25.10.2018 10:01 | Textilmuseum St.Gallen | Fashion / Beauty
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Die Spitzen der Gesellschaft: Die Sammlung historischer Spitzen des Textilmuseums St.Gallen / Ausstellung im Textilmuseum St.Gallen, 26.10.2018 - 10.2.2019
St.Gallen (ots) - Die Ausstellung «Die Spitzen der Gesellschaft»
widmet sich historischen Spitzen aus der Zeit von 1500 bis 1800. Die
kostbaren Textilien, die lange Zeit den obersten
Gesellschaftsschichten vorbehalten waren, kamen einst als Vorlagen
für die Ostschweizer Textilindustrie in den Besitz des Textilmuseums,
das über eine international bedeutende Spitzensammlung verfügt. Die
Ausstellung wird vom 26.10.2018 bis einschliesslich 10.02.2019 zu
sehen sein.
Spitzen, filigrane Kunstwerke, aufwändig gefertigt aus feinsten
Garnen: Bereits Mitte des 16. Jahrhunderts erfasst das Modephänomen
ganz Europa, wo Spitzen in den kommenden Epochen die prächtigen Roben
weltlicher und geistlicher Herrscher schmücken. Die Ausstellung
konzentriert sich auf die Spitzenmode, wie sie an den Höfen von
Spanien und Frankreich, die zu ihrer Zeit politisch, kulturell und
modisch tonangebend in Europa waren, getragen wurde. Präsentiert
werden mehr als 160 historische Textilien, die die Entwicklung der
Spitze zeigen und sie in den Kontext zeitgenössischer Modeströmungen
stellen.
Vom Spitzenprodukt zu Massenware
Die aufwändige Herstellung der Spitzen lag über Jahrhunderte in
den Händen von Frauen, so die Ausstellungskuratorin, Barbara Karl.
Wichtigste Zentren der Spitzenproduktion seien Italien, Frankreich
und die Niederlande gewesen, von wo aus die kostbaren Textilien
europaweit gehandelt wurden. Lange Zeit blieben Spitzen weitgehend
den Eliten vorbehalten, ändern sollte sich das erst mit der
Französischen Revolution und der zunehmenden Industrialisierung, die
gravierende gesellschaftliche Umwälzungen zur Folge hatten. Die
Umstellung von Hand- auf Maschinenarbeit machte aus dem Luxusgut
Spitze ein erschwingliches Massenprodukt, wovon auch die Ostschweizer
Textilindustrie profitierte. Gefertigt wurde die maschinengearbeitete
«St.Galler Spitze» nach der Vorlage historischer Spitzen, die von den
Fabrikanten gezielt gesammelt worden waren und die heute die
international bedeutende Spitzensammlung des Textilmuseums bilden.
Pressekontakt:
Pressekontakt
Silvia Gross
Textilmuseum St.Gallen
sgross@textilmuseum.ch
0041 71 228 00 17
Pressebilder und ausführlicher Text:
https://www.textilmuseum.ch/presse/
Original-Content von: Textilmuseum St.Gallen, übermittelt durch news aktuell
widmet sich historischen Spitzen aus der Zeit von 1500 bis 1800. Die
kostbaren Textilien, die lange Zeit den obersten
Gesellschaftsschichten vorbehalten waren, kamen einst als Vorlagen
für die Ostschweizer Textilindustrie in den Besitz des Textilmuseums,
das über eine international bedeutende Spitzensammlung verfügt. Die
Ausstellung wird vom 26.10.2018 bis einschliesslich 10.02.2019 zu
sehen sein.
Spitzen, filigrane Kunstwerke, aufwändig gefertigt aus feinsten
Garnen: Bereits Mitte des 16. Jahrhunderts erfasst das Modephänomen
ganz Europa, wo Spitzen in den kommenden Epochen die prächtigen Roben
weltlicher und geistlicher Herrscher schmücken. Die Ausstellung
konzentriert sich auf die Spitzenmode, wie sie an den Höfen von
Spanien und Frankreich, die zu ihrer Zeit politisch, kulturell und
modisch tonangebend in Europa waren, getragen wurde. Präsentiert
werden mehr als 160 historische Textilien, die die Entwicklung der
Spitze zeigen und sie in den Kontext zeitgenössischer Modeströmungen
stellen.
Vom Spitzenprodukt zu Massenware
Die aufwändige Herstellung der Spitzen lag über Jahrhunderte in
den Händen von Frauen, so die Ausstellungskuratorin, Barbara Karl.
Wichtigste Zentren der Spitzenproduktion seien Italien, Frankreich
und die Niederlande gewesen, von wo aus die kostbaren Textilien
europaweit gehandelt wurden. Lange Zeit blieben Spitzen weitgehend
den Eliten vorbehalten, ändern sollte sich das erst mit der
Französischen Revolution und der zunehmenden Industrialisierung, die
gravierende gesellschaftliche Umwälzungen zur Folge hatten. Die
Umstellung von Hand- auf Maschinenarbeit machte aus dem Luxusgut
Spitze ein erschwingliches Massenprodukt, wovon auch die Ostschweizer
Textilindustrie profitierte. Gefertigt wurde die maschinengearbeitete
«St.Galler Spitze» nach der Vorlage historischer Spitzen, die von den
Fabrikanten gezielt gesammelt worden waren und die heute die
international bedeutende Spitzensammlung des Textilmuseums bilden.
Pressekontakt:
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Silvia Gross
Textilmuseum St.Gallen
sgross@textilmuseum.ch
0041 71 228 00 17
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