07.05.2019 09:00 | Bayer Vital GmbH | Panorama
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Was Tierhalter über Zecken wissen sollten (FOTO)
Foto: obs/Bayer Vital GmbH/© Bayer Vital GmbH
FSME, Anaplasmose und Co. - So schnell können die Krankheitserreger beim Zeckenstich auf Hunde übetragen werden. Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/113164 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/Bayer Vital GmbH/© Bayer Vital GmbH"
Leverkusen (ots) -
Die Zeckensaison hat bereits begonnen und bei Ausflügen in die
Natur heißt es wieder: Vorsicht vor den Blutsaugern! Aber warum sind
Zecken eigentlich so gefürchtet? Hier einige wichtige Infos rund um
die Parasiten, die jeder Tierhalter kennen sollte, um sich und seinen
Vierbeiner zu schützen.
Wo befinden sich Zecken?
Zecken begeben sich in Bodennähe bis in etwa einem Meter Höhe auf
Beutesuche. Entgegen eines verbreiteten Vorurteils fallen Zecken also
nicht von Bäumen! Sie finden sich in freier Natur vor allem auf
naturbelassenen Wiesen, in Sträuchern an Wegesrändern oder im
Unterholz von Waldgebieten. Also genau dort, wo Hunde ihre
Spaziergänge besonders genießen, weil es viel zu entdecken und zu
erschnüffeln gibt. Teilweise leben sie sogar in unseren Gärten.
Warum sind Zecken gefährlich?
Beim Blutsaugen können Zecken mit ihrem Speichel gefährliche
Krankheitserreger übertragen. Viele kennen etwa die von Zecken
übertragenen Erkrankungen Borreliose und FSME. Auch Hunde können sich
mit Borrelien infizieren und hierdurch z. B. chronische
Gelenkserkrankungen entwickeln. Zu einer Erkrankung durch FSME-Viren
kommt es hingegen nur selten, diese kann dann aber schwerwiegend
verlaufen. Relevant für Hunde sind hierzulande besonders die
Erkrankungen Anaplasmose und Babesiose. Bei der Anaplasmose handelt
es sich um eine fieberhafte Allgemeinerkrankung, bei der auch die
Gelenke und das Nervensystem betroffen sein können. Bei der Babesiose
werden die roten Blutkörperchen des Hundes befallen und dies kann zu
einer lebensbedrohlichen Blutarmut führen.
Wie schnell werden Krankheiten bei einem Zeckenstich übertragen?
Zecken saugen sich nicht innerhalb von 24 Stunden voll, sondern
benötigen hierfür mehrere Tage bis über eine Woche. Wer eine
vollgesogene Zecke findet, muss also davon ausgehen, dass diese schon
länger anhaftet. Je länger sie Blut saugt, desto größer ist
allerdings auch das Risiko, dass sie mit ihrem Speichel
Krankheitserreger überträgt! So können FSME-Viren und Ehrlichien
bereits unmittelbar bzw. ab drei Stunden nach Beginn des Blutsaugens
übertragen werden, Babesien hingegen erst nach ca. 48 Stunden (s.
Grafik 1).
Zecke entdeckt - und jetzt?
Es gibt eine einfache 5-Finger-Regel, um sich die wichtigsten
Schritte zu merken, die sinnvoll sind, nachdem eine Zecke im Fell des
eigenen Tieres entdeckt wurde (s. Grafik 2).
Wie widerstandsfähig sind Zecken?
Zecken sind unglaublich robust und nicht einfach zu töten (s.
Grafik 3). Kein Wunder also, dass es sie bereits seit rund 100
Millionen Jahren gibt - damals lebten noch die Dinosaurier auf der
Erde. Zecken nach dem Entfernen in der Toilette oder im Waschbecken
runterzuspülen, bedeutet beispielsweise kein automatisches
Todesurteil für den Parasiten. Denn Zecken können drei Wochen unter
Wasser überleben. Entsprechend machen ihnen auch Waschgänge in der
Waschmaschine kaum etwas aus. Wer sicher gehen möchte, dass der
gefundene Blutsauger auch wirklich keinem Mitmenschen oder Tier mehr
schaden kann, muss daher zu härteren Mitteln greifen: Sicher tödlich
ist zum Beispiel das Verbrennen, aber auch Waschgänge mit
Temperaturen von mehr als 60°C oder eine Runde im Wäschetrockner.
Eine einfache Methode ist auch das Einwickeln des Parasiten in ein
Tuch oder einen Streifen Klebeband, um ihn danach mit einem glatten,
harten Gegenstand (z.B. Glas) zu zerdrücken.
Wie kann ich meinen Hund vor Zecken schützen?
Um den eigenen Vierbeiner vor gefährlichen Erkrankungen zu
schützen, sollten Hunde mit einem wirksamen Anti-Zeckenmittel
behandelt werden - am besten ganzjährig, wenigstens aber durchgehend
vom Frühjahr bis zum Spätherbst. Besonders geeignet sind
Anti-Zeckenmittel, die die meisten Blutsauger bereits vor dem Stich
abwehren und anschließend abtöten. Dadurch wird indirekt dazu
beigetragen, das Übertragungsrisiko für durch Zecken übertragene
Infektionserkrankungen zu reduzieren. Entsprechende Präparate gibt es
z.B. in der Apotheke oder beim Tierarzt in Form von Spot-ons oder
Halsbändern wie Seresto® von Bayer.
Weitere Informationen unter www.parasitenfrei.de
Pressekontakt:
Erwin Filter
Tel. +49 214 30-57280
Fax: +49 214 30-57283
E-Mail: erwin.filter@bayer.com
Mehr Informationen unter media.bayer.de
Original-Content von: Bayer Vital GmbH, übermittelt durch news aktuell
Die Zeckensaison hat bereits begonnen und bei Ausflügen in die
Natur heißt es wieder: Vorsicht vor den Blutsaugern! Aber warum sind
Zecken eigentlich so gefürchtet? Hier einige wichtige Infos rund um
die Parasiten, die jeder Tierhalter kennen sollte, um sich und seinen
Vierbeiner zu schützen.
Wo befinden sich Zecken?
Zecken begeben sich in Bodennähe bis in etwa einem Meter Höhe auf
Beutesuche. Entgegen eines verbreiteten Vorurteils fallen Zecken also
nicht von Bäumen! Sie finden sich in freier Natur vor allem auf
naturbelassenen Wiesen, in Sträuchern an Wegesrändern oder im
Unterholz von Waldgebieten. Also genau dort, wo Hunde ihre
Spaziergänge besonders genießen, weil es viel zu entdecken und zu
erschnüffeln gibt. Teilweise leben sie sogar in unseren Gärten.
Warum sind Zecken gefährlich?
Beim Blutsaugen können Zecken mit ihrem Speichel gefährliche
Krankheitserreger übertragen. Viele kennen etwa die von Zecken
übertragenen Erkrankungen Borreliose und FSME. Auch Hunde können sich
mit Borrelien infizieren und hierdurch z. B. chronische
Gelenkserkrankungen entwickeln. Zu einer Erkrankung durch FSME-Viren
kommt es hingegen nur selten, diese kann dann aber schwerwiegend
verlaufen. Relevant für Hunde sind hierzulande besonders die
Erkrankungen Anaplasmose und Babesiose. Bei der Anaplasmose handelt
es sich um eine fieberhafte Allgemeinerkrankung, bei der auch die
Gelenke und das Nervensystem betroffen sein können. Bei der Babesiose
werden die roten Blutkörperchen des Hundes befallen und dies kann zu
einer lebensbedrohlichen Blutarmut führen.
Wie schnell werden Krankheiten bei einem Zeckenstich übertragen?
Zecken saugen sich nicht innerhalb von 24 Stunden voll, sondern
benötigen hierfür mehrere Tage bis über eine Woche. Wer eine
vollgesogene Zecke findet, muss also davon ausgehen, dass diese schon
länger anhaftet. Je länger sie Blut saugt, desto größer ist
allerdings auch das Risiko, dass sie mit ihrem Speichel
Krankheitserreger überträgt! So können FSME-Viren und Ehrlichien
bereits unmittelbar bzw. ab drei Stunden nach Beginn des Blutsaugens
übertragen werden, Babesien hingegen erst nach ca. 48 Stunden (s.
Grafik 1).
Zecke entdeckt - und jetzt?
Es gibt eine einfache 5-Finger-Regel, um sich die wichtigsten
Schritte zu merken, die sinnvoll sind, nachdem eine Zecke im Fell des
eigenen Tieres entdeckt wurde (s. Grafik 2).
Wie widerstandsfähig sind Zecken?
Zecken sind unglaublich robust und nicht einfach zu töten (s.
Grafik 3). Kein Wunder also, dass es sie bereits seit rund 100
Millionen Jahren gibt - damals lebten noch die Dinosaurier auf der
Erde. Zecken nach dem Entfernen in der Toilette oder im Waschbecken
runterzuspülen, bedeutet beispielsweise kein automatisches
Todesurteil für den Parasiten. Denn Zecken können drei Wochen unter
Wasser überleben. Entsprechend machen ihnen auch Waschgänge in der
Waschmaschine kaum etwas aus. Wer sicher gehen möchte, dass der
gefundene Blutsauger auch wirklich keinem Mitmenschen oder Tier mehr
schaden kann, muss daher zu härteren Mitteln greifen: Sicher tödlich
ist zum Beispiel das Verbrennen, aber auch Waschgänge mit
Temperaturen von mehr als 60°C oder eine Runde im Wäschetrockner.
Eine einfache Methode ist auch das Einwickeln des Parasiten in ein
Tuch oder einen Streifen Klebeband, um ihn danach mit einem glatten,
harten Gegenstand (z.B. Glas) zu zerdrücken.
Wie kann ich meinen Hund vor Zecken schützen?
Um den eigenen Vierbeiner vor gefährlichen Erkrankungen zu
schützen, sollten Hunde mit einem wirksamen Anti-Zeckenmittel
behandelt werden - am besten ganzjährig, wenigstens aber durchgehend
vom Frühjahr bis zum Spätherbst. Besonders geeignet sind
Anti-Zeckenmittel, die die meisten Blutsauger bereits vor dem Stich
abwehren und anschließend abtöten. Dadurch wird indirekt dazu
beigetragen, das Übertragungsrisiko für durch Zecken übertragene
Infektionserkrankungen zu reduzieren. Entsprechende Präparate gibt es
z.B. in der Apotheke oder beim Tierarzt in Form von Spot-ons oder
Halsbändern wie Seresto® von Bayer.
Weitere Informationen unter www.parasitenfrei.de
Pressekontakt:
Erwin Filter
Tel. +49 214 30-57280
Fax: +49 214 30-57283
E-Mail: erwin.filter@bayer.com
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