25.07.2019 09:37 | Hauptverband der Deutschen Bauindustrie | Bau / Immobilien
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Bauindustrie zu den Konjunkturindikatoren im Mai 2019: Der Anstieg des Auftragseingangs schwächt sich ab. Umsatzentwicklung nach wie vor positiv.
Berlin (ots) - "Der Anstieg des Auftragseingangs hat sich im Mai
etwas abgeschwächt. Insbesondere der Öffentliche Bau schwächelt." Mit
diesen Worten kommentierte der Hauptgeschäftsführer des
Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, Dieter Babiel, die in der
neuesten Ausgabe des Aktuellen Zahlenbildes veröffentlichten
Konjunkturindikatoren für die Bauwirtschaft. Es werde für Mai diesen
Jahres im Vergleich zum Vorjahresmonat für das gesamte
Bauhauptgewerbe* zwar immer noch ein Orderplus von nominal 8,0 %
(real: + 2,3 %) ausgewiesen, die Entwicklung innerhalb der Bausparten
sei im Mai allerdings sehr unterschiedlich: Während die Nachfrage im
Wohnungsbau ungebrochen hoch sei (+ 16,9 %), legte sie im
Öffentlichen Bau nur um nominal 2,4 % zu. "Real ist das ein
deutliches Minus. Schuld daran ist auch der Straßenbau, für den -
trotz des Investitionshochlaufs des Bundes - sogar nominal ein Minus
ausgewiesen wurde", erklärte Babiel die gespaltene Baukonjunktur.
"Diese vergleichsweise schwache Entwicklung ist aber auch darauf
zurückzuführen, dass wir mittlerweile ein hohes Auftragsniveau
erreicht haben." Dies sei auch der Grund, weshalb das Statistische
Bundesamt abermals einen (preis-, saison- und arbeitstäglich)
bereinigten Rückgang des Auftragseingangs im Vergleich zum Vormonat
ausweise (- 4,2 %). Für den gesamten Zeitraum von Januar bis Mai
lägen die Auftragseingänge aber immer noch um nominal 12,6 % über dem
vergleichbaren Vorjahreszeitraum (real: + 6,3 %). Entsprechend hoch
sei die Reichweite der Auftragsbestände im Juni ausgefallen: Die
Bauunternehmen hätten im Rahmen des ifo Konjunkturtest eine
Reichweite von 4,3 Monaten gemeldet.
Babiel: "Aufgrund der hohen Auftragsbestände sind die
Bauunternehmen nach wie vor gut ausgelastet. Im Mai meldeten sie ein
Umsatzplus* von nominal 13,1 %. Selbst preisbereinigt bleibt immer
noch ein Plus von 7,2 %." Für den gesamten Zeitraum von Januar bis
Mai hätten die Betriebe des Bauhauptgewerbes* im Vergleich zum
entsprechenden Vorjahreszeitraum ein Umsatzplus von nominal 16,1 %
(real: + 9,7 %) ausgewiesen. "Damit ist die Bauindustrie nach wie vor
eine Stütze der schwächelnden Gesamtwirtschaft. Langfristig kann sich
unsere Branche von der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung aber nicht
lösen. Die zunehmenden Unsicherheiten aufgrund von
Handelsstreitigkeiten und Brexit sind Gift für die Konjunktur. Die
Unternehmen stellen dann ihre Investitionen zurück, das trifft früher
oder später auch die Bauinvestitionen."
Alle Angaben und Berechnungen beruhen auf Daten des Statistischen
Bundesamtes. *) Baubetriebe mit 20 und mehr Beschäftigten Auch im
Internet abrufbar: bauindustrie.de
Pressekontakt:
Inga Stein-Barthelmes
Bereichsleiterin Politik und Kommunikation
Tel. 030 21286-229 / E-Mail: inga.steinbarthelmes@bauindustrie.de
Original-Content von: Hauptverband der Deutschen Bauindustrie, übermittelt durch news aktuell
etwas abgeschwächt. Insbesondere der Öffentliche Bau schwächelt." Mit
diesen Worten kommentierte der Hauptgeschäftsführer des
Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, Dieter Babiel, die in der
neuesten Ausgabe des Aktuellen Zahlenbildes veröffentlichten
Konjunkturindikatoren für die Bauwirtschaft. Es werde für Mai diesen
Jahres im Vergleich zum Vorjahresmonat für das gesamte
Bauhauptgewerbe* zwar immer noch ein Orderplus von nominal 8,0 %
(real: + 2,3 %) ausgewiesen, die Entwicklung innerhalb der Bausparten
sei im Mai allerdings sehr unterschiedlich: Während die Nachfrage im
Wohnungsbau ungebrochen hoch sei (+ 16,9 %), legte sie im
Öffentlichen Bau nur um nominal 2,4 % zu. "Real ist das ein
deutliches Minus. Schuld daran ist auch der Straßenbau, für den -
trotz des Investitionshochlaufs des Bundes - sogar nominal ein Minus
ausgewiesen wurde", erklärte Babiel die gespaltene Baukonjunktur.
"Diese vergleichsweise schwache Entwicklung ist aber auch darauf
zurückzuführen, dass wir mittlerweile ein hohes Auftragsniveau
erreicht haben." Dies sei auch der Grund, weshalb das Statistische
Bundesamt abermals einen (preis-, saison- und arbeitstäglich)
bereinigten Rückgang des Auftragseingangs im Vergleich zum Vormonat
ausweise (- 4,2 %). Für den gesamten Zeitraum von Januar bis Mai
lägen die Auftragseingänge aber immer noch um nominal 12,6 % über dem
vergleichbaren Vorjahreszeitraum (real: + 6,3 %). Entsprechend hoch
sei die Reichweite der Auftragsbestände im Juni ausgefallen: Die
Bauunternehmen hätten im Rahmen des ifo Konjunkturtest eine
Reichweite von 4,3 Monaten gemeldet.
Babiel: "Aufgrund der hohen Auftragsbestände sind die
Bauunternehmen nach wie vor gut ausgelastet. Im Mai meldeten sie ein
Umsatzplus* von nominal 13,1 %. Selbst preisbereinigt bleibt immer
noch ein Plus von 7,2 %." Für den gesamten Zeitraum von Januar bis
Mai hätten die Betriebe des Bauhauptgewerbes* im Vergleich zum
entsprechenden Vorjahreszeitraum ein Umsatzplus von nominal 16,1 %
(real: + 9,7 %) ausgewiesen. "Damit ist die Bauindustrie nach wie vor
eine Stütze der schwächelnden Gesamtwirtschaft. Langfristig kann sich
unsere Branche von der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung aber nicht
lösen. Die zunehmenden Unsicherheiten aufgrund von
Handelsstreitigkeiten und Brexit sind Gift für die Konjunktur. Die
Unternehmen stellen dann ihre Investitionen zurück, das trifft früher
oder später auch die Bauinvestitionen."
Alle Angaben und Berechnungen beruhen auf Daten des Statistischen
Bundesamtes. *) Baubetriebe mit 20 und mehr Beschäftigten Auch im
Internet abrufbar: bauindustrie.de
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Inga Stein-Barthelmes
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