11.09.2019 08:38 | Finanzexperte Gottfried Heller | Panorama
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Erinnerungen an den Grandseigneur der Börse / Der Todestag von André Kostolany jährt sich zum 20. Mal
München (ots) - Der Todestag von André Kostolany, dem
Grandseigneur der Börse, jährt sich am 14. September zum 20. Mal.
Eine Legende war "Kosto" wie ihn seine Anhänger liebevoll und
bewundernd zugleich nannten, schon zu Lebzeiten. Sein engster
Geschäftspartner, Freund und Wegbegleiter über drei Jahrzehnte
Gottfried Heller erinnert sich an den gebürtigen Ungarn, der es
schaffte mit Wortwitz, Charme und einer Prise Sarkasmus ganze
Anlegergenerationen zu begeistern. Er zitierte gerne den Philosophen
Michel de Montaigne: "Ich erkläre nicht, ich erzähle".
Bonmots und Anekdoten gibt es viele zu erzählen. Besonders gerne
erinnert sich Gottfried Heller aber an die Spontaneität des fast 30
Jahre älteren. "Im realen Leben war mein Freund Kosto ein Mensch, der
gerne aus dem Bauch heraus entschied und lebte. Eine Geschichte
belustigt mich heute noch: Wir saßen an einem schönen Sommerabend in
Salzburg im Café Tomaselli, und ich wollte langsam den Heimweg nach
München antreten - da erklärte er ganz spontan ,Hier gefällt es mir,
ich bleibe über Nacht!'. Gepäck hatte er nicht dabei." Seine
Entscheidungen als Anleger und Vermögensverwalter waren dagegen immer
durchdacht. Er war ein Antizykliker, der sich informierte, aber
nicht, indem er trockene Bilanzen studierte, sondern ein offenes Ohr
und einen offenen Verstand für neue Ideen und Märkte hatte. "Hören
Sie nicht auf Insider", lautete sein Credo.
André Kostolany kam am 6. Februar 1906 in Budapest als Sohn einer
wohlhabenden jüdischen Industriellenfamilie zur Welt. Bereits früh
entdeckte er seine Leidenschaft für die Kunst, doch sein Vater hatte
Bodenständigeres mit ihm vor und schickte ihn in die Lehre zu einem
befreundeten Börsenmakler nach Paris. Dort hat der junge Kosto
schnell Freude an der Börse und am pariser Leben gefunden. Kurz vor
dem Einmarsch der deutschen Truppen flüchtete er 1940 in die USA.
"Unsere Wege kreuzten sich erstmals im Juli 1969", erzählt
Gottfried Heller. "1971 gründeten wir die FIDUKA Depotverwaltung und
1974 folgten die Kostolany Börsenseminare." Bis zu seinem Tod am 14.
September 1999 haben sich die Wege der Freunde Kostolany und Heller
nicht mehr getrennt.
Kostolany, der ungarische Patriot mit einer großen Liebe zu
Deutschland, war bis ins hohe Alter unermüdlich unterwegs, um die
Menschen für die Aktienanlage zu gewinnen. Vor allem an junge
Menschen gab er seine Erfahrung gerne weiter. "Mit seinen Kolumnen,
Büchern und Vorträgen hat Kosto mehrere Generationen von Anlegern
beeinflusst. Seine Weisheiten und Anekdoten werden noch weitere
Generationen erfreuen", betont Gottfried Heller.
Pressekontakt:
Dagmar Metzger
wordstatt GmbH
info@wordstatt.de
Tel.: +49-89-35775790
Original-Content von: Finanzexperte Gottfried Heller, übermittelt durch news aktuell
Grandseigneur der Börse, jährt sich am 14. September zum 20. Mal.
Eine Legende war "Kosto" wie ihn seine Anhänger liebevoll und
bewundernd zugleich nannten, schon zu Lebzeiten. Sein engster
Geschäftspartner, Freund und Wegbegleiter über drei Jahrzehnte
Gottfried Heller erinnert sich an den gebürtigen Ungarn, der es
schaffte mit Wortwitz, Charme und einer Prise Sarkasmus ganze
Anlegergenerationen zu begeistern. Er zitierte gerne den Philosophen
Michel de Montaigne: "Ich erkläre nicht, ich erzähle".
Bonmots und Anekdoten gibt es viele zu erzählen. Besonders gerne
erinnert sich Gottfried Heller aber an die Spontaneität des fast 30
Jahre älteren. "Im realen Leben war mein Freund Kosto ein Mensch, der
gerne aus dem Bauch heraus entschied und lebte. Eine Geschichte
belustigt mich heute noch: Wir saßen an einem schönen Sommerabend in
Salzburg im Café Tomaselli, und ich wollte langsam den Heimweg nach
München antreten - da erklärte er ganz spontan ,Hier gefällt es mir,
ich bleibe über Nacht!'. Gepäck hatte er nicht dabei." Seine
Entscheidungen als Anleger und Vermögensverwalter waren dagegen immer
durchdacht. Er war ein Antizykliker, der sich informierte, aber
nicht, indem er trockene Bilanzen studierte, sondern ein offenes Ohr
und einen offenen Verstand für neue Ideen und Märkte hatte. "Hören
Sie nicht auf Insider", lautete sein Credo.
André Kostolany kam am 6. Februar 1906 in Budapest als Sohn einer
wohlhabenden jüdischen Industriellenfamilie zur Welt. Bereits früh
entdeckte er seine Leidenschaft für die Kunst, doch sein Vater hatte
Bodenständigeres mit ihm vor und schickte ihn in die Lehre zu einem
befreundeten Börsenmakler nach Paris. Dort hat der junge Kosto
schnell Freude an der Börse und am pariser Leben gefunden. Kurz vor
dem Einmarsch der deutschen Truppen flüchtete er 1940 in die USA.
"Unsere Wege kreuzten sich erstmals im Juli 1969", erzählt
Gottfried Heller. "1971 gründeten wir die FIDUKA Depotverwaltung und
1974 folgten die Kostolany Börsenseminare." Bis zu seinem Tod am 14.
September 1999 haben sich die Wege der Freunde Kostolany und Heller
nicht mehr getrennt.
Kostolany, der ungarische Patriot mit einer großen Liebe zu
Deutschland, war bis ins hohe Alter unermüdlich unterwegs, um die
Menschen für die Aktienanlage zu gewinnen. Vor allem an junge
Menschen gab er seine Erfahrung gerne weiter. "Mit seinen Kolumnen,
Büchern und Vorträgen hat Kosto mehrere Generationen von Anlegern
beeinflusst. Seine Weisheiten und Anekdoten werden noch weitere
Generationen erfreuen", betont Gottfried Heller.
Pressekontakt:
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Tel.: +49-89-35775790
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