18.07.2019 11:00 | Stiftung Deutsche Sporthilfe | Sport
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#leistungleben - Sporthilfe-Markenkampagne mit Zehnkämpfer Niklas Kaul (FOTO)
Foto: obs/Stiftung Deutsche Sporthilfe/Foto-Credit: picture alliance Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/51413 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: obs/Stiftung Deutsche Sporthilfe/Foto-Credit: picture alliance
Talente sind zum Fördern da - das Motiv mit Zehnkämpfer Niklas Kaul ist Teil der aktuellen Markenkampagne der Deutschen Sporthilfe. Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/51413 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/Stiftung Deutsche Sporthilfe/Foto-Credit: picture alliance" Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/51413 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/Stiftung Deutsche Sporthilfe/Foto-Credit: picture alliance"
Frankfurt am Main (ots) -
Die Deutsche Sporthilfe setzt ihre neue Markenkampagne
#leistungleben fort. Mit ausdrucksstarken Schwarz-Weiß-Motiven und
plakativen Aussagen will die Sporthilfe auf den Alltag und die
Einstellungen der von ihr unterstützten Athleten aufmerksam machen
sowie die Rolle der Stiftung für die Athletenförderung verdeutlichen.
Rund 25 Motive finden sich auf der Kampagnenwebseite
www.sporthilfe.de/leistungleben. Hinter jedem Motiv steckt eine
Geschichte geförderter Athleten - wie die von Niklas Kaul,
frischgebackener U23-Europameister und Juniorenweltrekordler im
Zehnkampf sowie Lehramtsstudent.
Hinweis an die Redaktionen: Abdruck von Motiv und Text ist
honorarfrei möglich. Quelle: Deutsche Sporthilfe.
Niklas Kaul: Kampf dem Montags-Blues
Vierter bei der EM 2018 in Berlin, U23-Europameister 2019 in
Schweden und die Olympia-Quali für Tokio 2020 bereits in der Tasche:
Zehnkämpfer Niklas Kaul, Juniorsportlers des Jahres 2017, verfolgt
einen klaren Karriereplan - behält seine Duale Karriere dabei aber
weiter fest im Blick.
Montags-Blues an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz:
Draußen pfeift der Wind um die Leichtathletikhalle, drinnen quält
sich Niklas Kaul gerade über die überdimensionale Gymnastikmatte, die
seine Mutter und Trainerin ausgerollt hat. Stabilisationsübungen
stehen auf dem Trainingsplan, nicht gerade die Lieblingsdisziplin des
21-jährigen Top-Talents. Schon mit den Stabhochsprüngen davor war er
heute nicht zufrieden. Und überhaupt: "Es ist 10:30 Uhr an einem
Montag und ich bin schon seit vier Stunden auf den Beinen.
Irgendetwas mache ich falsch", schimpft Kaul. Halb im Spaß, halb im
Ernst.
Tatsächlich sieht ein typisches Studentenleben anders aus. Doch
der Lehramtsstudent für Physik und Sport ist eben kein typischer
Vertreter seiner Art. In seiner Freizeit mache er "ganz gern mal
Zehnkampf", sagt Kaul und hier ist klar: natürlich purer Spaß.
U20-Weltrekordler ist er, 2017 war er Juniorsportler des Jahres, im
Juli gewann er mit persönlicher Bestleistung den U23-EM-Titel und
qualifizierte sich damit für die Olympischen Spiele 2020. Inzwischen
steht er bei den "Großen" auf Rang zwei der Weltjahresbestenliste -
ein Erfolg, der sich vergangenen Sommer mit Platz vier bei der EM in
Berlin bereits angedeutet hatte. Und das damals quasi ohne
Vorbereitung.
Rückblende: Eine Woche vor der EM ist Kaul Teil einer
Pressekonferenz der Deutschen Sporthilfe. Thema ist das zehnjährige
Jubiläum der Partnerschaft mit der DFL Stiftung, die den
Sporthilfe-Förderbaustein Nachwuchselite-Förderung ermöglicht. Kaul
profitiert seit 2017 davon, doch heute spricht er auch über die
verpasste Qualifikation für den Saisonhöhepunkt in Berlin. Trotz
einer starken Saison waren in seinem ersten Jahr bei den Männern drei
andere Deutsche besser. Noch während der PK versucht sein Vater ihn
zu erreichen, denn nach der verletzungsbedingten Absage von Kai
Kazmirek soll Kaul nachnominiert werden. Dann, nach der Fragerunde,
der Rückruf. Der junge Sportler ist total perplex, verfährt sich auf
dem Heimweg nach Mainz gleich dreimal. Und fliegt schon am nächsten
Tag nach Berlin.
Am Ende stand dort sensationell Rang vier. "Damit hätte ich nie
gerechnet. Natürlich hat mir auch das Wetter etwas in die Karten
gespielt - und natürlich das Publikum, das hinter einem stand", sagt
Kaul rückblickend. Den anfänglichen Montags-Blues hat er da schon
wieder vergessen, die Augen leuchten, wenn er über Berlin 2018
spricht. Beim sensationellen Triumph von Arthur Abele, 32 Jahre alt,
hatten einige Athleten Probleme mit der großen Hitze. Kaul, zwölf
Jahre jünger, nicht. Vor allem in seiner Paradedisziplin Speerwurf
und beim abschließenden 1500 Meter-Lauf machte der Youngster mächtig
Boden gut.
Eingeplant war die EM-Teilnahme im ersten Männer-Jahr nicht
unbedingt, aber natürlich nimmt Kaul die im Olympiastadion
gesammelten Erfahrungen dankend mit - genauso verhält es mit der
Leichtathletik-WM im Herbst dieses Jahres in Katar. Ausgerichtet ist
seine Karriereplanung jedoch zu allererst auf die Olympischen Spiele
in Tokio 2020, für die er die Norm bereits überraschend früh erfüllt
hat. "Die deutsche Konkurrenz ist richtig gut. Aber dann macht es ja
auch erst richtig Spaß", sagt der Athlet mit der Bestleistung von
8572 Punkten. Im besten Zehnkampf-Alter von Mitte bis Ende 20
befindet er sich ohnehin erst zu den Olympischen Spielen in Paris
2024.
Bis dahin ist es noch ein weiter Weg, dessen ist sich der Sohn
eines ebenso sportlichen wie erfolgreichen Ehepaares - Vater Michael
war deutscher Meister über die 400 Meter Hürden und von 1992 bis 1995
Sporthilfe-gefördert, Mutter Stefanie war österreichische Meisterin
über die gleiche Distanz - bewusst. Die coachenden Eltern achten auch
darauf, dass das Studium nicht unter der Trainingsbelastung eines
Zehnkämpfers leidet.
Kaul weiß um die Wichtigkeit der Dualen Karriere und hat schon in
frühen Jahren seine berufliche Zukunft im Blick. "Ich sehe die Uni
aber auch als wichtigen Ausgleich, wenn es im Sport mal nicht so gut
läuft." Vor allem sein zweites Fach Physik sei eine ganz andere Welt
als die des Leistungssports. Belastet mit manchem Klischee, das auch
Kaul bestätigen kann. "Schülern aber irgendwann zeigen zu können, wie
schön dieses Fach ist, motiviert mich sehr", sagt der 21-Jährige.
Deshalb hat er auch nicht nur ein sportliches, sondern auch ein
berufliches Fernziel. Mit Mitte 30 montagmorgens als
Olympia-Medaillengewinner vor einer Klasse zu stehen statt als
Trainingsweltmeister in der Uni-Halle, das wär's - das frühe
Aufstehen wird bis dahin vermutlich kein Problem mehr sein.
"Nationale Förderer" sind Mercedes-Benz, Deutsche Bank, Deutsche
Telekom, Deutsche Post und Allianz. Sie unterstützen die Deutsche
Sporthilfe, die von ihr betreuten Sportlerinnen und Sportler und die
gesellschaftspolitischen Ziele der Stiftung in herausragender Weise.
Pressekontakt:
Stiftung Deutsche Sporthilfe
Florian Dubbel
Otto Fleck-Schneise 8
60528 Frankfurt am Main
Tel: 069/67803 - 500
Fax: 069/67803 - 599
E-Mail: florian.dubbel@sporthilfe.de
Internet: www.sporthilfe.de
Original-Content von: Stiftung Deutsche Sporthilfe, übermittelt durch news aktuell
Die Deutsche Sporthilfe setzt ihre neue Markenkampagne
#leistungleben fort. Mit ausdrucksstarken Schwarz-Weiß-Motiven und
plakativen Aussagen will die Sporthilfe auf den Alltag und die
Einstellungen der von ihr unterstützten Athleten aufmerksam machen
sowie die Rolle der Stiftung für die Athletenförderung verdeutlichen.
Rund 25 Motive finden sich auf der Kampagnenwebseite
www.sporthilfe.de/leistungleben. Hinter jedem Motiv steckt eine
Geschichte geförderter Athleten - wie die von Niklas Kaul,
frischgebackener U23-Europameister und Juniorenweltrekordler im
Zehnkampf sowie Lehramtsstudent.
Hinweis an die Redaktionen: Abdruck von Motiv und Text ist
honorarfrei möglich. Quelle: Deutsche Sporthilfe.
Niklas Kaul: Kampf dem Montags-Blues
Vierter bei der EM 2018 in Berlin, U23-Europameister 2019 in
Schweden und die Olympia-Quali für Tokio 2020 bereits in der Tasche:
Zehnkämpfer Niklas Kaul, Juniorsportlers des Jahres 2017, verfolgt
einen klaren Karriereplan - behält seine Duale Karriere dabei aber
weiter fest im Blick.
Montags-Blues an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz:
Draußen pfeift der Wind um die Leichtathletikhalle, drinnen quält
sich Niklas Kaul gerade über die überdimensionale Gymnastikmatte, die
seine Mutter und Trainerin ausgerollt hat. Stabilisationsübungen
stehen auf dem Trainingsplan, nicht gerade die Lieblingsdisziplin des
21-jährigen Top-Talents. Schon mit den Stabhochsprüngen davor war er
heute nicht zufrieden. Und überhaupt: "Es ist 10:30 Uhr an einem
Montag und ich bin schon seit vier Stunden auf den Beinen.
Irgendetwas mache ich falsch", schimpft Kaul. Halb im Spaß, halb im
Ernst.
Tatsächlich sieht ein typisches Studentenleben anders aus. Doch
der Lehramtsstudent für Physik und Sport ist eben kein typischer
Vertreter seiner Art. In seiner Freizeit mache er "ganz gern mal
Zehnkampf", sagt Kaul und hier ist klar: natürlich purer Spaß.
U20-Weltrekordler ist er, 2017 war er Juniorsportler des Jahres, im
Juli gewann er mit persönlicher Bestleistung den U23-EM-Titel und
qualifizierte sich damit für die Olympischen Spiele 2020. Inzwischen
steht er bei den "Großen" auf Rang zwei der Weltjahresbestenliste -
ein Erfolg, der sich vergangenen Sommer mit Platz vier bei der EM in
Berlin bereits angedeutet hatte. Und das damals quasi ohne
Vorbereitung.
Rückblende: Eine Woche vor der EM ist Kaul Teil einer
Pressekonferenz der Deutschen Sporthilfe. Thema ist das zehnjährige
Jubiläum der Partnerschaft mit der DFL Stiftung, die den
Sporthilfe-Förderbaustein Nachwuchselite-Förderung ermöglicht. Kaul
profitiert seit 2017 davon, doch heute spricht er auch über die
verpasste Qualifikation für den Saisonhöhepunkt in Berlin. Trotz
einer starken Saison waren in seinem ersten Jahr bei den Männern drei
andere Deutsche besser. Noch während der PK versucht sein Vater ihn
zu erreichen, denn nach der verletzungsbedingten Absage von Kai
Kazmirek soll Kaul nachnominiert werden. Dann, nach der Fragerunde,
der Rückruf. Der junge Sportler ist total perplex, verfährt sich auf
dem Heimweg nach Mainz gleich dreimal. Und fliegt schon am nächsten
Tag nach Berlin.
Am Ende stand dort sensationell Rang vier. "Damit hätte ich nie
gerechnet. Natürlich hat mir auch das Wetter etwas in die Karten
gespielt - und natürlich das Publikum, das hinter einem stand", sagt
Kaul rückblickend. Den anfänglichen Montags-Blues hat er da schon
wieder vergessen, die Augen leuchten, wenn er über Berlin 2018
spricht. Beim sensationellen Triumph von Arthur Abele, 32 Jahre alt,
hatten einige Athleten Probleme mit der großen Hitze. Kaul, zwölf
Jahre jünger, nicht. Vor allem in seiner Paradedisziplin Speerwurf
und beim abschließenden 1500 Meter-Lauf machte der Youngster mächtig
Boden gut.
Eingeplant war die EM-Teilnahme im ersten Männer-Jahr nicht
unbedingt, aber natürlich nimmt Kaul die im Olympiastadion
gesammelten Erfahrungen dankend mit - genauso verhält es mit der
Leichtathletik-WM im Herbst dieses Jahres in Katar. Ausgerichtet ist
seine Karriereplanung jedoch zu allererst auf die Olympischen Spiele
in Tokio 2020, für die er die Norm bereits überraschend früh erfüllt
hat. "Die deutsche Konkurrenz ist richtig gut. Aber dann macht es ja
auch erst richtig Spaß", sagt der Athlet mit der Bestleistung von
8572 Punkten. Im besten Zehnkampf-Alter von Mitte bis Ende 20
befindet er sich ohnehin erst zu den Olympischen Spielen in Paris
2024.
Bis dahin ist es noch ein weiter Weg, dessen ist sich der Sohn
eines ebenso sportlichen wie erfolgreichen Ehepaares - Vater Michael
war deutscher Meister über die 400 Meter Hürden und von 1992 bis 1995
Sporthilfe-gefördert, Mutter Stefanie war österreichische Meisterin
über die gleiche Distanz - bewusst. Die coachenden Eltern achten auch
darauf, dass das Studium nicht unter der Trainingsbelastung eines
Zehnkämpfers leidet.
Kaul weiß um die Wichtigkeit der Dualen Karriere und hat schon in
frühen Jahren seine berufliche Zukunft im Blick. "Ich sehe die Uni
aber auch als wichtigen Ausgleich, wenn es im Sport mal nicht so gut
läuft." Vor allem sein zweites Fach Physik sei eine ganz andere Welt
als die des Leistungssports. Belastet mit manchem Klischee, das auch
Kaul bestätigen kann. "Schülern aber irgendwann zeigen zu können, wie
schön dieses Fach ist, motiviert mich sehr", sagt der 21-Jährige.
Deshalb hat er auch nicht nur ein sportliches, sondern auch ein
berufliches Fernziel. Mit Mitte 30 montagmorgens als
Olympia-Medaillengewinner vor einer Klasse zu stehen statt als
Trainingsweltmeister in der Uni-Halle, das wär's - das frühe
Aufstehen wird bis dahin vermutlich kein Problem mehr sein.
"Nationale Förderer" sind Mercedes-Benz, Deutsche Bank, Deutsche
Telekom, Deutsche Post und Allianz. Sie unterstützen die Deutsche
Sporthilfe, die von ihr betreuten Sportlerinnen und Sportler und die
gesellschaftspolitischen Ziele der Stiftung in herausragender Weise.
Pressekontakt:
Stiftung Deutsche Sporthilfe
Florian Dubbel
Otto Fleck-Schneise 8
60528 Frankfurt am Main
Tel: 069/67803 - 500
Fax: 069/67803 - 599
E-Mail: florian.dubbel@sporthilfe.de
Internet: www.sporthilfe.de
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Schlagwörter
Niklas Kaul , Markenkampagne , #leistungleben , Beruf , Bildung , Stiftung , Soziales , Wissen / Bildung , Sport ,
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