11.09.2018 10:46 | BKK Dachverband e.V. | Gesundheit / Medizin
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Prüfen, Rufen, Drücken: Betriebskrankenkassen wollen Notfallwissen stärken
Berlin (ots) - Mehr als 50.000 Menschen erleiden in Deutschland
pro Jahr einen Herz-Kreislauf-Stillstand außerhalb eines
Krankenhauses. Nur zehn Prozent der Betroffenen überleben. Nach nur
drei bis fünf Minuten ohne Blutfluss beginnt das Gehirn
unwiederbringlich zu sterben. Eine wichtige Zeit, in der auch Laien
mit einer sofortigen Herzdruckmassage Leben retten können, bevor der
Rettungsdienst am Notfallort eintrifft.
Die Angst, etwas falsch zu machen, verhindert allerdings oft die
notwendige Ersthilfe. Nur 37 Prozent trauen sich im Ernstfall eine
Herzdruckmassage zu. Auf dieses Missverhältnis wollen die
Betriebskrankenkassen in der "Woche der Wiederbelebung" vom 17. - 23.
September 2018 aufmerksam machen.
"Hier können wir viel von den skandinavischen Ländern lernen. Dort
greifen beherzt über 70 Prozent der Bevölkerung im Notfall ein. Eine
Reanimation kann die Überlebenschancen bei einem
Herz-Kreislauf-Stillstand verdoppeln bis verdreifachen. Es trauen
sich noch zu wenige, helfend einzugreifen. Die Betriebskrankenkassen
möchten einen Beitrag dazu leisten, dass sich die Quote von
Reanimationen durch Laien erhöht. Leben retten kann jeder. Es fehlt
nicht das Wissen, sondern oftmals nur der Mut", erklärt Franz Knieps,
Vorstand des BKK Dachverbandes e. V.
Angestoßen hat die Initiative die Berliner Betriebskrankenkasse
Verkehrsbau Union (BKK VBU). Im Jahr 2016 startete die BKK VBU für
Ihre 1.000 Mitarbeiter und über 500.000 Versicherten das Projekt
"Herzenssache".
"Als gesetzliche Krankenkasse sehen wir unseren Part nicht nur in
der Aufklärung der Versichertengemeinschaft, sondern wir übernehmen
seit zwei Jahren gesellschaftliche Verantwortung mit unserem Projekt.
Unser Angebot richtet sich an Arbeitgeber, Kitas, Schulen und
Sportvereine und leistet einen entscheidenden Beitrag, um die
Laienausbildung in Deutschland als "Wissens-Muss" in allen
Lebenswelten zu etablieren", betont Andrea Galle, Vorständin der BKK
VBU.
Der Initiative der BKK VBU haben sich weitere
Betriebskrankenkassen angeschlossen. In der "Woche der
Wiederbelebung" machen BKK mit Informationen an ihre Versicherten,
Veranstaltungen und/oder Schulungen auf die einfache Lebensrettung im
Notfall aufmerksam. Es ist wichtig Notfall-Wissen zu verbreiten,
damit Leben gerettet wird.
Initiativen des BKK Systems in der Woche der Wiederbelebung:
"Laienreanimation an Schulen in Nordrhein-Westfalen": Mit
Schuljahresbeginn 2017/18 ist das Projekt mit einer Laufzeit von drei
Jahren an 100 ausgewählten Schulen in Nordrhein-Westfalen gestartet.
Der BKK-Landesverband Nordwest stellt für das Jahr 2018 bis zu 60.000
Euro zur Anschaffung der Übungspuppen zur Verfügung. Das Projekt
richtet sich in erster Linie an Schülerinnen und Schülern ab der 7.
Klasse und enthält einen Theorie- sowie einen Praxisteil. Unterstützt
wird die Initiative des BKK Landesverbandes Nordwest durch die
BKK-Lebensretter-App. Sie soll Notfallrettungskurse nicht ersetzten,
führt aber im Ernstfall selbsterklärend durch die notwendigen
Schritte einer Herzmassage: Prüfen-Rufen-Drücken.
"Berliner Schülerinnen und Schüler retten leben" - das jedenfalls
ist die Idealvorstellung mehrerer Einrichtungen in Berlin, die sich
dafür einsetzen, dass das Schulfach Reanimation auf die Lehrpläne der
Hauptstadtschulen kommt. Am 17. September diskutieren darüber Prof.
Dr. Christian von Heymann, Chefarzt Vivantes Klinikum am
Friedrichshain, Dr. Stephan Kurz, Facharzt für Anästhesiologie und
Notfallmedizin sowie Markus Kamrad, Leiter Politik und
Unternehmenskommunikation der BKK VBU im Weißen Saal des Deutschen
Herzzentrums Berlin, Augustenburger Platz 1.
Notfallkärtchen und einen Risikotest Herzinfarkt können sich die
Versicherten der BKK Technoform in allen niedersächsischen und
baden-württembergischen Geschäftsstellen der Krankenkasse im Oktober
abholen. Außerdem werden im Rahmen der Herzwochen 2018 (1. bis 30.
November) die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von fünf
Trägerunternehmen über den Herz-Kreislauf-Stillstand, die Prävention
und Rettungsmaßnahmen informiert.
Der BKK Dachverband ist die politische Interessenvertretung von 76
Betriebskrankenkassen und vier BKK Landesverbänden mit rund zehn
Millionen Versicherten.
Pressekontakt:
BKK Dachverband e.V.
Andrea Röder
Referentin Kommunikation
Tel.: (030) 2700406-302
E-Mail: andrea.roeder@bkk-dv.de
Original-Content von: BKK Dachverband e.V., übermittelt durch news aktuell
pro Jahr einen Herz-Kreislauf-Stillstand außerhalb eines
Krankenhauses. Nur zehn Prozent der Betroffenen überleben. Nach nur
drei bis fünf Minuten ohne Blutfluss beginnt das Gehirn
unwiederbringlich zu sterben. Eine wichtige Zeit, in der auch Laien
mit einer sofortigen Herzdruckmassage Leben retten können, bevor der
Rettungsdienst am Notfallort eintrifft.
Die Angst, etwas falsch zu machen, verhindert allerdings oft die
notwendige Ersthilfe. Nur 37 Prozent trauen sich im Ernstfall eine
Herzdruckmassage zu. Auf dieses Missverhältnis wollen die
Betriebskrankenkassen in der "Woche der Wiederbelebung" vom 17. - 23.
September 2018 aufmerksam machen.
"Hier können wir viel von den skandinavischen Ländern lernen. Dort
greifen beherzt über 70 Prozent der Bevölkerung im Notfall ein. Eine
Reanimation kann die Überlebenschancen bei einem
Herz-Kreislauf-Stillstand verdoppeln bis verdreifachen. Es trauen
sich noch zu wenige, helfend einzugreifen. Die Betriebskrankenkassen
möchten einen Beitrag dazu leisten, dass sich die Quote von
Reanimationen durch Laien erhöht. Leben retten kann jeder. Es fehlt
nicht das Wissen, sondern oftmals nur der Mut", erklärt Franz Knieps,
Vorstand des BKK Dachverbandes e. V.
Angestoßen hat die Initiative die Berliner Betriebskrankenkasse
Verkehrsbau Union (BKK VBU). Im Jahr 2016 startete die BKK VBU für
Ihre 1.000 Mitarbeiter und über 500.000 Versicherten das Projekt
"Herzenssache".
"Als gesetzliche Krankenkasse sehen wir unseren Part nicht nur in
der Aufklärung der Versichertengemeinschaft, sondern wir übernehmen
seit zwei Jahren gesellschaftliche Verantwortung mit unserem Projekt.
Unser Angebot richtet sich an Arbeitgeber, Kitas, Schulen und
Sportvereine und leistet einen entscheidenden Beitrag, um die
Laienausbildung in Deutschland als "Wissens-Muss" in allen
Lebenswelten zu etablieren", betont Andrea Galle, Vorständin der BKK
VBU.
Der Initiative der BKK VBU haben sich weitere
Betriebskrankenkassen angeschlossen. In der "Woche der
Wiederbelebung" machen BKK mit Informationen an ihre Versicherten,
Veranstaltungen und/oder Schulungen auf die einfache Lebensrettung im
Notfall aufmerksam. Es ist wichtig Notfall-Wissen zu verbreiten,
damit Leben gerettet wird.
Initiativen des BKK Systems in der Woche der Wiederbelebung:
"Laienreanimation an Schulen in Nordrhein-Westfalen": Mit
Schuljahresbeginn 2017/18 ist das Projekt mit einer Laufzeit von drei
Jahren an 100 ausgewählten Schulen in Nordrhein-Westfalen gestartet.
Der BKK-Landesverband Nordwest stellt für das Jahr 2018 bis zu 60.000
Euro zur Anschaffung der Übungspuppen zur Verfügung. Das Projekt
richtet sich in erster Linie an Schülerinnen und Schülern ab der 7.
Klasse und enthält einen Theorie- sowie einen Praxisteil. Unterstützt
wird die Initiative des BKK Landesverbandes Nordwest durch die
BKK-Lebensretter-App. Sie soll Notfallrettungskurse nicht ersetzten,
führt aber im Ernstfall selbsterklärend durch die notwendigen
Schritte einer Herzmassage: Prüfen-Rufen-Drücken.
"Berliner Schülerinnen und Schüler retten leben" - das jedenfalls
ist die Idealvorstellung mehrerer Einrichtungen in Berlin, die sich
dafür einsetzen, dass das Schulfach Reanimation auf die Lehrpläne der
Hauptstadtschulen kommt. Am 17. September diskutieren darüber Prof.
Dr. Christian von Heymann, Chefarzt Vivantes Klinikum am
Friedrichshain, Dr. Stephan Kurz, Facharzt für Anästhesiologie und
Notfallmedizin sowie Markus Kamrad, Leiter Politik und
Unternehmenskommunikation der BKK VBU im Weißen Saal des Deutschen
Herzzentrums Berlin, Augustenburger Platz 1.
Notfallkärtchen und einen Risikotest Herzinfarkt können sich die
Versicherten der BKK Technoform in allen niedersächsischen und
baden-württembergischen Geschäftsstellen der Krankenkasse im Oktober
abholen. Außerdem werden im Rahmen der Herzwochen 2018 (1. bis 30.
November) die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von fünf
Trägerunternehmen über den Herz-Kreislauf-Stillstand, die Prävention
und Rettungsmaßnahmen informiert.
Der BKK Dachverband ist die politische Interessenvertretung von 76
Betriebskrankenkassen und vier BKK Landesverbänden mit rund zehn
Millionen Versicherten.
Pressekontakt:
BKK Dachverband e.V.
Andrea Röder
Referentin Kommunikation
Tel.: (030) 2700406-302
E-Mail: andrea.roeder@bkk-dv.de
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