation beim 14. Internationalen Speaker Slam
- Masters of Dance: Perfekte Harmonie (FOTO)
Meist kommentiert
- Quietschgelber Bienenfutter Automat in Fischbachtal
- Stoppt die Überfischung in der Ostsee: Deutsche Umwelthilfe und Our Fish fordern konsequente Umsetzung der wissenschaftlichen Empfehlungen für 2022
- Der Hund ist, was er isst
- Das Erste: "Und wenn das fünfte Lichtlein brennt" (AT): Weihnachtliche Komödie mit Henning Baum, Elena Uhlig, Meike Droste, Michael Lott, Max von Pufendorf, Daniel Donskoy, Tim Kalkhof u.v.m. im Dreh (FOTO)
- Einzigartiges Quiz-Tainment am Vorabend: Ruth Moschner und Steven Gätjen moderieren neue Quiz-Shows in SAT.1 (FOTO)