22.05.2019 10:00 | IGA Initiative Gesundheit und Arbeit | Gesundheit / Medizin
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"Nudging" am Arbeitsplatz: iga.Report zeigt, wie gesunde Entscheidungen in Unternehmen gefördert werden können
Berlin (ots) - Etwas für die eigene Gesundheit am Arbeitsplatz zu
tun, kann so einfach sein. Vorausgesetzt man trifft die richtige
Entscheidung: "Genau daran scheitert es aber häufig. In der Kantine
wird die Currywurst dem Salat vorgezogen. Statt ein paar Schritte die
Treppe zu nehmen, wird der bequemere Weg mit dem Lift gewählt. Denn
die gesunde Entscheidung kostet etwas Überwindung", wissen Diana
Eichhorn und Ida Ott, die Autorinnen des iga.Reports 38. Dieser
widmet sich dem Einsatz des sogenannten "Nudging" in der
Betrieblichen Gesundheitsförderung und Prävention. Nudging heißt so
viel wie "anstupsen" und ist ein Weg, gesundheitsbewusstes Verhalten
zu fördern. Der aktuelle Report zeigt auf, wie Unternehmen ihre
Belegschaft bei Entscheidungen im Sinne der eigenen Gesundheit
unterstützen können.
"Viele Firmen bieten ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern schon
heute zahlreiche Angebote im Bereich der Betrieblichen
Gesundheitsförderung an. Diese erfreuen sich auch großer Beliebtheit,
allerdings verändern sie nicht automatisch das alltägliche
Entscheidungsverhalten der Teilnehmenden", erklären die Autorinnen.
Hier setzt Nudging an. Ziel sei es, den Menschen an ihrem
Arbeitsplatz die gesunden Alternativen aufzuzeigen und diese
attraktiv und einfach zu machen. Wichtig ist, dass der Moment der
Entscheidung selbst verändert wird. Der iga.Report 38 veranschaulicht
dies anhand verschiedener Praxisbeispiele.
"Statt sich wie üblich für ein Gesundheitsangebot anmelden zu
müssen, könnten Unternehmen beispielsweise die Teilnahme einer
gesamten Abteilung voraussetzen, indem für alle Beschäftigten Termine
vergeben werden. Jeder, der nicht teilnehmen möchte, müsste sich
demnach erst einmal aktiv mit dem Gedanken auseinandersetzen und sich
dann auch bewusst dagegen aussprechen", nennen die Verfasserinnen
einen von vielen Ansätzen des Nudging. Wichtig dabei sei, dass nur
die "Vorzeichen" der Entscheidung verändert werden. Die eigentliche
Entscheidung zur Teilnahme bleibt den Beschäftigten überlassen.
Für Betriebe, die mit Nudging arbeiten wollen, bietet sich ein
entsprechender Prozess an. Dieser setzt ein systematisches Vorgehen
voraus. Er besteht aus einer Ziel-, Analyse-, Entwicklungs- und
Evaluationsphase. Der iga.Report hält hierzu einen entsprechenden
Handlungsleitfaden inklusive Checklisten für die Anwendung in
Unternehmen bereit.
Der iga.Report ist ab sofort online abrufbar unter
https://www.iga-info.de/veroeffentlichungen/igareporte/igareport-38/
Initiative Gesundheit und Arbeit
In der Initiative Gesundheit und Arbeit (iga) arbeiten gesetzliche
Kranken- und Unfallversicherung zusammen. Ziel der Initiative ist es,
arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren durch Arbeitsschutz und
betriebliche Gesundheitsförderung vorzubeugen. iga ist eine
Kooperation von BKK Dachverband e. V., der Deutschen Gesetzlichen
Unfallversicherung (DGUV), dem AOK-Bundesverband und dem Verband der
Ersatzkassen e. V. (vdek). www.iga-info.de
Pressekontakt:
Michaela Gottfried, Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek)
Telefon: 030/26931-1200, E-Mail: michaela.gottfried@vdek.com
Andrea Röder, BKK Dachverband e.V.
Telefon: 030/2700406-302, E-Mail: andrea.roeder@bkk-dv.de
Stefan Boltz, Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung
Telefon: 030/13001-1414, E-Mail: presse@dguv.de
Michael Bernatek, AOK-Bundesverband
Telefon: 030/34646-2655, E-Mail: michael.bernatek@bv.aok.de
Original-Content von: IGA Initiative Gesundheit und Arbeit, übermittelt durch news aktuell
tun, kann so einfach sein. Vorausgesetzt man trifft die richtige
Entscheidung: "Genau daran scheitert es aber häufig. In der Kantine
wird die Currywurst dem Salat vorgezogen. Statt ein paar Schritte die
Treppe zu nehmen, wird der bequemere Weg mit dem Lift gewählt. Denn
die gesunde Entscheidung kostet etwas Überwindung", wissen Diana
Eichhorn und Ida Ott, die Autorinnen des iga.Reports 38. Dieser
widmet sich dem Einsatz des sogenannten "Nudging" in der
Betrieblichen Gesundheitsförderung und Prävention. Nudging heißt so
viel wie "anstupsen" und ist ein Weg, gesundheitsbewusstes Verhalten
zu fördern. Der aktuelle Report zeigt auf, wie Unternehmen ihre
Belegschaft bei Entscheidungen im Sinne der eigenen Gesundheit
unterstützen können.
"Viele Firmen bieten ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern schon
heute zahlreiche Angebote im Bereich der Betrieblichen
Gesundheitsförderung an. Diese erfreuen sich auch großer Beliebtheit,
allerdings verändern sie nicht automatisch das alltägliche
Entscheidungsverhalten der Teilnehmenden", erklären die Autorinnen.
Hier setzt Nudging an. Ziel sei es, den Menschen an ihrem
Arbeitsplatz die gesunden Alternativen aufzuzeigen und diese
attraktiv und einfach zu machen. Wichtig ist, dass der Moment der
Entscheidung selbst verändert wird. Der iga.Report 38 veranschaulicht
dies anhand verschiedener Praxisbeispiele.
"Statt sich wie üblich für ein Gesundheitsangebot anmelden zu
müssen, könnten Unternehmen beispielsweise die Teilnahme einer
gesamten Abteilung voraussetzen, indem für alle Beschäftigten Termine
vergeben werden. Jeder, der nicht teilnehmen möchte, müsste sich
demnach erst einmal aktiv mit dem Gedanken auseinandersetzen und sich
dann auch bewusst dagegen aussprechen", nennen die Verfasserinnen
einen von vielen Ansätzen des Nudging. Wichtig dabei sei, dass nur
die "Vorzeichen" der Entscheidung verändert werden. Die eigentliche
Entscheidung zur Teilnahme bleibt den Beschäftigten überlassen.
Für Betriebe, die mit Nudging arbeiten wollen, bietet sich ein
entsprechender Prozess an. Dieser setzt ein systematisches Vorgehen
voraus. Er besteht aus einer Ziel-, Analyse-, Entwicklungs- und
Evaluationsphase. Der iga.Report hält hierzu einen entsprechenden
Handlungsleitfaden inklusive Checklisten für die Anwendung in
Unternehmen bereit.
Der iga.Report ist ab sofort online abrufbar unter
https://www.iga-info.de/veroeffentlichungen/igareporte/igareport-38/
Initiative Gesundheit und Arbeit
In der Initiative Gesundheit und Arbeit (iga) arbeiten gesetzliche
Kranken- und Unfallversicherung zusammen. Ziel der Initiative ist es,
arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren durch Arbeitsschutz und
betriebliche Gesundheitsförderung vorzubeugen. iga ist eine
Kooperation von BKK Dachverband e. V., der Deutschen Gesetzlichen
Unfallversicherung (DGUV), dem AOK-Bundesverband und dem Verband der
Ersatzkassen e. V. (vdek). www.iga-info.de
Pressekontakt:
Michaela Gottfried, Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek)
Telefon: 030/26931-1200, E-Mail: michaela.gottfried@vdek.com
Andrea Röder, BKK Dachverband e.V.
Telefon: 030/2700406-302, E-Mail: andrea.roeder@bkk-dv.de
Stefan Boltz, Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung
Telefon: 030/13001-1414, E-Mail: presse@dguv.de
Michael Bernatek, AOK-Bundesverband
Telefon: 030/34646-2655, E-Mail: michael.bernatek@bv.aok.de
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