17.05.2022 07:30 | CHECK24 GmbH | Finanzen
0 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
0 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
Ostdeutsche 20 Prozent stärker durch Energiekosten belastet als Westdeutsche
Quelle: eigene Berechnung und GfK; CHECK24 Vergleichsportal Energie GmbH (https://www.check24.de/strom/; 089 - 24 24 11 66);Angaben ohne Gewähr / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/73164 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke unter Beachtung ggf. genannter Nutzungsbedingungen honorarfrei. Veröffentlichung bitte mit Bildrechte-Hinweis.
München (ots) -
- Singlehaushalt muss im Schnitt 6,3 Prozent des Einkommens für Energie ausgeben
- Energiekosten für deutsche Haushalte steigen stärker als die Kaufkraft
- Strom- und Gaspreise auf Rekordniveau
Die Kosten für Strom und Gas belasten Verbraucher*innen in Thüringen und Sachsen am stärksten. In den beiden Bundesländern muss ein Einpersonenhaushalt (Jahresverbrauch: 1.500 kWh Strom, 5.000 kWh Gas) im Schnitt 8,0 bzw. 7,7 Prozent des verfügbaren Einkommens für diese Energiekosten verwenden. Im Bundesdurchschnitt sind es 6,3 Prozent.1)
In Hamburg beträgt der Anteil der Energiekosten am verfügbaren Einkommen durchschnittlich nur 4,9 Prozent, in Bayern 5,3 Prozent und in Bremen 5,5 Prozent. Westdeutsche verwenden im Schnitt 6,1 Prozent ihrer Kaufkraft für Strom und Gas, Ostdeutsche 7,3 Prozent - rund ein Fünftel mehr.
Hier geht's zur Tabelle mit einer vollständigen Übersicht aller Bundesländer. (https://www.check24.de/files/p/2022/c/2/0/17561-2022_05_17_check24_tabelle_energiekostenquote.pdf)
"In den ostdeutschen Bundesländern wird ein größerer Teil des verfügbaren Einkommens für die Energiekosten fällig", sagt Steffen Suttner, Geschäftsführer Energie bei CHECK24. "Das liegt einerseits daran, dass die Kaufkraft dort etwa zwölf Prozent niedriger ist als in den westdeutschen Bundesländern. Gleichzeitig zahlen ostdeutsche Verbraucher*innen auch absolut mehr für Energie - z. B. aufgrund höherer Netznutzungsentgelte."
Energiekosten für deutsche Haushalte steigen stärker als die Kaufkraft
Die steigenden Energiepreise sorgen für immer größere finanzielle Belastungen deutscher Haushalte. Während Einpersonenhaushalte derzeit 6,3 Prozent des verfügbaren Einkommens für Energiekosten aufwenden, lag die Energiekostenquote im Vorjahr bei lediglich 4,0 Prozent, 2020 bei 3,9 Prozent.1)
Die durchschnittliche Kaufkraft ist seit 2020 um 4,3 Prozent gestiegen (von 1.981 Euro auf 2.067 Euro pro Monat). Strom für einen Singlehaushalt ist im gleichen Zeitraum aber durchschnittlich 33 Prozent teurer geworden, der Gaspreis hat sich mehr als verdoppelt (+109 Prozent).
"Die steigenden Energiepreise der vergangenen Monate haben die wachsende Kaufkraft deutlich übertroffen", sagt Steffen Suttner, Geschäftsführer Energie bei CHECK24. "Mit sparsamen Verhalten und dem Wechsel zu günstigeren Anbietern konnten Verbraucher*innen diese Entwicklung lediglich abmildern."
Strom- und Gaspreise auf Rekordniveau
Die Kosten für Strom eines Einpersonenhaushalts liegen mit im Schnitt 713 Euro pro Jahr aktuell deutlich über dem Vorjahr (539 Euro). Versorger kaufen Strom derzeit zu sehr hohen Preisen an der Börse ein: Im April des aktuellen Jahres kostete eine Megawattstunde 159,47 Euro. Im Vorjahresmonat wurden nur 51,59 Euro fällig - ein Plus von 209 Prozent (Leipziger Strombörse EEX Day Ahead volumengewichtet).2)
Auch der durchschnittliche Gaspreis bleibt hoch. Ein Singlehaushalt zahlt im Schnitt 840 Euro im Jahr für Gas. Im Vorjahr waren es 411 Euro. Im April kostete eine Megawattstunde an der europäischen Gasbörse (European Gas Spot Index THE) durchschnittlich 104 Euro. Zum Vergleich: Im April 2021 waren es lediglich 21 Euro (+395 Prozent).3)
Gründe für die stark gestiegenen Preise sind u. a. Unsicherheiten an den Märkten durch mögliche Energiesanktionen oder Gas- bzw. Ölimportverbote aus Russland.
1)eigene Berechnung; Quelle Kaufkraft: Gfk, https://www.gfk.com/de/presse/kaufkraft-deutschland-2022; abgerufen am 4.5.2022
2)Quelle: Börsenstrompreis Fraunhofer https://energy-charts.info/index.html?l=de&c=DE
3)Quelle: Börsengaspreis: https://www.powernext.com/spot-market-data
Über CHECK24
CHECK24 ist Deutschlands größtes Vergleichsportal. Der kostenlose Online-Vergleich zahlreicher Anbieter schafft konsequente Transparenz und Kund*innen sparen durch einen Wechsel oft einige hundert Euro. Sie wählen aus über 300 Kfz-Versicherungstarifen, über 1.000 Strom- und über 850 Gasanbietern, mehr als 300 Banken und Kreditvermittlern, über 350 Telekommunikationsanbietern für DSL und Mobilfunk, über 10.000 angeschlossenen Shops für Elektronik, Haushalt und Autoreifen, mehr als 300 Autovermietern, über 1.000.000 Unterkünften, mehr als 700 Fluggesellschaften und über 75 Pauschalreiseveranstaltern. Die Nutzung der CHECK24-Vergleichsrechner sowie die persönliche Kundenberatung an sieben Tagen die Woche ist für Verbraucher*innen kostenlos. Von den Anbietern erhält CHECK24 eine Vergütung.
CHECK24 unterstützt EU-Qualitätskriterien für Vergleichsportale
Verbraucherschutz steht für CHECK24 an oberster Stelle. Daher beteiligt sich CHECK24 aktiv an der Durchsetzung einheitlicher europäischer Qualitätskriterien für Vergleichsportale. Der Prinzipienkatalog der EU-Kommission "Key Principles for Comparison Tools" enthält neun Empfehlungen zu Objektivität und Transparenz, die CHECK24 in allen Punkten erfüllt - unter anderem zu Rankings, Marktabdeckung, Datenaktualität, Kundenbewertungen, Nutzerfreundlichkeit und Kundenservice.
Pressekontakt:
Edgar Kirk, Public Relations Manager, Tel. +49 89 2000 47 1175,
edgar.kirk@check24.de Daniel Friedheim, Director Public Relations,
Tel. +49 89 2000 47 1170, daniel.friedheim@check24.de
Original-Content von: CHECK24 GmbH, übermittelt durch news aktuell
- Singlehaushalt muss im Schnitt 6,3 Prozent des Einkommens für Energie ausgeben
- Energiekosten für deutsche Haushalte steigen stärker als die Kaufkraft
- Strom- und Gaspreise auf Rekordniveau
Die Kosten für Strom und Gas belasten Verbraucher*innen in Thüringen und Sachsen am stärksten. In den beiden Bundesländern muss ein Einpersonenhaushalt (Jahresverbrauch: 1.500 kWh Strom, 5.000 kWh Gas) im Schnitt 8,0 bzw. 7,7 Prozent des verfügbaren Einkommens für diese Energiekosten verwenden. Im Bundesdurchschnitt sind es 6,3 Prozent.1)
In Hamburg beträgt der Anteil der Energiekosten am verfügbaren Einkommen durchschnittlich nur 4,9 Prozent, in Bayern 5,3 Prozent und in Bremen 5,5 Prozent. Westdeutsche verwenden im Schnitt 6,1 Prozent ihrer Kaufkraft für Strom und Gas, Ostdeutsche 7,3 Prozent - rund ein Fünftel mehr.
Hier geht's zur Tabelle mit einer vollständigen Übersicht aller Bundesländer. (https://www.check24.de/files/p/2022/c/2/0/17561-2022_05_17_check24_tabelle_energiekostenquote.pdf)
"In den ostdeutschen Bundesländern wird ein größerer Teil des verfügbaren Einkommens für die Energiekosten fällig", sagt Steffen Suttner, Geschäftsführer Energie bei CHECK24. "Das liegt einerseits daran, dass die Kaufkraft dort etwa zwölf Prozent niedriger ist als in den westdeutschen Bundesländern. Gleichzeitig zahlen ostdeutsche Verbraucher*innen auch absolut mehr für Energie - z. B. aufgrund höherer Netznutzungsentgelte."
Energiekosten für deutsche Haushalte steigen stärker als die Kaufkraft
Die steigenden Energiepreise sorgen für immer größere finanzielle Belastungen deutscher Haushalte. Während Einpersonenhaushalte derzeit 6,3 Prozent des verfügbaren Einkommens für Energiekosten aufwenden, lag die Energiekostenquote im Vorjahr bei lediglich 4,0 Prozent, 2020 bei 3,9 Prozent.1)
Die durchschnittliche Kaufkraft ist seit 2020 um 4,3 Prozent gestiegen (von 1.981 Euro auf 2.067 Euro pro Monat). Strom für einen Singlehaushalt ist im gleichen Zeitraum aber durchschnittlich 33 Prozent teurer geworden, der Gaspreis hat sich mehr als verdoppelt (+109 Prozent).
"Die steigenden Energiepreise der vergangenen Monate haben die wachsende Kaufkraft deutlich übertroffen", sagt Steffen Suttner, Geschäftsführer Energie bei CHECK24. "Mit sparsamen Verhalten und dem Wechsel zu günstigeren Anbietern konnten Verbraucher*innen diese Entwicklung lediglich abmildern."
Strom- und Gaspreise auf Rekordniveau
Die Kosten für Strom eines Einpersonenhaushalts liegen mit im Schnitt 713 Euro pro Jahr aktuell deutlich über dem Vorjahr (539 Euro). Versorger kaufen Strom derzeit zu sehr hohen Preisen an der Börse ein: Im April des aktuellen Jahres kostete eine Megawattstunde 159,47 Euro. Im Vorjahresmonat wurden nur 51,59 Euro fällig - ein Plus von 209 Prozent (Leipziger Strombörse EEX Day Ahead volumengewichtet).2)
Auch der durchschnittliche Gaspreis bleibt hoch. Ein Singlehaushalt zahlt im Schnitt 840 Euro im Jahr für Gas. Im Vorjahr waren es 411 Euro. Im April kostete eine Megawattstunde an der europäischen Gasbörse (European Gas Spot Index THE) durchschnittlich 104 Euro. Zum Vergleich: Im April 2021 waren es lediglich 21 Euro (+395 Prozent).3)
Gründe für die stark gestiegenen Preise sind u. a. Unsicherheiten an den Märkten durch mögliche Energiesanktionen oder Gas- bzw. Ölimportverbote aus Russland.
1)eigene Berechnung; Quelle Kaufkraft: Gfk, https://www.gfk.com/de/presse/kaufkraft-deutschland-2022; abgerufen am 4.5.2022
2)Quelle: Börsenstrompreis Fraunhofer https://energy-charts.info/index.html?l=de&c=DE
3)Quelle: Börsengaspreis: https://www.powernext.com/spot-market-data
Über CHECK24
CHECK24 ist Deutschlands größtes Vergleichsportal. Der kostenlose Online-Vergleich zahlreicher Anbieter schafft konsequente Transparenz und Kund*innen sparen durch einen Wechsel oft einige hundert Euro. Sie wählen aus über 300 Kfz-Versicherungstarifen, über 1.000 Strom- und über 850 Gasanbietern, mehr als 300 Banken und Kreditvermittlern, über 350 Telekommunikationsanbietern für DSL und Mobilfunk, über 10.000 angeschlossenen Shops für Elektronik, Haushalt und Autoreifen, mehr als 300 Autovermietern, über 1.000.000 Unterkünften, mehr als 700 Fluggesellschaften und über 75 Pauschalreiseveranstaltern. Die Nutzung der CHECK24-Vergleichsrechner sowie die persönliche Kundenberatung an sieben Tagen die Woche ist für Verbraucher*innen kostenlos. Von den Anbietern erhält CHECK24 eine Vergütung.
CHECK24 unterstützt EU-Qualitätskriterien für Vergleichsportale
Verbraucherschutz steht für CHECK24 an oberster Stelle. Daher beteiligt sich CHECK24 aktiv an der Durchsetzung einheitlicher europäischer Qualitätskriterien für Vergleichsportale. Der Prinzipienkatalog der EU-Kommission "Key Principles for Comparison Tools" enthält neun Empfehlungen zu Objektivität und Transparenz, die CHECK24 in allen Punkten erfüllt - unter anderem zu Rankings, Marktabdeckung, Datenaktualität, Kundenbewertungen, Nutzerfreundlichkeit und Kundenservice.
Pressekontakt:
Edgar Kirk, Public Relations Manager, Tel. +49 89 2000 47 1175,
edgar.kirk@check24.de Daniel Friedheim, Director Public Relations,
Tel. +49 89 2000 47 1170, daniel.friedheim@check24.de
Original-Content von: CHECK24 GmbH, übermittelt durch news aktuell
Schlagwörter
Das könnte Sie auch interessieren
Saudi-Arabien wird zum Vorsitzenden des ALECSO-Exekutivrats bis 2026 gewählt
Jeddah, Saudi-Arabien (ots/PRNewswire) - Saudi-Arabien wurde zum Vorsitzenden des Exekutivrats der Organisation der Arabischen Liga für Bildung, Kultur und Wissenschaft (ALECSO) gewählt, indem sein ...Artikel lesenDahua Netzwerkkamera-Serie erhält CC EAL 3+ Zertifikat
Hangzhou, China (ots/PRNewswire) - Dahua Technology, ein weltweit führender Anbieter von videogestützten AIoT-Lösungen und -Dienstleistungen, ist stolz darauf, bekannt zu geben, dass seine Netzwerkk...Artikel lesenDer Internationale Strafgerichtshof geht bei seinen Haftbefehlen nicht einseitig vor. Kommentar von Christian Rath
Freiburg (ots) - Karim Khan, Chefankläger am Internationalen Strafgerichtshof (IStGH), (...) erkennt durchaus das Selbstverteidigungsrecht Israels an. Doch auch dabei muss sich Israel an das Völkerr...Artikel lesenFibank lanciert die neue exklusive Mastercard Platinum First Lady Karte
Sofia, Bulgarien (ots/PRNewswire) - Fibank (https://www.fibank.bg/en), in Zusammenarbeit mit Mastercard® (https://www.mastercard.com/europe/en/home.html), hat in Bulgarien die neue Mastercard® Plati...Artikel lesenFrauen-Bundesliga live bei MagentaSport: "200 Prozent Wechsel" von Lena Oberdorf / Nicht alles "supertoll", aber: FCB-Frauen unbesiegt zur Deutschen Meisterschaft, nun mit hohen Zielen international
München (ots) - Das haben die FCB-Frauen den Männern definitiv voraus: Der FC Bayern München gewinnt die Deutsche Meisterschaft in der Frauen-Bundesliga nach 11 Siegen in der Rückrunde und ungeschla...Artikel lesenMeistgelesen
- Der goldene Hase in München (FOTO)
- PwC: Authentifizierung per Fingerabdruck ist im Mobile Banking eine Generationenfrage
- Masters of Dance: Perfekte Harmonie (FOTO)
- "Ich bin wie ein vollgesaugter Schwamm!" Schafft Frank Rosin die Diät-Kehrtwende? "Rosins Fettkampf" ab 3. Januar 2019 um 20:15 Uhr bei kabel eins (FOTO)
- Scharf und schärfer! Beate-Uhse.TV bleibt bei Sky - mit frischem Look und in HD (FOTO)
Meist kommentiert
- Quietschgelber Bienenfutter Automat in Fischbachtal
- Stoppt die Überfischung in der Ostsee: Deutsche Umwelthilfe und Our Fish fordern konsequente Umsetzung der wissenschaftlichen Empfehlungen für 2022
- Der Hund ist, was er isst
- Initiative "Justiz und Medien - konsequent gegen Hass" zieht erste Bilanz / Demokratie und Meinungsfreiheit schützen / Hass und Hetze konsequent verfolgen (FOTO)