01.10.2018 11:15 | Itzehoer Aktien Club GbR | Finanzen
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10 Jahre Lehman Pleite - IAC-Geschäftsführer "Deutschland spart sich arm"
Itzehoe (ots) - Zehn Jahre nach der Lehman-Pleite: Ausgerechnet
die Hauptverursacher der Krise stehen heute am besten da. "Eine
Ironie des Schicksals", sagt Jörg Wiechmann, Geschäftsführer des
Itzehoer Aktien Clubs (IAC). Denn die Anleger in den USA spüren die
Folgen der Krise heute am wenigsten. Am stärksten träfen sie dagegen
die deutschen Sparer.
Die Insolvenz der Investmentbank Lehman Brothers habe Schockwellen
um den Globus geschickt, so Wiechmann. Die Ursache sei eine
Anlageklasse gewesen, die viele Deutsche auch heute noch für sicher
hielten: Immobilien. Vor 2008 seien deren Preise aufgrund niedriger
Zinsen immer weiter gestiegen, und alle hätten mitverdienen wollen:
US-Banken mit leichtfertig vergebenen Krediten und der Rest der Welt,
allen voran deutsche Landesbanken, indem sie den US-Banken die
Hypotheken gleich paketweise abkauften.
Dann platzte die Blase, in den USA ebenso wie in Südeuropa. Die
Folgen zeigten sich noch heute: Millionen Privathaushalte seien
überschuldet, Staaten aber ebenso, sodass die Zinsen niedrig bleiben
müssten, um Staatspleiten zu verhindern, sagt Wiechmann. Das treffe
vor allem deutsche Sparer, deren Geld größtenteils auf Sparkonten und
in Lebensversicherungen gehortet werde. Die Inflation steigt, das
Finanzvermögen der Deutschen sinkt, wie die Bundesbank gerade
bestätigt habe. "Deutschland spart sich also arm - höchst offiziell",
sagt der IAC-Geschäftsführer.
Anders die US-Anleger: Diese setzten vor allem auf Aktien. Zwar
seien die Börsen nach der Lehman-Pleite kurzfristig eingebrochen,
aber der Dow-Jones-Index stehe nun nicht bei 11.400 Punkten, wie am
Vorabend der Insolvenz, sondern bei rund 26.000 Punkten. Wiechmanns
Fazit: "Während deutsche Sparer beim Vermögensaufbau kaum vorankamen,
haben US-Anleger ihr Vermögen trotz der Krise weit mehr als
verdoppelt."
Pressekontakt:
Nils Petersen
Fondsmanager
Tel: +49 4821 6793-36
Fax: +49 4821 6793-19
E-Mail: petersen@iac.de
Druckfähige Bilder finden Sie unter:
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Anmeldung zu unserem monatlichen Newsletter unter:
www.iac.de/newsletter_ots
Original-Content von: Itzehoer Aktien Club GbR, übermittelt durch news aktuell
die Hauptverursacher der Krise stehen heute am besten da. "Eine
Ironie des Schicksals", sagt Jörg Wiechmann, Geschäftsführer des
Itzehoer Aktien Clubs (IAC). Denn die Anleger in den USA spüren die
Folgen der Krise heute am wenigsten. Am stärksten träfen sie dagegen
die deutschen Sparer.
Die Insolvenz der Investmentbank Lehman Brothers habe Schockwellen
um den Globus geschickt, so Wiechmann. Die Ursache sei eine
Anlageklasse gewesen, die viele Deutsche auch heute noch für sicher
hielten: Immobilien. Vor 2008 seien deren Preise aufgrund niedriger
Zinsen immer weiter gestiegen, und alle hätten mitverdienen wollen:
US-Banken mit leichtfertig vergebenen Krediten und der Rest der Welt,
allen voran deutsche Landesbanken, indem sie den US-Banken die
Hypotheken gleich paketweise abkauften.
Dann platzte die Blase, in den USA ebenso wie in Südeuropa. Die
Folgen zeigten sich noch heute: Millionen Privathaushalte seien
überschuldet, Staaten aber ebenso, sodass die Zinsen niedrig bleiben
müssten, um Staatspleiten zu verhindern, sagt Wiechmann. Das treffe
vor allem deutsche Sparer, deren Geld größtenteils auf Sparkonten und
in Lebensversicherungen gehortet werde. Die Inflation steigt, das
Finanzvermögen der Deutschen sinkt, wie die Bundesbank gerade
bestätigt habe. "Deutschland spart sich also arm - höchst offiziell",
sagt der IAC-Geschäftsführer.
Anders die US-Anleger: Diese setzten vor allem auf Aktien. Zwar
seien die Börsen nach der Lehman-Pleite kurzfristig eingebrochen,
aber der Dow-Jones-Index stehe nun nicht bei 11.400 Punkten, wie am
Vorabend der Insolvenz, sondern bei rund 26.000 Punkten. Wiechmanns
Fazit: "Während deutsche Sparer beim Vermögensaufbau kaum vorankamen,
haben US-Anleger ihr Vermögen trotz der Krise weit mehr als
verdoppelt."
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