28.09.2023 17:00 | EKD - Evangelische Kirche in Deutschland | Panorama
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Kurschus: "Jerusalem muss die Stadt dreier Religionen bleiben" / EKD-Ratsvorsitzende empfängt bei Delegationsreise im Heiligen Land ökumenische Partner
Hannover/Jerusalem (ots) -
Am zweiten Tag der Delegationsreise des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) ins Heilige Land hat die EKD-Ratsvorsitzende, Annette Kurschus, die Jerusalemer Ökumene im Refektorium der Propstei der Erlöserkirche empfangen.
"In Jerusalem begegnen einander die Kirchen der Welt. Und teilen diesen Ort mit Juden und Muslimen", sagte die Ratsvorsitzende in ihrer Begrüßung in Anlehnung an die Tageslosung am Vorabend des Michaelistages. "Wir wollen mit euch gehen, denn wir haben gehört, dass Gott mit euch ist." (Sach 8,23.) "Wenn wir mit Ihnen, wenn wir gemeinsam gehen, dann teilen wir mit dem Segen und der Freude auch die Sorgen", so Kurschus weiter. Der Blick auf die Stadt Jerusalem und auf die politischen Ereignisse im Heiligen Land führe uns vor Augen, was der Erfüllung der Botschaft des Propheten noch entgegenstehe: "Während Sacharja den kommenden Frieden verheißt, wissen wir um den Unfrieden, um Hass und Gewalt, unter denen die Menschen leiden. Wir nehmen in Deutschland mit Sorge und mit Anteilnahme wahr, dass Christen im Heiligen Land wiederholten Schikanen ausgesetzt sind, wenn etwa christliche Gottesdienste verhindert werden oder die Zahl der Gläubigen eingeschränkt wird oder es zu Anfeindungen gegen Christen auf der Straße kommt."
"Für die Kirchen, aber auch für die Zivilgesellschaft werden die Räume eng", stellte Annette Kurschus fest und versprach den Anwesenden: "Unsere Delegation wird die Sorge über die Bedrohung der christlichen Präsenz im Heiligen Land bei Gesprächen mit diplomatischen Vertretern Deutschlands zur Sprache bringen. Jerusalem muss die Stadt dreier Religionen bleiben, in der der Glaube ohne Einschränkung gelebt werden und lebendig bleiben kann."
In Israel sind folgende dreizehn christliche Kirchen staatlich anerkannt:
1. Römisch-Katholische Kirche
2. Franziskanerorden
3. Maronitische Kirche
4. Melkitische Griechisch-Katholische Kirche
5. Syrisch-Katholische Kirche
6. Armenisch-Katholische Kirche
7. Griechisch-Orthodoxe Kirche
8. Armenisch-Apostolische Kirche
9. Koptisch-Orthodoxe Kirche
10. Syrisch-Orthodoxe Kirche
11. Äthiopisch-Orthodoxe Kirche
12. Anglikanische Kirche
13. Protestantische Kirche (ELCJHL)
Hannover/Jerusalem, 28. September 2023
Pressestelle der EKD
Annika Lukas
Kontakt während der Delegationsreise des Rates: Annika Lukas (annika.lukas@ekd.de)
Pressekontakt:
Carsten Splitt
Evangelische Kirche in Deutschland
Pressestelle
Stabsstelle Kommunikation
Herrenhäuser Strasse 12
D-30419 Hannover
Telefon: 0511 - 2796 - 269
E-Mail: presse@ekd.de
Original-Content von: EKD - Evangelische Kirche in Deutschland, übermittelt durch news aktuell
Am zweiten Tag der Delegationsreise des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) ins Heilige Land hat die EKD-Ratsvorsitzende, Annette Kurschus, die Jerusalemer Ökumene im Refektorium der Propstei der Erlöserkirche empfangen.
"In Jerusalem begegnen einander die Kirchen der Welt. Und teilen diesen Ort mit Juden und Muslimen", sagte die Ratsvorsitzende in ihrer Begrüßung in Anlehnung an die Tageslosung am Vorabend des Michaelistages. "Wir wollen mit euch gehen, denn wir haben gehört, dass Gott mit euch ist." (Sach 8,23.) "Wenn wir mit Ihnen, wenn wir gemeinsam gehen, dann teilen wir mit dem Segen und der Freude auch die Sorgen", so Kurschus weiter. Der Blick auf die Stadt Jerusalem und auf die politischen Ereignisse im Heiligen Land führe uns vor Augen, was der Erfüllung der Botschaft des Propheten noch entgegenstehe: "Während Sacharja den kommenden Frieden verheißt, wissen wir um den Unfrieden, um Hass und Gewalt, unter denen die Menschen leiden. Wir nehmen in Deutschland mit Sorge und mit Anteilnahme wahr, dass Christen im Heiligen Land wiederholten Schikanen ausgesetzt sind, wenn etwa christliche Gottesdienste verhindert werden oder die Zahl der Gläubigen eingeschränkt wird oder es zu Anfeindungen gegen Christen auf der Straße kommt."
"Für die Kirchen, aber auch für die Zivilgesellschaft werden die Räume eng", stellte Annette Kurschus fest und versprach den Anwesenden: "Unsere Delegation wird die Sorge über die Bedrohung der christlichen Präsenz im Heiligen Land bei Gesprächen mit diplomatischen Vertretern Deutschlands zur Sprache bringen. Jerusalem muss die Stadt dreier Religionen bleiben, in der der Glaube ohne Einschränkung gelebt werden und lebendig bleiben kann."
In Israel sind folgende dreizehn christliche Kirchen staatlich anerkannt:
1. Römisch-Katholische Kirche
2. Franziskanerorden
3. Maronitische Kirche
4. Melkitische Griechisch-Katholische Kirche
5. Syrisch-Katholische Kirche
6. Armenisch-Katholische Kirche
7. Griechisch-Orthodoxe Kirche
8. Armenisch-Apostolische Kirche
9. Koptisch-Orthodoxe Kirche
10. Syrisch-Orthodoxe Kirche
11. Äthiopisch-Orthodoxe Kirche
12. Anglikanische Kirche
13. Protestantische Kirche (ELCJHL)
Hannover/Jerusalem, 28. September 2023
Pressestelle der EKD
Annika Lukas
Kontakt während der Delegationsreise des Rates: Annika Lukas (annika.lukas@ekd.de)
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Carsten Splitt
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