02.08.2022 12:06 | PHOENIX | Politik
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FDP-Fraktionsvize Köhler gegen deutlich längere AKW-Nutzung über den Winter hinaus
Bonn (ots) -
Der stellvertretende FDP-Fraktionsvorsitzende im Bundestag, Lukas Köhler, hat sich gegen deutlich längere Laufzeiten für Atomkraftwerke in Deutschland ausgesprochen. In der aktuellen Diskussion gehe es nur um eine Laufzeitverlängerung der noch in Betrieb befindlichen Atomkraftwerke "über den kommenden Winter" hinaus, sagte Köhler im phoenix-Interview. "Über eine längere Laufzeit zu sprechen als bis zum April oder Mai ist, glaube ich, weder politisch klug noch in der Sache geboten". Natürlich könne man auch über eine Verlängerung bis 2024 sprechen. Aber niemand in der FDP wolle "eine richtige Laufzeitverlängerung, also längere Laufzeiten über zehn Jahre hinweg", betonte Köhler. Dafür sei die Atomenergie "weder marktwirtschaftlich noch sicher genug". Auch die Endlager-Frage neu aufzumachen, wäre "politisch nicht klug".
Köhler wiederholte seinen Vorschlag, Hartz IV-Empfängern, die ihren Gas-Verbrauch freiwillig einschränkten, einen Bonus zu zahlen. Dabei gehe es nicht darum, den auf Hartz IV angewiesenen Menschen vorzuschreiben, was zu tun hätten. Es gebe aktuell aber keine Anreize, Gas einzusparen, weil es keinen Bonus gebe. Wenn jemand freiwillig sagt, er wolle ein weniger heizen und ziehe vielleicht einen Pullover mehr an, "dann soll man das auch vergüten". Das sei der Einsatz von Eigenverantwortung. Es solle aber niemand gezwungen werden, weniger zu heizen, oder gar bestraft werden, wenn er sich nicht einschränken wolle, betonte Köhler.
Pressekontakt:
phoenix-Kommunikation
Telefon: 0228 / 9584 192
kommunikation@phoenix.de
Twitter.com: phoenix_de
Original-Content von: PHOENIX, übermittelt durch news aktuell
Der stellvertretende FDP-Fraktionsvorsitzende im Bundestag, Lukas Köhler, hat sich gegen deutlich längere Laufzeiten für Atomkraftwerke in Deutschland ausgesprochen. In der aktuellen Diskussion gehe es nur um eine Laufzeitverlängerung der noch in Betrieb befindlichen Atomkraftwerke "über den kommenden Winter" hinaus, sagte Köhler im phoenix-Interview. "Über eine längere Laufzeit zu sprechen als bis zum April oder Mai ist, glaube ich, weder politisch klug noch in der Sache geboten". Natürlich könne man auch über eine Verlängerung bis 2024 sprechen. Aber niemand in der FDP wolle "eine richtige Laufzeitverlängerung, also längere Laufzeiten über zehn Jahre hinweg", betonte Köhler. Dafür sei die Atomenergie "weder marktwirtschaftlich noch sicher genug". Auch die Endlager-Frage neu aufzumachen, wäre "politisch nicht klug".
Köhler wiederholte seinen Vorschlag, Hartz IV-Empfängern, die ihren Gas-Verbrauch freiwillig einschränkten, einen Bonus zu zahlen. Dabei gehe es nicht darum, den auf Hartz IV angewiesenen Menschen vorzuschreiben, was zu tun hätten. Es gebe aktuell aber keine Anreize, Gas einzusparen, weil es keinen Bonus gebe. Wenn jemand freiwillig sagt, er wolle ein weniger heizen und ziehe vielleicht einen Pullover mehr an, "dann soll man das auch vergüten". Das sei der Einsatz von Eigenverantwortung. Es solle aber niemand gezwungen werden, weniger zu heizen, oder gar bestraft werden, wenn er sich nicht einschränken wolle, betonte Köhler.
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