03.05.2025 06:00 | Sozialverband Deutschland (SoVD) | Panorama
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SoVD fordert zum 5. Mai entschlossene Schritte für Barrierefreiheit, Bildungsgerechtigkeit und einen inklusiven Arbeitsmarkt

SoVD-Vorstandsvorsitzende Michaela Engelmeier / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/43645 / Die Verwendung dieses Bildes für redaktionelle Zwecke ist unter Beachtung aller mitgeteilten Nutzungsbedingungen zulässig und dann auch honorarfrei. Veröffentlichung ausschließlich mit Bildrechte-Hinweis.
Berlin (ots) -
Am 5. Mai findet der Europäische Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen statt. Seit 1992 nutzen Verbände, Initiativen und Betroffene diesen Tag, um auf bestehende Benachteiligungen aufmerksam zu machen und gleiche Rechte für Menschen mit Behinderungen einzufordern. Auch der SoVD fordert anlässlich dieses Tages entschlossene politische Maßnahmen. "Inklusion und Teilhabe sind keine freiwilligen Aufgaben - sie sind Menschenrechte", erklärt die SoVD-Vorstandsvorsitzende Michaela Engelmeier. "Deshalb braucht es endlich eine gesetzliche Verpflichtung zur Barrierefreiheit auch für die Privatwirtschaft, flankiert durch finanzielle Anreize." Barrierefreiheit sei ein Gewinn für alle, insbesondere angesichts der älter werdenden Gesellschaft. "Ob Verkehr, Gesundheitsdienste, Einzelhandel, Internetportale oder Arbeitsstätten - alles muss für alle zugänglich werden", so Engelmeier weiter.
Auch im Bildungsbereich sieht der SoVD dringenden Handlungsbedarf. "Inklusive Bildung muss endlich Realität werden. Alle Kinder und Jugendlichen - unabhängig von einer Behinderung oder dem sozialen Status ihrer Eltern - müssen gemeinsam lernen können", fordert Engelmeier. Dafür brauche es verbindliche Qualitätsstandards, umfassende Fortbildungen für Fachkräfte, ausreichende personelle und materielle Ressourcen sowie systematische Umsetzungsprozesse. Mit Blick auf den Arbeitsmarkt erneuert der SoVD seine Forderung nach mehr Beschäftigungsmöglichkeiten für Menschen mit Behinderungen. "Die Beschäftigungspflichtquote für Unternehmen und Verwaltungen muss auf mindestens sechs Prozent steigen", so Engelmeier. Die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben müsse besser überwacht und Verstöße konsequenter verfolgt werden. Gleichzeitig seien stärkere Anreize nötig, um Unternehmen zur Erfüllung ihrer Pflicht zu motivieren. Zudem spricht sich der SoVD für eine umfassende Reform der Werkstätten für behinderte Menschen aus. "Es ist ein Skandal, dass bislang nur 0,2 Prozent der Werkstattbeschäftigten den Sprung in den allgemeinen Arbeitsmarkt schaffen", kritisiert Engelmeier. Das System müsse dringend verändert werden, damit mehr Menschen echte Perspektiven erhalten und ihr Entgelt tatsächlich bei ihnen ankommt.
Auch der SoVD wird mit seinen Landesverbänden am 5. Mai bundesweit mit zahlreichen Aktionen auf Missstände, wie etwa mangelnde Barrierefreiheit im ÖPNV hinweisen. Der SoVD-Bundesverband wird an der vom Landesverband Berlin-Brandenburg mitorganisierten Demonstration in Berlin teilnehmen.
Montag, 5. Mai 2025: Demonstration am Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen in Berlin
11.00 Uhr: Start am Brandenburger Tor
13:00 Uhr: Abschlusskundgebung am Roten Rathaus
Pressekontakt:
SoVD - Sozialverband Deutschland e. V.
Pressestelle
Peter-Michael Zernechel
Pressesprecher (V. i. S. d. P.)
Stralauer Straße 63
10179 Berlin
Tel. 030 72 62 22-333
E-Mail: pressestelle@sovd.de
Original-Content von: Sozialverband Deutschland (SoVD), übermittelt durch news aktuell
Am 5. Mai findet der Europäische Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen statt. Seit 1992 nutzen Verbände, Initiativen und Betroffene diesen Tag, um auf bestehende Benachteiligungen aufmerksam zu machen und gleiche Rechte für Menschen mit Behinderungen einzufordern. Auch der SoVD fordert anlässlich dieses Tages entschlossene politische Maßnahmen. "Inklusion und Teilhabe sind keine freiwilligen Aufgaben - sie sind Menschenrechte", erklärt die SoVD-Vorstandsvorsitzende Michaela Engelmeier. "Deshalb braucht es endlich eine gesetzliche Verpflichtung zur Barrierefreiheit auch für die Privatwirtschaft, flankiert durch finanzielle Anreize." Barrierefreiheit sei ein Gewinn für alle, insbesondere angesichts der älter werdenden Gesellschaft. "Ob Verkehr, Gesundheitsdienste, Einzelhandel, Internetportale oder Arbeitsstätten - alles muss für alle zugänglich werden", so Engelmeier weiter.
Auch im Bildungsbereich sieht der SoVD dringenden Handlungsbedarf. "Inklusive Bildung muss endlich Realität werden. Alle Kinder und Jugendlichen - unabhängig von einer Behinderung oder dem sozialen Status ihrer Eltern - müssen gemeinsam lernen können", fordert Engelmeier. Dafür brauche es verbindliche Qualitätsstandards, umfassende Fortbildungen für Fachkräfte, ausreichende personelle und materielle Ressourcen sowie systematische Umsetzungsprozesse. Mit Blick auf den Arbeitsmarkt erneuert der SoVD seine Forderung nach mehr Beschäftigungsmöglichkeiten für Menschen mit Behinderungen. "Die Beschäftigungspflichtquote für Unternehmen und Verwaltungen muss auf mindestens sechs Prozent steigen", so Engelmeier. Die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben müsse besser überwacht und Verstöße konsequenter verfolgt werden. Gleichzeitig seien stärkere Anreize nötig, um Unternehmen zur Erfüllung ihrer Pflicht zu motivieren. Zudem spricht sich der SoVD für eine umfassende Reform der Werkstätten für behinderte Menschen aus. "Es ist ein Skandal, dass bislang nur 0,2 Prozent der Werkstattbeschäftigten den Sprung in den allgemeinen Arbeitsmarkt schaffen", kritisiert Engelmeier. Das System müsse dringend verändert werden, damit mehr Menschen echte Perspektiven erhalten und ihr Entgelt tatsächlich bei ihnen ankommt.
Auch der SoVD wird mit seinen Landesverbänden am 5. Mai bundesweit mit zahlreichen Aktionen auf Missstände, wie etwa mangelnde Barrierefreiheit im ÖPNV hinweisen. Der SoVD-Bundesverband wird an der vom Landesverband Berlin-Brandenburg mitorganisierten Demonstration in Berlin teilnehmen.
Montag, 5. Mai 2025: Demonstration am Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen in Berlin
11.00 Uhr: Start am Brandenburger Tor
13:00 Uhr: Abschlusskundgebung am Roten Rathaus
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Pressestelle
Peter-Michael Zernechel
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10179 Berlin
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