09.11.2022 11:00 | DIE ZEIT | Personen
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Ex-Nationalspieler Hitzlsperger zu Coming-outs in Katar: "Ich fände es toll, wenn es einer machen würde."
Hamburg (ots) -
Der frühere Nationalspieler Thomas Hitzlsperger, der seit Jahren offen homosexuell lebt, würde ein Coming-out von schwulen Spielern bei der WM begrüßen. "Ich fände es toll, wenn es einer machen würde. Ich würde es aber nicht fordern", so Hitzlsperger im Gespräch mit der Wochenzeitung DIE ZEIT. Allerdings sei eine WM für solch einen Schritt "womöglich nicht der beste Moment." Die Spieler führen dorthin, "um Topleistung zu bringen. Ein Coming-out wäre, ich weiß das ja, eine maximale Ablenkung. Da sucht man sich vielleicht einen anderen Zeitpunkt aus", sagt Hitzlsperger. Durch die jüngsten Äußerungen des katarischen WM-Botschafters, wonach Homosexualität ein "geistiger Schaden" sei, könnten sich Spieler sowohl eingeschüchtert "oder auch zu einem Coming-out herausgefordert fühlen", so Hitzlsperger.
In dem Gespräch äußert sich Hitzlsperger auch kritisch zur Vergabe der WM nach Katar: "Die Fifa ist das Grundproblem. Sie hat Katar bestellt, sie hat Katar bekommen und wundert sich nun über die Kritik. Und sie hat es sich richtig was kosten lassen. Wenn im Rahmen der Fifa-PR berühmte Ex-Fußballer wie David Beckham für Honorare in Millionenhöhe zusammen mit Fifa-Chef Gianni Infantino durch die Welt reisen, um den Leuten zu erklären, wie toll das alles war und ist in Katar, dann ist das obszön", sagt Hitzlsperger.
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040/3280-237, E-Mail: presse@zeit.de).
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Der frühere Nationalspieler Thomas Hitzlsperger, der seit Jahren offen homosexuell lebt, würde ein Coming-out von schwulen Spielern bei der WM begrüßen. "Ich fände es toll, wenn es einer machen würde. Ich würde es aber nicht fordern", so Hitzlsperger im Gespräch mit der Wochenzeitung DIE ZEIT. Allerdings sei eine WM für solch einen Schritt "womöglich nicht der beste Moment." Die Spieler führen dorthin, "um Topleistung zu bringen. Ein Coming-out wäre, ich weiß das ja, eine maximale Ablenkung. Da sucht man sich vielleicht einen anderen Zeitpunkt aus", sagt Hitzlsperger. Durch die jüngsten Äußerungen des katarischen WM-Botschafters, wonach Homosexualität ein "geistiger Schaden" sei, könnten sich Spieler sowohl eingeschüchtert "oder auch zu einem Coming-out herausgefordert fühlen", so Hitzlsperger.
In dem Gespräch äußert sich Hitzlsperger auch kritisch zur Vergabe der WM nach Katar: "Die Fifa ist das Grundproblem. Sie hat Katar bestellt, sie hat Katar bekommen und wundert sich nun über die Kritik. Und sie hat es sich richtig was kosten lassen. Wenn im Rahmen der Fifa-PR berühmte Ex-Fußballer wie David Beckham für Honorare in Millionenhöhe zusammen mit Fifa-Chef Gianni Infantino durch die Welt reisen, um den Leuten zu erklären, wie toll das alles war und ist in Katar, dann ist das obszön", sagt Hitzlsperger.
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