11.12.2018 11:24 | Brand Trust Brand Strategy Consultants | Wirtschaft
0 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
0 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
Millennials und ihr Verhältnis zu Luxus: BrandTrust Studie / Sie wollen luxuriös reisen. Off-White schlägt Louis Vuitton & Co. / Nicht nur zu Weihnachten: Wahrer Luxus ist immateriell und instagrammable
Foto: obs/Brand Trust Brand Strategy Consultants
Die Managementberatung BrandTrust untersucht das Luxus-Verständnis von Millennials Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/110823 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/Brand Trust Brand Strategy Consultants"
Nürnberg (ots) -
Selbstinszenierung auf Instagram und anderen Social Media Kanälen
gehört zum Lifestyle der Millennials. Diese Digital Natives verändern
vieles, auch die Luxuswelt, wie die Studie der Managementberatung
BrandTrust zeigt. Untersucht wurde das Luxusverständnis in den
DACH-Staaten, USA und China - aus der Perspektive der Millennials
sowie der über 35-jährigen Käufer und Kenner von Luxusmarken.
https://luxusstudie.brand-trust.de
Es gibt erhebliche Unterschiede im Luxusverständnis zwischen China
und der westlichen Welt. In China funktionieren die "alten"
Mechanismen des Luxus in denen Luxusprodukte ein Statussymbol sind:
Man möchte zeigen, was man sich leisten kann. Insbesondere in den
DACH-Staaten stehen andere Motive im Vordergrund: "Je wohlhabender
und entwickelter eine Gesellschaft, desto größer der Wunsch nach
Selbstbestimmtheit und ganz konkret nach freier Zeit", erläutert
Klaus-Dieter Koch, Gründer von BrandTrust und Studien-Autor. Bei der
Frage über alle Altersgruppen hinweg "Anschaffung oder Auszeit"
bevorzugen 53% der Deutschen die Auszeit, in der Schweiz sind es
sogar 65%. Chinesen sind eindeutig materiell orientiert: 82%
präferieren die Anschaffung.
Mit großem Abstand stehen Reisen und Urlaub an erster Stelle der
derzeit unerfüllten Wünsche und Träume der Millennials. Fast ein
Drittel der Befragten in den DACH-Staaten sehnt sich danach. Auf Rang
2 der Traumanschaffung folgt die eigene Immobilie (14%), gefolgt vom
Auto (10%).
Nischenmarken wie Vetements stechen Markenikonen wie Louis Vuitton
oder Dior aus
Fast 40 Mode-, Auto- und Uhrenmarken aus dem Luxussegment wurden
in der BrandTrust Luxus-Studie hinsichtlich Bekanntheit (die Marke
kenne ich) und Attraktivität (die Marke will ich) untersucht.
Millennials beten nicht die klassischen Luxusmarken wie Chanel, Dior
oder Hermès an. Bei ihnen haben Marken wie Vetements, Off-White oder
DSQUARED2 höchste Attraktivität. Bei Uhren erhalten Patek Philippe,
IWC und Lange & Söhne die höchsten Attraktivitätswerte.
Bei offener Fragestellung nennen Millennials in den DACH-Staaten
Gucci als die Luxusmarke, die man gerne besitzen würden. Bei den über
35-Jährigen ist Rolex die Erstnennung.
Gesamterfahrung Luxuskauf: neue Rolle für den POS, nicht nur wegen
instagrammability
Für die erlebnishungrigen Digital Natives wird Luxus zur
Gesamterfahrung. Diese beginnt mit lustvoller und intensiver
Recherche von Hintergrundinformationen zur Marke und dem Abgleich, ob
die Werte der Marken mit den eigenen übereinstimmen. Millennials
fragen nach dem "Warum" (purpose). Selbstverständlich werden die
Erkenntnisse auf den sozialen Kanälen geteilt. Und beim Kauf selbst
ist die Kompetenz der eigenen Instagram-Community wichtiger als die
Empfehlung des geschulten Verkäufers am Point of Sale.
"Es genügt nicht mehr ikonenhafte Produkte in ehrfurchterzeugenden
Kathedralen, den Flagship-Stores, zu präsentieren", erläutert
Modemarkenexpertin und Studien-Autorin, Dr. Judith Meyer.
"Millennials lieben Luxus, doch sie wollen nicht nur
kommunizieren, sie fragen nach dem Warum, wollen interagieren und
eine Beziehung mit "ihrer" Marke führen", so Dr. Judith Meyer.
Menschen honorieren ein Produkt nicht nur mit Geld und ihren Daten,
sondern mit ihrer Liebe und Zuneigung. Ausgedrückt werden diese durch
Likes und Posts. Positive Bewertungen werden zukünftig für alle
Produktkategorien noch relevanter.
Das Ende der Luxus-Einkaufsmeile? Luxus-Kauf bei Amazon und WeChat
wird normal
Aktuell hat der Monobrand-Store die größte Relevanz als
Markenkontaktpunkt für Luxusmarken. In der 3-jährigen Prognose wird
er nur noch auf Platz 13 rangieren. Massiv an Bedeutung gewinnen
Online-Plattformen wie Amazon oder WeChat sowie Instagram, Blogs und
Foren mit Produktbewertungen. Studien-Autorin Dr. Judith Meyer leitet
ein Zukunftsszenario daraus ab: "Die Läden in den Premiumlagen werden
zukünftig nach Webshop-Erkenntnissen gebaut. Kunden werden nicht mehr
unterscheiden, ob sie gerade online oder offline kaufen. Sie bezahlen
mit dem Handy, und die Ware kommt per Lieferservice - mit oder ohne
Drohne - direkt nach Hause."
Zum Studiendesign
Puls Marktforschung befragte im Auftrag von BrandTrust im Juli
2018 insgesamt 1.514 Personen. Die Stichprobe bestand aus 506
deutschen Teilnehmern, 238 Österreichern, 238 Befragten aus der
Schweiz, 272 aus den USA und 260 aus China. Ein Großteil dieser
Teilnehmer kommt aus dem höchsten Einkommenszehntel, die für
Luxusmarken relevante Einkommensgruppe. Mit einer weiteren
Filtrierung wurde der Kenntnisstand und somit die generelle Affinität
von Millennials zu Luxusmarken abgefragt. Mit Hilfe dieses Screenings
wurden auch "perspektivische Käufer" beigefügt - also Millennials,
die aktuell noch nicht zu den oberen 10 % der Einkommensverteilung
gehören.
Über BrandTrust
BrandTrust ist die führende Managementberatung für wirksame Marken
im deutschsprachigen Raum. In 11 Industry Competence Centern
begleiten die Beraterteams die marktführenden Kunden bei der
Entwicklung und Umsetzung von regionalen und globalen
Markenstrategien mit dem Ziel, die Profitabilität und das Wachstum
ihrer Marken systematisch und zukunftsorientiert zu erhöhen. Viele
der Kunden sind Unternehmen aus Fortune 500, DAX 30, M-DAX, ATX und
SMI in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Norditalien.
BrandTrust ist weltweit tätig und verfügt neben dem Sitz in Nürnberg
und Wien über Repräsentanzen in Zürich und Ljubljana.
www.brand-trust.de
Pressestelle BrandTrust:
PR-Büro Heinhöfer
Birgit Heinhöfer
Lindengasse 3
90419 Nürnberg
Tel.: 0911/300 349-0
Mail: info@pr-heinhoefer.de
Original-Content von: Brand Trust Brand Strategy Consultants, übermittelt durch news aktuell
Selbstinszenierung auf Instagram und anderen Social Media Kanälen
gehört zum Lifestyle der Millennials. Diese Digital Natives verändern
vieles, auch die Luxuswelt, wie die Studie der Managementberatung
BrandTrust zeigt. Untersucht wurde das Luxusverständnis in den
DACH-Staaten, USA und China - aus der Perspektive der Millennials
sowie der über 35-jährigen Käufer und Kenner von Luxusmarken.
https://luxusstudie.brand-trust.de
Es gibt erhebliche Unterschiede im Luxusverständnis zwischen China
und der westlichen Welt. In China funktionieren die "alten"
Mechanismen des Luxus in denen Luxusprodukte ein Statussymbol sind:
Man möchte zeigen, was man sich leisten kann. Insbesondere in den
DACH-Staaten stehen andere Motive im Vordergrund: "Je wohlhabender
und entwickelter eine Gesellschaft, desto größer der Wunsch nach
Selbstbestimmtheit und ganz konkret nach freier Zeit", erläutert
Klaus-Dieter Koch, Gründer von BrandTrust und Studien-Autor. Bei der
Frage über alle Altersgruppen hinweg "Anschaffung oder Auszeit"
bevorzugen 53% der Deutschen die Auszeit, in der Schweiz sind es
sogar 65%. Chinesen sind eindeutig materiell orientiert: 82%
präferieren die Anschaffung.
Mit großem Abstand stehen Reisen und Urlaub an erster Stelle der
derzeit unerfüllten Wünsche und Träume der Millennials. Fast ein
Drittel der Befragten in den DACH-Staaten sehnt sich danach. Auf Rang
2 der Traumanschaffung folgt die eigene Immobilie (14%), gefolgt vom
Auto (10%).
Nischenmarken wie Vetements stechen Markenikonen wie Louis Vuitton
oder Dior aus
Fast 40 Mode-, Auto- und Uhrenmarken aus dem Luxussegment wurden
in der BrandTrust Luxus-Studie hinsichtlich Bekanntheit (die Marke
kenne ich) und Attraktivität (die Marke will ich) untersucht.
Millennials beten nicht die klassischen Luxusmarken wie Chanel, Dior
oder Hermès an. Bei ihnen haben Marken wie Vetements, Off-White oder
DSQUARED2 höchste Attraktivität. Bei Uhren erhalten Patek Philippe,
IWC und Lange & Söhne die höchsten Attraktivitätswerte.
Bei offener Fragestellung nennen Millennials in den DACH-Staaten
Gucci als die Luxusmarke, die man gerne besitzen würden. Bei den über
35-Jährigen ist Rolex die Erstnennung.
Gesamterfahrung Luxuskauf: neue Rolle für den POS, nicht nur wegen
instagrammability
Für die erlebnishungrigen Digital Natives wird Luxus zur
Gesamterfahrung. Diese beginnt mit lustvoller und intensiver
Recherche von Hintergrundinformationen zur Marke und dem Abgleich, ob
die Werte der Marken mit den eigenen übereinstimmen. Millennials
fragen nach dem "Warum" (purpose). Selbstverständlich werden die
Erkenntnisse auf den sozialen Kanälen geteilt. Und beim Kauf selbst
ist die Kompetenz der eigenen Instagram-Community wichtiger als die
Empfehlung des geschulten Verkäufers am Point of Sale.
"Es genügt nicht mehr ikonenhafte Produkte in ehrfurchterzeugenden
Kathedralen, den Flagship-Stores, zu präsentieren", erläutert
Modemarkenexpertin und Studien-Autorin, Dr. Judith Meyer.
"Millennials lieben Luxus, doch sie wollen nicht nur
kommunizieren, sie fragen nach dem Warum, wollen interagieren und
eine Beziehung mit "ihrer" Marke führen", so Dr. Judith Meyer.
Menschen honorieren ein Produkt nicht nur mit Geld und ihren Daten,
sondern mit ihrer Liebe und Zuneigung. Ausgedrückt werden diese durch
Likes und Posts. Positive Bewertungen werden zukünftig für alle
Produktkategorien noch relevanter.
Das Ende der Luxus-Einkaufsmeile? Luxus-Kauf bei Amazon und WeChat
wird normal
Aktuell hat der Monobrand-Store die größte Relevanz als
Markenkontaktpunkt für Luxusmarken. In der 3-jährigen Prognose wird
er nur noch auf Platz 13 rangieren. Massiv an Bedeutung gewinnen
Online-Plattformen wie Amazon oder WeChat sowie Instagram, Blogs und
Foren mit Produktbewertungen. Studien-Autorin Dr. Judith Meyer leitet
ein Zukunftsszenario daraus ab: "Die Läden in den Premiumlagen werden
zukünftig nach Webshop-Erkenntnissen gebaut. Kunden werden nicht mehr
unterscheiden, ob sie gerade online oder offline kaufen. Sie bezahlen
mit dem Handy, und die Ware kommt per Lieferservice - mit oder ohne
Drohne - direkt nach Hause."
Zum Studiendesign
Puls Marktforschung befragte im Auftrag von BrandTrust im Juli
2018 insgesamt 1.514 Personen. Die Stichprobe bestand aus 506
deutschen Teilnehmern, 238 Österreichern, 238 Befragten aus der
Schweiz, 272 aus den USA und 260 aus China. Ein Großteil dieser
Teilnehmer kommt aus dem höchsten Einkommenszehntel, die für
Luxusmarken relevante Einkommensgruppe. Mit einer weiteren
Filtrierung wurde der Kenntnisstand und somit die generelle Affinität
von Millennials zu Luxusmarken abgefragt. Mit Hilfe dieses Screenings
wurden auch "perspektivische Käufer" beigefügt - also Millennials,
die aktuell noch nicht zu den oberen 10 % der Einkommensverteilung
gehören.
Über BrandTrust
BrandTrust ist die führende Managementberatung für wirksame Marken
im deutschsprachigen Raum. In 11 Industry Competence Centern
begleiten die Beraterteams die marktführenden Kunden bei der
Entwicklung und Umsetzung von regionalen und globalen
Markenstrategien mit dem Ziel, die Profitabilität und das Wachstum
ihrer Marken systematisch und zukunftsorientiert zu erhöhen. Viele
der Kunden sind Unternehmen aus Fortune 500, DAX 30, M-DAX, ATX und
SMI in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Norditalien.
BrandTrust ist weltweit tätig und verfügt neben dem Sitz in Nürnberg
und Wien über Repräsentanzen in Zürich und Ljubljana.
www.brand-trust.de
Pressestelle BrandTrust:
PR-Büro Heinhöfer
Birgit Heinhöfer
Lindengasse 3
90419 Nürnberg
Tel.: 0911/300 349-0
Mail: info@pr-heinhoefer.de
Original-Content von: Brand Trust Brand Strategy Consultants, übermittelt durch news aktuell
Schlagwörter
Reisen , Studie , Mode , Lifestyle , Millennials , Unternehmensberatung , Verbraucher , Luxusgüter , Bild , Social Media , Wirtschaft ,
Das könnte Sie auch interessieren
Welthungerhilfe warnt vor Ablauf von Lindners Spar-Deadline vor weiteren Kürzungen der Entwicklungshilfe / Vorstandschef Mogge: Geld kann Leben retten - Aktuelle Kürzungen schon schmerzhaft genug
Osnabrück (ots) - Vor Ablauf der Spar-Deadline von Finanzminister Christian Lindner an die anderen Kabinettsmitglieder hat die Welthungerhilfe vor weiteren Kürzungen bei der Hunger- und Armutsbekämp...Artikel lesenGemeinsamer Appell für Demokratie und Mitmenschlichkeit - Der ASB-Jahresempfang 2024 in NRW
Köln (ots) - Der diesjährige Jahresempfang des ASB NRW e. V. stand ganz im Zeichen der Auseinandersetzung mit den derzeitigen rassistischen, rechts-extremistischen und menschenfeindlichen Entwicklun...Artikel lesenChristian Dürr (FDP): Wirtschaftswende bedeutet mehr Chancen für alle
Berlin/ Bonn (ots) - Christian Dürr (FDP) beklagt, dass in Deutschland "anderthalb Jahrzehnte" von der Vorgängerregierung keine Reformpolitik gemacht worden sei. Auf dem Parteitag der Liberalen sagt...Artikel lesenBijan Djir-Sarai (FDP): Wir wollen den Wohlstand in Deutschland vergrößern
Berlin (ots) - Bijan Djir-Sarai (FDP) fordert, in den kommenden "drei bis vier Jahren keine zusätzlichen Sozialausgaben einzuführen". Auf dem FDP-Bundesparteitag erklärt der Generalsekretär der Libe...Artikel lesenNeues Galeria-Filialportfolio / Wirtschaftliche Voraussetzungen für Warenhaus der Zukunft geschaffen: 76 Filialen können fortgeführt werden
Essen (ots) - Nachdem das Amtsgericht Essen am 1. April 2024 das Insolvenzverfahren eröffnet hat, sind nun weitere wichtige Schritte für die Zukunft des Warenhausunternehmens Galeria Karstadt Kaufho...Artikel lesenMeistgelesen
- Der goldene Hase in München (FOTO)
- Das Erste: "Verliebt in Kroatien" (FOTO)
- PwC: Authentifizierung per Fingerabdruck ist im Mobile Banking eine Generationenfrage
- DER BESTE EXPORT SEIT LEGO! / Standing Ovations für den LADYDOC aus Dänemark / Sensation beim 14. Internationalen Speaker Slam
- Masters of Dance: Perfekte Harmonie (FOTO)
Meist kommentiert
- Quietschgelber Bienenfutter Automat in Fischbachtal
- Stoppt die Überfischung in der Ostsee: Deutsche Umwelthilfe und Our Fish fordern konsequente Umsetzung der wissenschaftlichen Empfehlungen für 2022
- Der Hund ist, was er isst
- Das Erste: "Und wenn das fünfte Lichtlein brennt" (AT): Weihnachtliche Komödie mit Henning Baum, Elena Uhlig, Meike Droste, Michael Lott, Max von Pufendorf, Daniel Donskoy, Tim Kalkhof u.v.m. im Dreh (FOTO)
- Einzigartiges Quiz-Tainment am Vorabend: Ruth Moschner und Steven Gätjen moderieren neue Quiz-Shows in SAT.1 (FOTO)