20.02.2024 08:30 | Staufen AG | Wirtschaft
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Studie "Digitalisierung 2024": Gut jedem zweiten Unternehmen fehlen die Fachkräfte für eine umfassende Datenanalyse
Köngen (ots) -
Laut der aktuellen Studie "Digitalisierung 2024" klagen sechs von zehn Industrieunternehmen in der DACH-Region über fehlende Fachleute, die das in ihren Daten schlummernde Potenzial komplett heben könnten. Durch die unterlassenen Datenanalysen wird viel Wertschöpfungspotenzial verschenkt. Hinzu kommt, dass es mehr als der Hälfte der Unternehmen schwerfällt, die aus Daten gewonnenen Erkenntnisse in die Praxis umzusetzen. Für die Studie haben die Unternehmensberatung Staufen und AppliediT, Spezialist für die Echtzeitanalyse industrieller Daten, mehr als 400 Industrieunternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz befragt.
"Stell dir vor, es gibt Daten, und keiner macht was draus. In vielen Unternehmen ist das die traurige Realität", sagt Dr. Michael Feldmeth, Leiter der Practice Unit Digital & Industrie 4.0 bei Staufen. Dabei müsste die Industrie gerade jetzt dringend Effizienz- und Geschäftspotenziale heben. "Die Auswertung von Daten wird immer noch mit einer statischen Momentaufnahme verwechselt. Das heißt: Unternehmen wissen zwar, wie hoch die Auslastung einer Maschine zu einem bestimmten Zeitpunkt ist. Viel wichtiger wäre es aber, zu erfahren, welche Abhängigkeiten und Variablen entlang des Wertschöpfungsprozesses den spezifischen Output der Maschine beeinflussen. Diese Analysetätigkeiten werden jedoch häufig vernachlässigt", so Digitalisierungsexperte Feldmeth.
Dass die tiefer gehende Analyse der Daten in vielen Unternehmen nach wie vor unterbleibt, liegt nach Angabe der für die Studie "Digitalisierung 2024" Befragten vor allem an den "fehlenden personellen Ressourcen" (58 Prozent). Aber auch "unstrukturierte Daten" (53 Prozent) und "fehlende analytische Kompetenzen bzw. Plattformen" (43 Prozent) verhindern den so wichtigen Erkenntnisgewinn.
Datenorientierung muss Teil der Unternehmenskultur werden
Eine weitere Beobachtung von Feldmeth: "Wissen zu generieren ist nur die eine Seite der Medaille. Die Anwendung ist genauso wichtig. Daran hapert es in vielen Werkhallen ebenfalls. Denn selbst wenn die Daten ausgewertet sind, bleibt der Transfer in die Praxis häufig schwierig." Die Studie zeigt, dass es 59 Prozent der Unternehmen schwerfällt, die Erkenntnisse aus einer Datenanalyse in operative Maßnahmen umzusetzen.
Gefragt nach notwendigen Maßnahmen, um bei der Datenanalyse besser zu werden, nennen 53 Prozent der Studienteilnehmer die "Etablierung einer datenorientierten Unternehmenskultur". Danach folgen Themen wie "Aufstockung der Datenexperten" (47 Prozent) und "neue bzw. bessere Analysetools" (42 Prozent).
Erst das Wissen um die Zusammenhänge zündet den Daten-Turbo
"Zwar ist das Bewusstsein für die wirtschaftliche Bedeutung und die unternehmerischen Potenziale, die in der Datenwelt stecken, gestiegen, aber das Thema wird immer noch zu oberflächlich behandelt. Hier muss auf allen Ebenen ein Umdenken stattfinden", sagt Ignacio Quiñonero Ferrer, Geschäftsführer von AppliediT.
Von einer besseren Datenanalyse können Unternehmen seiner Ansicht nach in allen Bereichen profitieren, vom Einkauf über die Entwicklung und Produktion bis zur Rückverfolgung oder Wiederaufbereitung der Produkte: "Mit dem Wissen um die Zusammenhänge zwischen einzelnen Komponenten oder Prozessschritten lassen sich nicht nur einzelne Problemfelder punktgenau identifizieren, sondern auch die wichtigsten Stellschrauben bestimmen. Denn manchmal können schon kleine Anpassungen zu einem frühen Zeitpunkt der Wertschöpfung sehr große Auswirkungen am Ende der Kette haben. Diese Abhängigkeiten können jedoch nur durch eine professionelle Analyse erkannt werden."
Über die Studie "Digitalisierung 2024"
Für die Studie "Digitalisierung 2024" befragten die Staufen AG und AppliediT Ende vergangenen Jahres 417 Industrieunternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die vollständigen Studienergebnisse können hier angefordert werden: www.staufen.ag/studie-digitalisierung-2024
Über die Staufen AG - www.staufen.ag
Wertschöpfung. Wertschätzung. Wertsteigerung.
In jedem Unternehmen steckt ein noch besseres. Mit dieser Überzeugung berät und qualifiziert die Staufen AG seit 1994 Unternehmen und Mitarbeitende weltweit. Die Staufen AG ist die führende Top-Management-Beratung für Operational Excellence. Ihren Kunden ermöglicht die Staufen AG die Ergebnisverbesserung in allen Bereichen entlang der Wertschöpfungskette. Die Verzahnung von Prozess-Exzellenz und Führungs-Exzellenz sichert darüber hinaus dauerhaft eine kontinuierliche Verbesserungskultur. Mit passenden Strategien und Methoden setzt die Staufen AG die richtigen Veränderungen in Gang und erzielt schnell messbare Erfolge. Das Beratungsunternehmen befähigt Unternehmen, eine leistungsfördernde Unternehmenskultur zu etablieren und die Wertschöpfung nachhaltig zu steigern. Die internationale Beratung für Operational Excellence betreut mit 300 Mitarbeitenden weltweit Kunden in den Kompetenzfeldern Performance Improvement, Supply Chain Network Management, Organisationsentwicklung, Digitalisierung und Industrie 4.0. 2023 wurde die Staufen AG zum zehnten Mal in Folge als "Bester Unternehmensberater" ausgezeichnet und im Rahmen der Branchenstudie "Hidden Champions 2022/23" der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Management und Beratung (WGMB) zu Deutschlands bester Lean Management-Beratung gekürt. Das US-Magazin "Forbes" zählt die Staufen AG zu den "World's Best Management Consulting Firms 2023", die "Wirtschaftswoche" zeichnete jüngst erneut ein Kundenprojekt mit dem Award "Best of Consulting" aus.
Pressekontakt:
Weitere Informationen:
STAUFEN.AG
Beratung.Akademie.Beteiligung.
Stephanie König
Blumenstr. 5
D-73257 Köngen
Mobil: +49 1522 2887 350
s.koenig@staufen.ag
www.staufen.ag
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Thöring & Stuhr
Kommunikationsberatung GmbH
Arne Stuhr
Mittelweg 144
D-20148 Hamburg
Tel: +49 40 207 6969 83
Mobil: +49 177 3055 194
arne.stuhr@corpnewsmedia.de
Original-Content von: Staufen AG, übermittelt durch news aktuell
Laut der aktuellen Studie "Digitalisierung 2024" klagen sechs von zehn Industrieunternehmen in der DACH-Region über fehlende Fachleute, die das in ihren Daten schlummernde Potenzial komplett heben könnten. Durch die unterlassenen Datenanalysen wird viel Wertschöpfungspotenzial verschenkt. Hinzu kommt, dass es mehr als der Hälfte der Unternehmen schwerfällt, die aus Daten gewonnenen Erkenntnisse in die Praxis umzusetzen. Für die Studie haben die Unternehmensberatung Staufen und AppliediT, Spezialist für die Echtzeitanalyse industrieller Daten, mehr als 400 Industrieunternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz befragt.
"Stell dir vor, es gibt Daten, und keiner macht was draus. In vielen Unternehmen ist das die traurige Realität", sagt Dr. Michael Feldmeth, Leiter der Practice Unit Digital & Industrie 4.0 bei Staufen. Dabei müsste die Industrie gerade jetzt dringend Effizienz- und Geschäftspotenziale heben. "Die Auswertung von Daten wird immer noch mit einer statischen Momentaufnahme verwechselt. Das heißt: Unternehmen wissen zwar, wie hoch die Auslastung einer Maschine zu einem bestimmten Zeitpunkt ist. Viel wichtiger wäre es aber, zu erfahren, welche Abhängigkeiten und Variablen entlang des Wertschöpfungsprozesses den spezifischen Output der Maschine beeinflussen. Diese Analysetätigkeiten werden jedoch häufig vernachlässigt", so Digitalisierungsexperte Feldmeth.
Dass die tiefer gehende Analyse der Daten in vielen Unternehmen nach wie vor unterbleibt, liegt nach Angabe der für die Studie "Digitalisierung 2024" Befragten vor allem an den "fehlenden personellen Ressourcen" (58 Prozent). Aber auch "unstrukturierte Daten" (53 Prozent) und "fehlende analytische Kompetenzen bzw. Plattformen" (43 Prozent) verhindern den so wichtigen Erkenntnisgewinn.
Datenorientierung muss Teil der Unternehmenskultur werden
Eine weitere Beobachtung von Feldmeth: "Wissen zu generieren ist nur die eine Seite der Medaille. Die Anwendung ist genauso wichtig. Daran hapert es in vielen Werkhallen ebenfalls. Denn selbst wenn die Daten ausgewertet sind, bleibt der Transfer in die Praxis häufig schwierig." Die Studie zeigt, dass es 59 Prozent der Unternehmen schwerfällt, die Erkenntnisse aus einer Datenanalyse in operative Maßnahmen umzusetzen.
Gefragt nach notwendigen Maßnahmen, um bei der Datenanalyse besser zu werden, nennen 53 Prozent der Studienteilnehmer die "Etablierung einer datenorientierten Unternehmenskultur". Danach folgen Themen wie "Aufstockung der Datenexperten" (47 Prozent) und "neue bzw. bessere Analysetools" (42 Prozent).
Erst das Wissen um die Zusammenhänge zündet den Daten-Turbo
"Zwar ist das Bewusstsein für die wirtschaftliche Bedeutung und die unternehmerischen Potenziale, die in der Datenwelt stecken, gestiegen, aber das Thema wird immer noch zu oberflächlich behandelt. Hier muss auf allen Ebenen ein Umdenken stattfinden", sagt Ignacio Quiñonero Ferrer, Geschäftsführer von AppliediT.
Von einer besseren Datenanalyse können Unternehmen seiner Ansicht nach in allen Bereichen profitieren, vom Einkauf über die Entwicklung und Produktion bis zur Rückverfolgung oder Wiederaufbereitung der Produkte: "Mit dem Wissen um die Zusammenhänge zwischen einzelnen Komponenten oder Prozessschritten lassen sich nicht nur einzelne Problemfelder punktgenau identifizieren, sondern auch die wichtigsten Stellschrauben bestimmen. Denn manchmal können schon kleine Anpassungen zu einem frühen Zeitpunkt der Wertschöpfung sehr große Auswirkungen am Ende der Kette haben. Diese Abhängigkeiten können jedoch nur durch eine professionelle Analyse erkannt werden."
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