11.10.2018 10:00 | Deutsche Welthungerhilfe e.V. | Panorama
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Welthunger-Index 2018: Erfolge bei der Hungerbekämpfung gefährdet - Deutsche Bevölkerung will stärkeres Engagement (FOTO)
Foto: obs/Deutsche Welthungerhilfe e.V./Stefanie Glinski
Suedsudan, das Fluechtlingscamp in Bentiu. Schon frueh am morgen sind Frauen unterwegs um Wasser von der Quelle zu holen und Lebensmittel von der Welthungerhilfe abzuholen, south sudan, refugee camp in bentiu, early in the morning, women are on their way to fetch water from the spring and pick up food from the Welthungerhilfe
ACHTUNG Fluechtlinge! ATTENTION!! REFUGEES! Please consider refugee and child protection! Copyright (c)Glinski / Welthungerhilfe. Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/6596 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/Deutsche Welthungerhilfe e.V./Stefanie Glinski"
Bonn/Berlin (ots) -
Weltweit wurden bei der Bekämpfung des Hungers seit der
Jahrtausendwende große Fortschritte erzielt. Dies zeigt der neue
Welthunger-Index, der die Ernährungslage in 119 Ländern berechnet.
Die Index-Werte zur Hungersituation sind weltweit seit dem Jahr 2000
um 28% gefallen und auch die Kindersterblichkeit hat sich im gleichen
Zeitraum halbiert. Die jüngst gestiegene Zahl der Hungernden von 821
Millionen Menschen zeigt jedoch, dass der Trend aktuell in die
falsche Richtung geht. Wenn das Tempo bei der Bekämpfung des Hungers
gleichbleibt, wird es 50 Ländern nicht gelingen den Hunger bis 2030
abzuschaffen. Deshalb müssen die Anstrengungen im Kampf gegen den
Hunger verstärkt werden - auch in Deutschland.
"Die Welthungerhilfe hat eine aktuelle Umfrage von Infratest dimap
durchführen lassen. Sie zeigt eindeutig, dass 90% der Bundesbürger
die Bekämpfung des Hungers wichtig oder sehr wichtig ist. 84% halten
es zudem für wichtig oder sehr wichtig, dass Entwicklungshilfe
geleistet wird. Bei den Wählerinnen und Wählern der Großen Koalition
sind es über 90%. Das ist ein klarer politischer Auftrag.
Kriegerische Auseinandersetzungen, Konflikte und die Folgen des
Klimawandels führen zu Flucht, Vertreibung und Hunger. Wir brauchen
dauerhafte politische Lösungen für die weltweiten Konflikte, um den
Hunger endgültig zu besiegen", betont Bärbel Dieckmann, Präsidentin
der Welthungerhilfe.
Der Bericht 2018 zeigt auf, dass Hunger sowohl Ursache als auch
Folge von Flucht und Vertreibung ist. In Ländern mit bewaffneten
Konflikten ist der Hunger doppelt so hoch wie im Rest der Welt. Mehr
als 68 Millionen Menschen sind weltweit auf der Flucht, so viele wie
nie zuvor. "Die Mehrzahl der Flüchtlinge bleibt in ihrer Heimatregion
und braucht dort auch Unterstützung. Diese selbst oft armen
Aufnahmeländer benötigen mehr Hilfe. Für die Geflüchteten ist nicht
nur die Grundversorgung wichtig, sondern auch die Möglichkeit, dass
sie Zugang zu Beschäftigung und Bildung bekommen. Humanitäre Hilfe
allein reicht nicht aus", sagt Bärbel Dieckmann.
Angola, Ruanda, Äthiopien und Myanmar gehören 2018 zu den
Vorreitern mit einer Verbesserung des WHI-Wertes um mehr als 45
Prozent. Dagegen gibt es in 16 Ländern mit einer ernsten
Ernährungslage keine Verbesserungen oder sogar Rückschritte. Die
höchsten Hungerwerte gibt es weiterhin in Afrika südlich der Sahara
und die Zentralafrikanische Republik bleibt Schlusslicht.
Den Welthunger-Index 2018 und weiteres Pressematerial finden Sie
unter: www.welthunger-index.de und www.welthungerhilfe.de/presse/
oder folgen Sie dem #GHI2018
Die Welthungerhilfe ist eine der größten privaten
Hilfsorganisationen in Deutschland; politisch und konfessionell
unabhängig. Sie kämpft für "Zero Hunger bis 2030". Seit ihrer
Gründung wurden mehr als 8.900 Auslandsprojekte in 70 Ländern mit
3,53 Milliarden Euro gefördert. Die Welthungerhilfe arbeitet nach dem
Grundprinzip der Hilfe zur Selbsthilfe: von der schnellen
Katastrophenhilfe über den Wiederaufbau bis zu langfristigen
Projekten der Entwicklungszusammenarbeit mit nationalen und
internationalen Partnerorganisationen.
Pressekontakt:
Deutsche Welthungerhilfe e. V.
IBAN:
DE15 3705 0198 0000 0011 15
BIC: COLSDE33
Ansprechpartner:
Simone Pott
Pressesprecherin
Telefon 0228 / 22 88 - 132
Mobil 0172 - 2525962
simone.pott@welthungerhilfe.de
Assistenz: Jessica Kühnle
Telefon 0228 / 22 88 - 454
presse@welthungerhilfe.de
www.welthungerhilfe.de
Original-Content von: Deutsche Welthungerhilfe e.V., übermittelt durch news aktuell
Weltweit wurden bei der Bekämpfung des Hungers seit der
Jahrtausendwende große Fortschritte erzielt. Dies zeigt der neue
Welthunger-Index, der die Ernährungslage in 119 Ländern berechnet.
Die Index-Werte zur Hungersituation sind weltweit seit dem Jahr 2000
um 28% gefallen und auch die Kindersterblichkeit hat sich im gleichen
Zeitraum halbiert. Die jüngst gestiegene Zahl der Hungernden von 821
Millionen Menschen zeigt jedoch, dass der Trend aktuell in die
falsche Richtung geht. Wenn das Tempo bei der Bekämpfung des Hungers
gleichbleibt, wird es 50 Ländern nicht gelingen den Hunger bis 2030
abzuschaffen. Deshalb müssen die Anstrengungen im Kampf gegen den
Hunger verstärkt werden - auch in Deutschland.
"Die Welthungerhilfe hat eine aktuelle Umfrage von Infratest dimap
durchführen lassen. Sie zeigt eindeutig, dass 90% der Bundesbürger
die Bekämpfung des Hungers wichtig oder sehr wichtig ist. 84% halten
es zudem für wichtig oder sehr wichtig, dass Entwicklungshilfe
geleistet wird. Bei den Wählerinnen und Wählern der Großen Koalition
sind es über 90%. Das ist ein klarer politischer Auftrag.
Kriegerische Auseinandersetzungen, Konflikte und die Folgen des
Klimawandels führen zu Flucht, Vertreibung und Hunger. Wir brauchen
dauerhafte politische Lösungen für die weltweiten Konflikte, um den
Hunger endgültig zu besiegen", betont Bärbel Dieckmann, Präsidentin
der Welthungerhilfe.
Der Bericht 2018 zeigt auf, dass Hunger sowohl Ursache als auch
Folge von Flucht und Vertreibung ist. In Ländern mit bewaffneten
Konflikten ist der Hunger doppelt so hoch wie im Rest der Welt. Mehr
als 68 Millionen Menschen sind weltweit auf der Flucht, so viele wie
nie zuvor. "Die Mehrzahl der Flüchtlinge bleibt in ihrer Heimatregion
und braucht dort auch Unterstützung. Diese selbst oft armen
Aufnahmeländer benötigen mehr Hilfe. Für die Geflüchteten ist nicht
nur die Grundversorgung wichtig, sondern auch die Möglichkeit, dass
sie Zugang zu Beschäftigung und Bildung bekommen. Humanitäre Hilfe
allein reicht nicht aus", sagt Bärbel Dieckmann.
Angola, Ruanda, Äthiopien und Myanmar gehören 2018 zu den
Vorreitern mit einer Verbesserung des WHI-Wertes um mehr als 45
Prozent. Dagegen gibt es in 16 Ländern mit einer ernsten
Ernährungslage keine Verbesserungen oder sogar Rückschritte. Die
höchsten Hungerwerte gibt es weiterhin in Afrika südlich der Sahara
und die Zentralafrikanische Republik bleibt Schlusslicht.
Den Welthunger-Index 2018 und weiteres Pressematerial finden Sie
unter: www.welthunger-index.de und www.welthungerhilfe.de/presse/
oder folgen Sie dem #GHI2018
Die Welthungerhilfe ist eine der größten privaten
Hilfsorganisationen in Deutschland; politisch und konfessionell
unabhängig. Sie kämpft für "Zero Hunger bis 2030". Seit ihrer
Gründung wurden mehr als 8.900 Auslandsprojekte in 70 Ländern mit
3,53 Milliarden Euro gefördert. Die Welthungerhilfe arbeitet nach dem
Grundprinzip der Hilfe zur Selbsthilfe: von der schnellen
Katastrophenhilfe über den Wiederaufbau bis zu langfristigen
Projekten der Entwicklungszusammenarbeit mit nationalen und
internationalen Partnerorganisationen.
Pressekontakt:
Deutsche Welthungerhilfe e. V.
IBAN:
DE15 3705 0198 0000 0011 15
BIC: COLSDE33
Ansprechpartner:
Simone Pott
Pressesprecherin
Telefon 0228 / 22 88 - 132
Mobil 0172 - 2525962
simone.pott@welthungerhilfe.de
Assistenz: Jessica Kühnle
Telefon 0228 / 22 88 - 454
presse@welthungerhilfe.de
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