04.09.2023 05:30 | ARD Das Erste | Medien / Kultur
2 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
2 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
ARD-Mitmachaktion #besserBahnfahren: / Die Verkehrswende ist abhängig von Zuverlässigkeit und Taktdichte im ÖPNV
SÜDWESTRUNDFUNK
Besser Bahnfahren!
Keyvisual #besserBAHNfahren
© SWR, honorarfrei - Verwendung gemäß der AGB im engen inhaltlichen, redaktionellen Zusammenhang mit genannter SWR-Sendung und bei Nennung "Bild: SWR" (S2+). SWR Presse/Bildkommunikation, Baden-Baden, Tel: 07221/929-23876, foto@swr.de / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/6694 / Die Verwendung dieses Bildes für redaktionelle Zwecke ist unter Beachtung aller mitgeteilten Nutzungsbedingungen zulässig und dann auch honorarfrei. Veröffentlichung ausschließlich mit Bildrechte-Hinweis.
München (ots) -
Vom Auto auf Busse und Bahnen umsteigen werden die meisten Deutschen nur dann, wenn sich das ÖPNV-Angebot stark verbessert. Das geht aus der wissenschaftlichen Analyse der ARD-Mitmachaktion #besserBahnfahren hervor. Die Ergebnisse präsentiert Sven Plöger in der Doku "Besser Bahnfahren! - Was muss sich ändern?" während des ARD-Thementags #Bahnfahren am 4. September 2023, um 20:15 Uhr im ERSTEN. Bereits ab 5:30 Uhr ist die Doku für ein Jahr in der ARD Mediathek abrufbar.
Seit der Einführung des Deutschlandtickets am 1. Mai ruft die ARD dazu auf, Erfahrungen im ÖPNV mit ihr zu teilen. Mehr als 5.000 Berichte von Fahrgästen gingen bislang ein (Hier geht's zur interaktiven Deutschland-Karte). Das Baden-Württemberg Institut für Nachhaltige Mobilität hat die Publikumsaktion ausgewertet. Der Analyse zufolge ist Zuverlässigkeit das ausschlaggebende Kriterium der Deutschen bei der Wahl ihres Verkehrsmittels. In der Reihenfolge der danach wichtigsten Faktoren landen Taktdichte auf Platz 2 und die Fahr- und Wartezeit auf Platz 3 und 4, noch vor den Fahrpreisen. Vor Einführung des Deutschlandtickets hatten die Kosten weitaus mehr Gewicht bei der Frage Auto oder ÖPNV, sagt Verkehrsökologe Prof. Jochen Eckart von der Hochschule Karlsruhe, der das Auswertungsteam leitet.
Das Deutschlandticket führt dazu, dass Autos etwas seltener genutzt werden
Das Deutschlandticket führt zu einer stärkeren Nutzung des ÖPNV und reduziert auch den Autoverkehr. Das zeigt eine repräsentative Meinungsumfrage von Infratest Dimap im Auftrag des SWR. Der zufolge geben 23 Prozent der Besitzerinnen und Besitzer eines Deutschlandtickets an, seltener mit dem Auto zu fahren, seit sie das Ticket haben. "Das ist aus meiner Sicht ein überraschend deutlicher Beitrag zur erforderlichen Mobilitätswende" ", so Prof. Jochen Eckart. Die ARD-Mitmachaktion zeigt: 10 Prozent der Menschen, die ein Deutschlandticket besitzen, steigen vom Auto auf den ÖPNV um. Bei Personen ohne Deutschlandticket ist dies so gut wie nie der Fall.
Vielen bringt das Deutschlandticket offenbar nichts
Für 42 Prozent der von Infratest Dimap bundesweit Befragten kam die Nutzung des Deutschlandtickets allerdings nicht in Frage. 40 Prozent können sich den Kauf vorstellen und 16 Prozent haben bereits ein Deutschlandticket. Die meisten (72 %) Käufer des Deutschlandtickets hatten auch zuvor mindestens einmal pro Woche den ÖPNV genutzt.
Das Verkehrsverhalten ändert sich
Prof. Eckarts Kernaussage aus der Analyse der ARD-Mitmachaktion und der Meinungsumfrage: "Die Einführung des Deutschlandtickets hat eine Änderung des Verkehrsverhaltens bewirkt: Durch das Deutschlandticket wird der ÖPNV häufiger und das Auto seltener genutzt. Für eine Mobilitätswende müssen jedoch darüber hinaus Maßnahmen ergriffen werden, um den ÖPNV attraktiver zu machen und auch alle zu erreichen, die ihn noch nicht nutzen." Die Verkehrsunternehmen müssten deshalb, so Prof. Eckart, den ÖPNV dringend zuverlässiger bzw. pünktlicher machen und die Bundesländer als Aufgabenträger für höhere Taktdichte und kürzere Fahrt- und Wartezeit sorgen.
Alle Ergebnisse und Informationen zum Downloaden
Mehr Informationen zum ARD-Thementag #Bahnfahren, alle Ergebnisse der Mitmachaktion #besserBahnfahren und die internen Akten des Eisenbahnbundesamtes (EBA) zu gefährlichen Sicherheitsproblemen im Bahnbetrieb finden Sie ab sofort unter:
daserste.de/-presse-thementag-bahnfahren100
Crossmedialer ARD-Thementag #Bahnfahren am 4. September 2023
Welche Erfahrungen haben die Menschen mit dem Bahnfahren? Kann das Deutschlandticket zur Verkehrswende beitragen? Wie steht es um unser Schienennetz? Diesen Fragen widmet sich die ARD am Montag, 4. September 2023, mit einem crossmedialen Thementag im Ersten, der ARD Mediathek und ARD Audiothek, im Hörfunk und in den Dritten Programmen.
Der Themenabend im Ersten:
20:15 Uhr im Ersten und ab 5:30 Uhr in der ARD Mediathek
Besser Bahnfahren! - Was muss sich ändern?
21:00 Uhr im Ersten und im Anschluss in der ARD Mediathek
Hart aber fair: Zu spät, zu schlecht, zu teuer - Warum ist die Bahn so kaputt?
22:50 Uhr im Ersten und ab 5:30 Uhr in der ARD Mediathek
ARD Story: Sicher Bahnfahren! - Was muss sich ändern?
Aktuelle Podcasts zum ARD-Thementag #Bahnfahren finden Sie in der ARD Audiothek.
Pressekontakt:
ARD-Programmdirektion/Presse und Information
E-Mail: presse.daserste@ard.de
Fotos über www.ardfoto.de
Downloads: daserste.de/-presse-thementag-bahnfahren100
ardmediathek.de
ardaudiothek.de
Original-Content von: ARD Das Erste, übermittelt durch news aktuell
Vom Auto auf Busse und Bahnen umsteigen werden die meisten Deutschen nur dann, wenn sich das ÖPNV-Angebot stark verbessert. Das geht aus der wissenschaftlichen Analyse der ARD-Mitmachaktion #besserBahnfahren hervor. Die Ergebnisse präsentiert Sven Plöger in der Doku "Besser Bahnfahren! - Was muss sich ändern?" während des ARD-Thementags #Bahnfahren am 4. September 2023, um 20:15 Uhr im ERSTEN. Bereits ab 5:30 Uhr ist die Doku für ein Jahr in der ARD Mediathek abrufbar.
Seit der Einführung des Deutschlandtickets am 1. Mai ruft die ARD dazu auf, Erfahrungen im ÖPNV mit ihr zu teilen. Mehr als 5.000 Berichte von Fahrgästen gingen bislang ein (Hier geht's zur interaktiven Deutschland-Karte). Das Baden-Württemberg Institut für Nachhaltige Mobilität hat die Publikumsaktion ausgewertet. Der Analyse zufolge ist Zuverlässigkeit das ausschlaggebende Kriterium der Deutschen bei der Wahl ihres Verkehrsmittels. In der Reihenfolge der danach wichtigsten Faktoren landen Taktdichte auf Platz 2 und die Fahr- und Wartezeit auf Platz 3 und 4, noch vor den Fahrpreisen. Vor Einführung des Deutschlandtickets hatten die Kosten weitaus mehr Gewicht bei der Frage Auto oder ÖPNV, sagt Verkehrsökologe Prof. Jochen Eckart von der Hochschule Karlsruhe, der das Auswertungsteam leitet.
Das Deutschlandticket führt dazu, dass Autos etwas seltener genutzt werden
Das Deutschlandticket führt zu einer stärkeren Nutzung des ÖPNV und reduziert auch den Autoverkehr. Das zeigt eine repräsentative Meinungsumfrage von Infratest Dimap im Auftrag des SWR. Der zufolge geben 23 Prozent der Besitzerinnen und Besitzer eines Deutschlandtickets an, seltener mit dem Auto zu fahren, seit sie das Ticket haben. "Das ist aus meiner Sicht ein überraschend deutlicher Beitrag zur erforderlichen Mobilitätswende" ", so Prof. Jochen Eckart. Die ARD-Mitmachaktion zeigt: 10 Prozent der Menschen, die ein Deutschlandticket besitzen, steigen vom Auto auf den ÖPNV um. Bei Personen ohne Deutschlandticket ist dies so gut wie nie der Fall.
Vielen bringt das Deutschlandticket offenbar nichts
Für 42 Prozent der von Infratest Dimap bundesweit Befragten kam die Nutzung des Deutschlandtickets allerdings nicht in Frage. 40 Prozent können sich den Kauf vorstellen und 16 Prozent haben bereits ein Deutschlandticket. Die meisten (72 %) Käufer des Deutschlandtickets hatten auch zuvor mindestens einmal pro Woche den ÖPNV genutzt.
Das Verkehrsverhalten ändert sich
Prof. Eckarts Kernaussage aus der Analyse der ARD-Mitmachaktion und der Meinungsumfrage: "Die Einführung des Deutschlandtickets hat eine Änderung des Verkehrsverhaltens bewirkt: Durch das Deutschlandticket wird der ÖPNV häufiger und das Auto seltener genutzt. Für eine Mobilitätswende müssen jedoch darüber hinaus Maßnahmen ergriffen werden, um den ÖPNV attraktiver zu machen und auch alle zu erreichen, die ihn noch nicht nutzen." Die Verkehrsunternehmen müssten deshalb, so Prof. Eckart, den ÖPNV dringend zuverlässiger bzw. pünktlicher machen und die Bundesländer als Aufgabenträger für höhere Taktdichte und kürzere Fahrt- und Wartezeit sorgen.
Alle Ergebnisse und Informationen zum Downloaden
Mehr Informationen zum ARD-Thementag #Bahnfahren, alle Ergebnisse der Mitmachaktion #besserBahnfahren und die internen Akten des Eisenbahnbundesamtes (EBA) zu gefährlichen Sicherheitsproblemen im Bahnbetrieb finden Sie ab sofort unter:
daserste.de/-presse-thementag-bahnfahren100
Crossmedialer ARD-Thementag #Bahnfahren am 4. September 2023
Welche Erfahrungen haben die Menschen mit dem Bahnfahren? Kann das Deutschlandticket zur Verkehrswende beitragen? Wie steht es um unser Schienennetz? Diesen Fragen widmet sich die ARD am Montag, 4. September 2023, mit einem crossmedialen Thementag im Ersten, der ARD Mediathek und ARD Audiothek, im Hörfunk und in den Dritten Programmen.
Der Themenabend im Ersten:
20:15 Uhr im Ersten und ab 5:30 Uhr in der ARD Mediathek
Besser Bahnfahren! - Was muss sich ändern?
21:00 Uhr im Ersten und im Anschluss in der ARD Mediathek
Hart aber fair: Zu spät, zu schlecht, zu teuer - Warum ist die Bahn so kaputt?
22:50 Uhr im Ersten und ab 5:30 Uhr in der ARD Mediathek
ARD Story: Sicher Bahnfahren! - Was muss sich ändern?
Aktuelle Podcasts zum ARD-Thementag #Bahnfahren finden Sie in der ARD Audiothek.
Pressekontakt:
ARD-Programmdirektion/Presse und Information
E-Mail: presse.daserste@ard.de
Fotos über www.ardfoto.de
Downloads: daserste.de/-presse-thementag-bahnfahren100
ardmediathek.de
ardaudiothek.de
Original-Content von: ARD Das Erste, übermittelt durch news aktuell
Schlagwörter
Das könnte Sie auch interessieren
Bayrischer Ministerpräsident Dr. Markus Söder besucht Faber-Castell Stammsitz in Stein
Stein (ots) - Der bayrische Ministerpräsident Dr. Markus Söder hat auf Einladung der gräflichen Familie das Stammwerk von Faber-Castell in Stein besucht. Empfangen wurde er von den Geschwistern Gräf...Artikel lesenChina Eastern bietet ab dem 2. Juli einen Direktflug zwischen Shanghai und Marseille an
Shanghai (ots/PRNewswire) - China Eastern Airlines gab bekannt, dass sie am 2. Juli dieses Jahres offiziell einen neuen Direktflug zwischen Shanghai und Marseille, Frankreich, einrichten werden. Di...Artikel lesenGrößere Anstrengungen für die wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit gefordert
Peking (ots/PRNewswire) - Ein Nachrichtenbericht von China Daily: Es sind größere Anstrengungen erforderlich, um die internationale Zusammenarbeit in Wissenschaft und Technologie zu verstärken, Weg...Artikel lesenUnternehmer Raoul Roßmann beklagt Rechtsruck im Land / Geschäftsführer von Drogeriekette: "Die Geschichte darf sich nicht wiederholen. Deswegen zeige ich auch öffentlich Flagge."
Osnabrück (ots) - Raoul Roßmann, Geschäftsführer der Drogeriemarktkette Rossmann, blickt mit Sorge auf rechte Tendenzen im Land. "Der Rechtsruck, den wir erleben, verunsichert gerade Menschen mit Mi...Artikel lesenDrogeriekette Rossmann reagiert mit Mitarbeiter-Schulungen auf aggressive Kunden / Firmenchef Raoul Roßmann: "Anspannung der Menschen entlädt sich leider auch an der Kasse"
Osnabrück (ots) - Die Drogeriemarktkette Rossmann hat ein Pilotprojekt gestartet, um ihre Mitarbeiter auf den Umgang mit aggressiv auftretenden Kunden vorzubereiten. Wir haben beispielsweise in Nord...Artikel lesenMeistgelesen
- Der goldene Hase in München (FOTO)
- Das Erste: "Verliebt in Kroatien" (FOTO)
- PwC: Authentifizierung per Fingerabdruck ist im Mobile Banking eine Generationenfrage
- DER BESTE EXPORT SEIT LEGO! / Standing Ovations für den LADYDOC aus Dänemark / Sensation beim 14. Internationalen Speaker Slam
- Masters of Dance: Perfekte Harmonie (FOTO)
Meist kommentiert
- Quietschgelber Bienenfutter Automat in Fischbachtal
- Stoppt die Überfischung in der Ostsee: Deutsche Umwelthilfe und Our Fish fordern konsequente Umsetzung der wissenschaftlichen Empfehlungen für 2022
- Der Hund ist, was er isst
- Das Erste: "Und wenn das fünfte Lichtlein brennt" (AT): Weihnachtliche Komödie mit Henning Baum, Elena Uhlig, Meike Droste, Michael Lott, Max von Pufendorf, Daniel Donskoy, Tim Kalkhof u.v.m. im Dreh (FOTO)
- Einzigartiges Quiz-Tainment am Vorabend: Ruth Moschner und Steven Gätjen moderieren neue Quiz-Shows in SAT.1 (FOTO)