18.10.2023 10:14 | BVR Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken | Finanzen
2 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
2 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
BVR: Inflation hält sich hartnäckig
Berlin (ots) -
Der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) rechnet in seiner aktuellen Konjunkturanalyse nur mit einem langsamen Rückgang der Inflation. "Auch wenn die Geldpolitik ihren Zenit erreicht haben dürfte, kann ein weiterer Zinsschritt der EZB derzeit nicht ausgeschlossen werden. Die Zeit für Zinssenkungen ist aber noch nicht gekommen", so BVR-Chefvolkswirt Dr. Andreas Bley. Erst wenn sich die Teuerung sichtbar in Richtung der geldpolitisch gebotenen Zwei-Prozent-Zielmarke angenähert habe, sei mit ersten Lockerungsschritten zu rechnen, um die Wirtschaft des Euroraums wieder anzukurbeln. Der BVR erwarte dies frühestens im zweiten Halbjahr 2024. "Eine zu frühe Zinswende könnte die erzielten Erfolge in der Inflationsbekämpfung gefährden", mahnt Bley.
Modellbasierte Prognosen des BVR lassen für den Jahresdurchschnitt 2023 in Deutschland eine Inflationsrate von 6,0 Prozent erwarten. Für 2024 zeichnet sich ein Rückgang der Teuerungsrate auf 3,25 Prozent ab, wobei auch die durch den neuen Nahostkrieg gestiegenen Risiken für die Preisentwicklung in der Prognose berücksichtigt worden seien.
Im Hinblick auf die Kernrate, ohne Berücksichtigung der vielfach stark schwankenden Energiepreise, prognostiziert der BVR bei einem schwindenden Druck von Seiten der Lohnstückkosten und der Stückgewinne eine Verminderung von 6,2 Prozent im laufenden Jahr auf 3,1 Prozent im kommenden Jahr.
Der aktuelle Konjunkturbericht des BVR ist im Internet unter www.bvr.de, Publikationen, Volkswirtschaft abrufbar.
Pressekontakt:
Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR)
Melanie Schmergal, Abteilungsleiterin Kommunikation und
Öffentlichkeitsarbeit / Pressesprecherin
Telefon: (030) 20 21-13 00, presse@bvr.de, www.bvr.de
Original-Content von: BVR Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken, übermittelt durch news aktuell
Der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) rechnet in seiner aktuellen Konjunkturanalyse nur mit einem langsamen Rückgang der Inflation. "Auch wenn die Geldpolitik ihren Zenit erreicht haben dürfte, kann ein weiterer Zinsschritt der EZB derzeit nicht ausgeschlossen werden. Die Zeit für Zinssenkungen ist aber noch nicht gekommen", so BVR-Chefvolkswirt Dr. Andreas Bley. Erst wenn sich die Teuerung sichtbar in Richtung der geldpolitisch gebotenen Zwei-Prozent-Zielmarke angenähert habe, sei mit ersten Lockerungsschritten zu rechnen, um die Wirtschaft des Euroraums wieder anzukurbeln. Der BVR erwarte dies frühestens im zweiten Halbjahr 2024. "Eine zu frühe Zinswende könnte die erzielten Erfolge in der Inflationsbekämpfung gefährden", mahnt Bley.
Modellbasierte Prognosen des BVR lassen für den Jahresdurchschnitt 2023 in Deutschland eine Inflationsrate von 6,0 Prozent erwarten. Für 2024 zeichnet sich ein Rückgang der Teuerungsrate auf 3,25 Prozent ab, wobei auch die durch den neuen Nahostkrieg gestiegenen Risiken für die Preisentwicklung in der Prognose berücksichtigt worden seien.
Im Hinblick auf die Kernrate, ohne Berücksichtigung der vielfach stark schwankenden Energiepreise, prognostiziert der BVR bei einem schwindenden Druck von Seiten der Lohnstückkosten und der Stückgewinne eine Verminderung von 6,2 Prozent im laufenden Jahr auf 3,1 Prozent im kommenden Jahr.
Der aktuelle Konjunkturbericht des BVR ist im Internet unter www.bvr.de, Publikationen, Volkswirtschaft abrufbar.
Pressekontakt:
Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR)
Melanie Schmergal, Abteilungsleiterin Kommunikation und
Öffentlichkeitsarbeit / Pressesprecherin
Telefon: (030) 20 21-13 00, presse@bvr.de, www.bvr.de
Original-Content von: BVR Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken, übermittelt durch news aktuell
Schlagwörter
Das könnte Sie auch interessieren
WAZ:IG Metall fordert Job- und Standortgarantie bei Thyssenkrupp Steel - "Wir geben HKM nicht auf"
Essen (ots) - Angesichts des Einstiegs des tschechischen Investors Daniel Kretinsky bei Deutschlands größtem Stahlkonzern Thyssenkrupp fordert die IG Metall Arbeitsplatz- und Standortgarantien. "Her...Artikel lesen50 Jahre medizini / Ernie & Bert und das Krümelmonster gratulieren!
Baierbrunn (ots) - Anmoderation: Erwachsene kennen es aus ihrer Kindheit und inzwischen von den eigenen Kindern und Enkeln: Das Kinderpostermagazin medizini, das es in der Apotheke gibt, lässt seit ...Artikel lesenMonport stellt hochmoderne Faserlaser-Markierungsmaschinen vor: GA-Faser vs. GP-Faser
Berlin (ots/PRNewswire) - Monport, ein Pionier in der Lasermarkierungstechnologie, freut sich, die Einführung zweier bahnbrechender Faserlaser (https://www.monportlaser.de/collections/faserlaser-gra...Artikel lesen3. Liga live bei MagentaSport: letzte Chance für den MSV am Freitag vs Absteiger Lübeck / Löwen lassen sich in Haching vorführen, Ulm baut mit Flunker-Tor die Spitze aus, RWE will wirklich aufsteigen
München (ots) - Ulm bleibt die Nummer 1 der Liga, auch wenn ein "Flunker-Tor" in Freiburg den Ausbau der Tabellenführung auf nunmehr 6 Punkte auf den Zweiten Regensburg und 7 Punkte auf den Dritten ...Artikel lesenFDP-Parteitag: Richtige Botschaft / Kommentar von Tobias Peter
Freiburg (ots) - It's the economy, Olaf! Herr Bundeskanzler, die Regierung muss dringend etwas für mehr Wirtschaftswachstum in diesem Land tun! Das ist die Botschaft, die vom FDP-Parteitag ausgeht. ...Artikel lesenMeistgelesen
- Der goldene Hase in München (FOTO)
- Das Erste: "Verliebt in Kroatien" (FOTO)
- PwC: Authentifizierung per Fingerabdruck ist im Mobile Banking eine Generationenfrage
- DER BESTE EXPORT SEIT LEGO! / Standing Ovations für den LADYDOC aus Dänemark / Sensation beim 14. Internationalen Speaker Slam
- Masters of Dance: Perfekte Harmonie (FOTO)
Meist kommentiert
- Quietschgelber Bienenfutter Automat in Fischbachtal
- Stoppt die Überfischung in der Ostsee: Deutsche Umwelthilfe und Our Fish fordern konsequente Umsetzung der wissenschaftlichen Empfehlungen für 2022
- Der Hund ist, was er isst
- Initiative "Justiz und Medien - konsequent gegen Hass" zieht erste Bilanz / Demokratie und Meinungsfreiheit schützen / Hass und Hetze konsequent verfolgen (FOTO)